Wassergewöhnung „Hilfe“

Registriert
2 Nov 2012
Beiträge
1.811
Mit 17 Wochen will der Hund sicher an deiner Seite bleiben.
Also eine Stelle suchen, z. B. kleine Insel oder so, flaches Flussgebiet, wo der Hund schwimmen muss, wenn er zu dir will. Rübergehen, der Hund wird folgen, wenn du dich entfernst. Dann ist es seine Entscheidung, ins Wasser
zu gehen...
Ansonsten mit anderen Hunden am Wasser toben, das geht auch. Mit 17 Wochen hast du noch etwas Zeit 😎
 
Registriert
26 Feb 2018
Beiträge
696
Hallo. Hab bis jetzt vier KLM auf über 30 Jahre ausgebildet. Da war ja jeder zur Prüfung Wasserfest, aber als Welpe nur einer. Der Schwamm bereits mit 8 Wochen. Die anderen brauchten alle etwas länger. Nur meine jetzige war mit der Reizangel zu motivieren, die anderen wurden es durch positive Erfahrungen mit Enten. Sobald der Jagdtrieb richtig erwacht wollte jeder so eine Ente erwischen. Nur nie mit Gewalt erzwingen wollen
 
S

SA6463

Guest
Ich weiß nicht ob das hilft oder ob das schon erwähnt wurde.

Vor Jahren hatte mein Freund sich damals seinen ersten Jagdhund angeschafft, KlM sehr braves und ruhiges Tier, fast schon mehr ein Familienhund denn ein Jagdhund. Der hatte nach einer Übung in einem anderen Revier, wo ein wirklich tiefgründiger und leider auch ziemlich verwucherter Teich ist auch Probleme seinen Münsterländer wieder ins Wasser zu bekommen.

Dann eines Tage hatte er sich wohl statt der normalen Unterwäsche eine Badehose unter die Jagdbekleidung angezogen und hat ist ins "kalte, dreckige" Wasser gesprungen und hat den Hund gelockt. Der Hund kam dann auch, wenn auch zögernd, und es war plötzlich möglich mit Apport und Reizangel zu arbeiten.

Zwei mal hat er das Prozedere dann noch wiederholt, und danach den Hund alleine ins Wasser gehen lassen.

Nie wieder hat der Hund die Wasserarbeit verweigert, im Gegenteil, der Rüde hatte plötzlich richtige Freude an der Wasserarbeit... Im Herbst klappte das mit den Enten 100 % und da waren dann eher die anderen Hunde ein mehr oder minder großes Problem.
 
Registriert
2 Nov 2012
Beiträge
1.811
Die Erfahrung mit der Ente kann ich ebenfalls bestätigen. Eine leichte Schussempfindlichkeit war komplett verschwunden, nachdem der Hund verknüpft hatte, dass der Schuss im hilft, die eben noch verfolgte Ente zu erwischen. Wenn es jetzt irgendwo am Wasser knallt, will der Hund sofort dahin🤣...
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.631
Ich bin ja jemand, der bei der Vorstehhundeausbildung einer Kombination aus Fordern und Fördern anhängt. Wenn auf das Einfordern komplett verzichtet werden soll, was lernt der junge Hund dann?
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.898
Mit 17 Wochen will der Hund sicher an deiner Seite bleiben.
Also eine Stelle suchen, z. B. kleine Insel oder so, flaches Flussgebiet, wo der Hund schwimmen muss, wenn er zu dir will. Rübergehen, der Hund wird folgen, wenn du dich entfernst. Dann ist es seine Entscheidung, ins Wasser
zu gehen...
Ansonsten mit anderen Hunden am Wasser toben, das geht auch. Mit 17 Wochen hast du noch etwas Zeit 😎
Im Grundsatz ist es die beste Methode nur ist 17 Wochen schon fast zu spät.
Der Welpe muss hinter der Mutter her. Mach ich das mit 10 Wochen, wenn das Wetter danach ist, wird er zu 90 %% folgen und weiter kein Problem damit haben.
 
Registriert
4 Dez 2018
Beiträge
894
Servus zusammen,
kleines Update.

Wenn ich am gegenüberliegenden Uferrand stehe und ich sie rufe schwimmt sie mal wenigsten zu mir.
Reinschicken und schwimmen klappt noch nicht.

Grüße
Landvogt


Anhang anzeigen 175020

Na süperbst! Dann ist die Angst doch überwunden und sie schwimmt, wo sie nimma stehen kann. Ich würde jetzt noch ein paar mal behutsam solche Situationen schaffen und wenn die Sicherheit des Schwimmens da ist, trainieren was sie machen soll. Erst dann, wenn sie sicher und angstfrei schwimmt, ist sie im Kopf frei für andere Spielchen.
 
Registriert
22 Feb 2016
Beiträge
392
Würde mal probieren, ihr ein Dummy in den Weg zu werfen. Bringt sie gerne?
Hab ich schon gemacht, hat Dummyente aufgenommen, ist dan wie ne Boje auf der stelle geschwommen und gefühlte 5min später am Ufer angekomen mit Ente.
Sowas hab ich noch nie gesehen!🤦‍♂️
 
Registriert
22 Feb 2016
Beiträge
392
mei, der hund muß halt erfahrung sammeln. und das verarbeiten. laß ihm zeit. nicht drängeln. ne nacht drüber geschlafen sieht vieles auch schon wieder anders aus. mein persönlicher eindruck ist, der braucht einfach für alles bissl länger. sind oft nicht die schlechtesten.
Zeit bekommt se. Soviel se brauch. Sonst ist ja alles gut bisher.
Aber als ich das sah dachte ich schon, Ohje die geht nimmer so schnell ins Wasser. Oder säuft komplett ab.
Geh die Tage mal an einen Fluss und quere den ein paar mal. Ohne irgendwas zu bringen einfach nur das se mir folgt und schwimmen muss.
 
Registriert
4 Dez 2018
Beiträge
894
Zeit bekommt se. Soviel se brauch. Sonst ist ja alles gut bisher.
Aber als ich das sah dachte ich schon, Ohje die geht nimmer so schnell ins Wasser. Oder säuft komplett ab.
Geh die Tage mal an einen Fluss und quere den ein paar mal. Ohne irgendwas zu bringen einfach nur das se mir folgt und schwimmen muss.

Wie @z/7 schon schrieb, ist ein Fluss schlecht, aber es gibt doch bestimmt noch ein anderes Gewässer. Ich war im Kieswerk am Baggersee. Ein kleines ferngesteuertes Bötchen, Schnürl und ein Stückl schwimmendes, stabiles Material. Ein Parmesan-Eck vom Aldi und Waldi schwumm ohne es zu merken.... :giggle:
 
Registriert
22 Feb 2016
Beiträge
392
Fließgewässer ist riskant. Wie stark ist da die Strömung? Würd ich eher im aktuellen Zustand bleiben lassen.

Vertrautes festigen und gut ist.
Ganz leichte Strömung. Ging ganz super mit ihr.
Ich bin vorausgegangen und sie kam gleich mit. Schwimm neben mir her. Die Käsewürfel hat sie dabei inhaliert😂
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
123
Zurzeit aktive Gäste
416
Besucher gesamt
539
Oben