Warum immer mehr Frauen Jäger werden

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Der wachsende Frauenanteil wird in der Szene gerne gesehen. "Eine Frau jagt tendenziell zurückhaltender und hinterfragt das jagdliche Tun in anderer Weise", sagte etwa Jörg Friedmann, Landesjägermeister aus Baden-Württemberg. Auch schössen Frauen sehr überlegt. "Ich empfinde das als Bereicherung der Jagd."
Soll heissen, Frauen sind eh die besseren Menschen, und Männer schiessen einfach mal, ohne nachzudenken?

"In vielen Belangen sind Frauen die besseren Jäger", betonte auch Reinwald vom Bundesverband. Überproportional viele Frauen kämen über den Hund zur Jagd. "Sie legen sich einen Hund zu, weil er hübsch ist, und dann tanzt er ihnen auf dem Kopf rum, will ausgelastet werden." Dann bildeten sie die Tiere aus – und machten die Jagdprüfung.

Klingt schon nicht mehr so überlegt? Hätte man da die Anschaffung des Hundes und die eigenen Fähigkeiten nicht besser vorher mal hinterfragt?

Fazit: ich finde es grundsätzlich gut, dass es ein Interesse von Frauen an der Jagd gibt, und denke es ist prinzipiell völlig wurscht ob der Jäger ein Mann oder eine Frau ist.
Was mir unglaublich auf den Sack geht ist diese Anbetung und Überhöhung allem weiblichen, die sich mittlerweile nach mindestens 20 Jahren Gehirnwäsche bei vielen Männern festgesetzt hat. Ich brauch doch nur Bundeskanzlerin und Verteidigungsministerin anzusehen um zu wissen, dass 2 Brüste Kompetenz nie ersetzen werden.
 
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Hübsche Frauen und Jagdhunde sind die besten Werbeträger, die die Jagd hat, darum finde ich solche Artikel sehr gut. Das diese Artikel wenig mit der jagdlichen Wirklichkeit zu tun haben, das ist definitiv so, aber die lila Kuh hat auch nichts mit der Milchproduktion zu tun, ist aber dennoch ein guter Werbeträger.
 
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Ganz ehrlich: Heul doch!

Was mir auf den Sack geht sind Leute, die alles und jeden schlechtreden müssen.
 
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Ich finds super, dass immer mehr Frauen zur Jagd gehen!

Freue mich jedes Mal darüber, wenn ich mit meiner Frau zusammen losgehen kann.
Das sich das allerbestens mit der Hundehaltung etc. verträgt, dass versteht sich von selbst.

Noch dazu gibts für mich einige abschreckende Beispiele was passieren kann, wenn die Frau eben nicht jagdlich aktiv ist oder sogar gar nichts damit anfangen kann!


Mädels, geht jagen!!!:thumbup:



Davon abgesehen gibts sowohl auf der weiblichen als auch auf der männlichen Seite der jagenden Zunft immer einige Musterbeispiele, dann die normalwirkende breite Masse und leider auch schwarze Schafe, die der Öffentlichkeitsarbeit immer ein Bein stellen...(gestern Abend erst wieder nen Youtube-Video der Miss Jagd-Germany gesehen, die auf DJ erst die führende Bache und dann einen der Frillis beschiesst- Gott sei Dank vorbei!)

Was solls? Kannste nie ganz abstellen.
 
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Eigentlich positiv.

Und es wär auch ohne Friedmanns dummes und unnötiges Geschwätz gegangen.....
 

kr1

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Man sollte mal untersuchen warum immer mehr Jäger Frauen werden. Die Gesellschaft ist eine im fortgeschrittenen Stadium infantilisierte Mimosengesellschaft. Besonders die "Männer".
 
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Soll heissen, Frauen sind eh die besseren Menschen, und Männer schiessen einfach mal, ohne nachzudenken?
.

Qutsch.

Erster Denkfehler : Jagden hat ist mehr als nur schießen und Beute machen....

In meinem Revier haben wir einen Frauenanteil von 50 % ; neben Frau ( Mitpächter) und Tochter noch 2 weitere weiblichen Geschlechts...

Die Damenmannschaft machen bei uns unter 25 % der Strecke; die schweren Handwerklichen Tätigkeiten wie Kanzel Aufstellen ist deren Part eher der des Pinsel- Und Farben-Fachkraft..

aber jagen tun sie min soviel ( ok; Tocher mir und Tocher Mitjäger wegen Schul- und Studium momentan bissel weniger ) wie wir !


Männer wollen tendenziell sich mehr behaupten; beweisen; sind mehr Ergebnisorienttier. für Frauen ist eher der Weg das Ziel.

An deren Besonnenheit sollten wir uns ruhig öfters mal eine Scheibe abschneiden; täte uns mitunter auch ganz gut.

Das Thema " Hundeausbildung" und " Konditionierung Hund und Vogel" in der Falknerei haben bei uns die Mädels eh besser drauf; an deren
mittlerweile erreichten Fähigkeiten komme ich zumindest nicht ran...

Wildtierbiologie; Pflanzen- und Insekten... da bin ich der Verlierer; wens einen Vergleich geben würde.

aber im Punkt Versorgen von Wild; Zerwirken; Lebensmittelhändling; Vermarktung sind sie mittlerweile auch gestandene Persönlichkeiten.

Und Dreckige Witze.....

da können die Mädels mitunter Bolzen raus lassen die würden hier eh von der Zensur gestrichen !


TM
 
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Ich finds super, dass immer mehr Frauen zur Jagd gehen!

Freue mich jedes Mal darüber, wenn ich mit meiner Frau zusammen losgehen kann.
Das sich das allerbestens mit der Hundehaltung etc. verträgt, dass versteht sich von selbst.

+1 :thumbup: Bei meiner erwacht gerade auch ein ganz leichtes Interesse fürs Durchgehen mit dem Hund... :)

Andererseits kann ein Jägerhaushalt auch Probleme mit sich bringen: Samstag Drückjagd, wer bleibt daheim bei den Kindern? Wohl dem, der dann auf einen Großvater zurückgreifen kann, der zwar Jäger ist aber nicht gern auf DJ geht :biggrin:
 
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Hübsche Frauen und Jagdhunde sind die besten Werbeträger, die die Jagd hat, darum finde ich solche Artikel sehr gut. Das diese Artikel wenig mit der jagdlichen Wirklichkeit zu tun haben, das ist definitiv so, aber die lila Kuh hat auch nichts mit der Milchproduktion zu tun, ist aber dennoch ein guter Werbeträger.

:thumbup::thumbup:
MfG N_F
 
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+1 :thumbup: Bei meiner erwacht gerade auch ein ganz leichtes Interesse fürs Durchgehen mit dem Hund... :)

Andererseits kann ein Jägerhaushalt auch Probleme mit sich bringen: Samstag Drückjagd, wer bleibt daheim bei den Kindern? Wohl dem, der dann auf einen Großvater zurückgreifen kann, der zwar Jäger ist aber nicht gern auf DJ geht :biggrin:

Das mit dem Kinderhüten war bei uns früher auch ein Problem, aber da hat mir mein Mann öfter den Vortritt gelassen, weil er weiß, wieviel mir die Jagd bedeutet und er lieber zu Hause bei der Tochter
blieb, anstatt nach dem Ansitz auf ein mauliges Weib zu Hause treffen zu müssen;-).
Mittlerweile ist unsere Tochter 17 und wir können zusammen zum Ansitz oder DJ fahren. Schöne Sache!:thumbup:

LG Barbara
 
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+1 :thumbup: Bei meiner erwacht gerade auch ein ganz leichtes Interesse fürs Durchgehen mit dem Hund... :)

Andererseits kann ein Jägerhaushalt auch Probleme mit sich bringen: Samstag Drückjagd, wer bleibt daheim bei den Kindern? Wohl dem, der dann auf einen Großvater zurückgreifen kann, der zwar Jäger ist aber nicht gern auf DJ geht :biggrin:

Ja, es ist schon beinahe eine Luxussituation.
Vor allem weil wir (noch) keine Kinder haben! :cool:

Es gibt halt einige Gründe die dafür sprechen, dass das auch so bleibt.
Wir reden sehr viel über das Für und Wider des Kinderwunsches.
Gehört aber alles nicht mehr hier her.:bye:
 
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Die Holde und ich gehen seit mittlerweile 5 Jahre zusammen auf Jagd. Hundeausbildung liegt mittlerweile fast zu 100% bei ihr.
In Russland ist Jagd noch Maennersache, sie ist weit und breit die einzigste Frau, aber voll akzeptiert, da sie Strecke macht wie kaum ein anderer, sie immer beim Versorgen mit dabei ist, und sie eh die besten Hunde am Strick hat und beim Schuesseltreiben meist mit die letzte ist die noch gerade am Tisch sitzen kann.
 

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