Warum kein Stecher für den weiten Schuss

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Bei meinem ersten Besuch auf einer Elchschiessbahn in meiner neuen
Heimat 1970 hatte ich noch Stecher in meinem 98.Der erste Schuss mit
Stecher sass,aber der zweite---- :oops: Laufender Elch 80 meter Bahnlänge
40 meter.2 Schuss auf rechts-2 auf linkslaufenden.Das geht nur wenn
man für alle 4 Schüsse denselben Abzugswiederstand hat ,
zum einstechen hat man ja keine Zeit.Im übrigen können alle machen was
sie selber für gut halten und gewöhnt sind.
 
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Hohlweglauerer schrieb:
Orso schrieb:
Irrtum !!
Schießen kann man,
oder man kann es nicht !!
Fragt mal in den Schießkinos nach, woher die Einschüsse in Decken und
Böden vorwiegend kommen,

....90 % R 93.......kannst in jedem beliebigen Schiesskino erfragen,...

Gruß
HWL

Eine "Meinung" zu irgendwas zu haben ist jedem möglich.
Kommt vielleicht eher daher, dass 90% R93 führen.

Bei fundierten Meinungen - gewöhnlich als Erfahrung umschrieben - ist das schon schwieriger.
Macht aber nix.
Übrigens sind keine da die den "NSJ" lesen??
 
A

anonym

Guest
Je länger die ewig gestrigen treudeutsch-waidgerechten Separatisten weiter mit der Sackgassenentwicklung Stecher rummurksen, desto länger leiden Hochsitzdächer, Hochblenden - und letzlich unser Wild...
 
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Werner Reb schrieb:
Je länger die ewig gestrigen treudeutsch-waidgerechten Separatisten weiter mit der Sackgassenentwicklung Stecher rummurksen, desto länger leiden Hochsitzdächer, Hochblenden - und letzlich unser Wild...
Eine ordentliche Totalverbotsregelung ist da gefragt. Aktiviert endlich die Berufsgenossenschaften oder wer auch immer für glücksfördernde Verbote zuständig ist. Mehr Verbote braucht das Land :twisted:

Bisher habe ich allerdings noch nie irgendwo gelesen, dass jemand einen Stecher verwenden muss.
Warum also die ganze Aufregung? :roll:
 
A

anonym

Guest
Werner Reb schrieb:
Je länger die ewig gestrigen treudeutsch-waidgerechten Separatisten weiter mit der Sackgassenentwicklung Stecher rummurksen, desto länger leiden Hochsitzdächer, Hochblenden - und letzlich unser Wild...
Prinzipiell ist ein Stecher nichts weiter als eine zusätzliche Option, das Abzugsgewicht einer Jagdwaffe über das bei einem Feinabzug sicherheitstechnisch verantwortbare Maß hinaus reduzieren zu können.
Jeder möge seine Vorlieben haben und leben, aber gegen eine Option zu wettern macht wahrlich keinen sehr kompetenten Eindruck ...
 
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@Werner Reb: Paradebeispiel, wie Zweizeiler in Foren polarisieren und der Diskussion schaden! Von den Experten wird mehr erwartet, ehrlich!
 
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anonym

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Er ist kein Experte, er wird nur gel dafür gehalten.

Bei den Pferde - und Hundeleuten nennt man sie Gurus.
 
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NoRescue schrieb:
Also beim Druckpunkt- oder Matchabzug kann ich immer noch den Schuss drinnen lassen, ohne die Gefahr zu haben, wenn ich den Abzug loslasse, dass vielleicht unwillkürlich der Schuss bricht, wie bei einem Freund von mir.

Ich bevorzuge Match-oder Druckpunktabzüge, weil die Abzugscharakteristik immer dieselbe ist.
Dies ist beim Stecher leider nicht der Fall, denn du hast entweder eingestochen oder nicht. Unterschiedliche Charakteristiken sind aber stark präzisionsmindernd.
Auch der schnelle zweite Schuss (so er denn gebraucht werden sollte) ist mit dem Stecher nicht gut durchführbar.
Wenn du mit einem Stecher und einem hochvergrössernden Glas arbeitest, erkennst du die Erschütterung, die die Stechermechanik macht, die ist für "sehr" präzise Schüsse zu viel.
BTW ich rede hier von Schüssen über 500-1000m.
Und steinigt mich nicht gleich, ich rede hier vom Long-Range-Schiessen, nicht jagen.
Ich hoffe hier noch eine Überlegung eingebracht zu haben.
WaiHei
NoRescue
Ich weiss nicht warum ein Stecher bei der Jagd oder bei Long range schiessen ein Problem sein soll.
Die Abzug characteristic ist bei einem eingestochenen Abzug das selbe wie bei einem Flintenabzug und bei der Jagd muss ich den Stecher fuer den schnellen zweiten Schuss ja nicht verwenden.Ich kann die Waffe ja auch schiessen ohne einzustechen.
Ich glaube nicht das du so sensible bist das du die Ungleichheiten die beim Stecher auftretten koennten,bemerkst. :roll:
 
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Werner Reb schrieb:
Je länger die ewig gestrigen treudeutsch-waidgerechten Separatisten weiter mit der Sackgassenentwicklung Stecher rummurksen, desto länger leiden Hochsitzdächer, Hochblenden

fürn Loch im Dach/ Blende hab ich noch nie nen Stecher gebraucht
 
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Weiß' nicht, ob es schon vorgekommen ist:
Beim deutschen Stecher befindet sich der Abzug weiter vorne als beim französischen Stecher oder gar bei einem Direktabzug.

Eine meiner Waffen hat einen deutschen Stecher. Bei dieser kann ich zum Schießen den Pistolengriff mit der Hand nicht umfassen, sondern nur den Daumen aufliegen lassen. Sonst errreiche ich mit dem Zeigefinger den Abzug nicht.
Das geht zwar, aber im Vergleich zu einer anderen Waffe mit Timmney-Abzug ist die Führung der Schusshand beim deutsche Stecher doch ein Krampf.
 
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Venedigermandl schrieb:
Weiß' nicht, ob es schon vorgekommen ist:
Beim deutschen Stecher befindet sich der Abzug weiter vorne als beim französischen Stecher oder gar bei einem Direktabzug.

Eine meiner Waffen hat einen deutschen Stecher. Bei dieser kann ich zum Schießen den Pistolengriff mit der Hand nicht umfassen, sondern nur den Daumen aufliegen lassen. Sonst errreiche ich mit dem Zeigefinger den Abzug nicht.
Das geht zwar, aber im Vergleich zu einer anderen Waffe mit Timmney-Abzug ist die Führung der Schusshand beim deutsche Stecher doch ein Krampf.

Das ist schon fast gleich, denn zum Einstechen des rückstechers muss hinter dem Abzug Raum bleiben.

Bei Deutschem Stecher im originalen 98er Abzugsbügel ist vor dem vorderen Abzug sehr wenig Raum.
Schon beim Anlegen des Fingers kann daher der Schuss ausgelöst werden.
"Schnell" an den Abzug zu kommen, ist da gefahrträchtig.

Gilt aber bei jedem Schuss, ob nah oder weit :!:
 
A

anonym

Guest
Schnell an den Abzug kommen kann auch beim Flintenabzug gefährlich sein wenn der Benutzer außer Hunger und Durst kein Gefühl hat!!!
 
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wenn man manche komentare hier liest , kann man echt nur kopfschütteln. manch einer hier glaubt echt die weisheit mit löffeln gefressen zu haben.
mein stecher in meiner sauer 90 ist für mich persönlich super. wenns schnell gehen muss schieß ich ohne, wenn nicht mit. und wenn ich nicht treffe, liegts definitive nicht am stecher.
die diskussion hat das gleiche niveau, wie wenn man darüber diskutiert ob es heutzutage noch angebracht ist ein schaltwagen zu fahren, weil die heutige automatikgetriebe sparsamer und dazu noch schneller sind.
manch einer sagt über einen schaltwagenfahrer "des ist ein idiot und vortschrittshasser." :cry:
 
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greg zeilinger schrieb:
Ich glaube nicht das du so sensible bist das du die Ungleichheiten die beim Stecher auftretten koennten,bemerkst. :roll:

Hallo Greg,

weist du denn nicht, daß es unter den Forumsjägern wahre "Hochsensibelchen" gibt, die sogar einen deutlichen Unterschied in der Penetration eines 168grs.TMS i.G. zu einem 165grs.TMS gleichen Kalibers und Geschoßhärte erkennen können.
Auch ist eine 8x68S eine bös´ tretende Patrone, eine .300Win.Mag. dagegen schießt sich "butterweich".
Es soll auch Leute geben, die das Gras wachsen hören... :roll: :wink:

Grüße
Saturn
 
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Was spricht für den Stecherabzug und was dagegen?
Dafür: Es gibt, vornehmlich bei älteren Schloßkonstruktionen von Kipplaufwaffen oft keine andere Möglichkeit ein vertretbares Abzugsgewicht zu erreichen , als den Stecher. Weiters werden immer noch von der alten Jägergeneration die (angeblichen)Vorzüge s.o. glorifiziert und weitergegeben - und ungefiltert aufgenommen.
Dagegen: Die Schußentwicklungszeit gesamt ist erheblich länger als bei einem Direktabzug, damit auch die Gefahr eines Fehlers beim Schützen oder jagdlich gesehen, eine Positionsänderung beim Wild.
Ein kontrolliertes Abziehen ist nicht möglich. Mit kontrolliert meine ich auch, den Druck vom Abzug wieder verringern zu können und den Schuß somit zurückzuhalten-geht nicht mit Stecher.
Gerade jagdlich ist zum Stechen ein weiterer unnötiger Handgriff zu tätigen.
Jagdliches Bewegungsschiessen ist mit Stecher nahezu unmöglich.
Auch bei nicht zu Stande kommen des Schusses sind zusätzliche (unnötige) Handgriffe zu tätigen, um die Waffe wieder sicher zu machen. Das Gefahrenpotential bei einer mit Stecher ausgerüsteten Waffe ist um einiges größer.
Soll sich doch jeder selber richtig entscheiden. Als Entscheidungshilfe kann man ja auch zu Schützen schauen, die wirklich Präzision schiessen (möchten/müssen).
Kein Longrangeschütze wird sich einen Stecher in seine Waffe einbauen lassen, ein Benchrester schon gleich dreimal nicht - warum wohl. Wäre doch ein leichtes, auf die paar Euronen kommt es dann auch nicht mehr an. Und wo doch der deutsche Jäger sagt, mit Stecher kann man besser treffen :roll: :roll: .
 
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