Ich habe mit Klingen mit Wellenschliff bisher überwiegend schlechte Erfahrungen gemacht.
Wenn die neu sind, ist es eine prima Sache,aber sobald sie nachgeschliffen werden müssen, fängt das totale Trauerspiel an!
Ich schildere jetzt einfach mal, was ich jedem raten würde- aufgrund meiner eigenen leidvollen Erfahrungen:
Wichtigster Grundsatz ist, daß das Messer NUR!!!!! zum Hersteller zum Nachschleifen geschickt wird.Und zwar nicht von irgend einem Händler, bei dem Ihr es gekauft habt, sondern von Euch SELBST!
Das liegt daran, daß es für jeden Wellenschliff ganz spezifische Scheiben gibt, die aber ein normaler Messerschleifer nicht hat bzw. haben kann.
Klingt aufwendig, ist aber jede Mühe wert.
Besonders wenn man weiß, daß die guten Solinger Firmen Küchenmesser, deren Klinge total vers...t ist, für den Preis des Schleifens gegen ein neues tauschen.
Gebt Ihr Euer Messer zum Händler, kann es passieren, daß der das nicht zur Firma schickt, sondern zum Schleifer, der es dann -im wahrsten Sinne des Wortes- bearbeitet.
Ich habe das letztes Jahr an zwei teuren Küchenmessern erlebt.....
Mein Benchmade habe ich dagegen in die USA geschickt und ein Bekannter hat es mir von der IWA mitgebracht.Kosten NULL!Ergebnis erstklassig
Also am besten nur noch solche Messer mit Wellenschliff kaufen, die Ihr direkt zur Herstellerfirma schicken könnt.
Das Telefongespräch vor dem Kauf ist gut angelegt.
Habe jagdlich übrigens kein solches mehr im Einsatz.Nur noch mein Victorinox-Tool hat welche.Die eine Klinge kann ich übrigens zum Teppichschneiden beim Kanzelbau nur wärmstens empfehlen
WaHei
Markus
[ 15. Februar 2004: Beitrag editiert von: 8*75RS ]