Wann gehen Eure Hunde in Ruhestand? (edit)

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Das finde ich auch ganz fürchterlich... die Blicke eines Hundes, der noch so gerne möchte, aber nicht mehr kann/darf/sollte....

Da fehlen mir schon automatisch 50% Spaß an der Sache.

Mein Flat wurde 11 Jahre; mit 9 Jahren hatte er seine letzte große Jagd, danach ging's von den Knochen her nicht mehr. Ein kleiner Taubenansitz außen vor...

Der "Hund meines Lebens" musste schon früher in Rente gehen, er hatte ein desolates Knie :37: . Klar im Kopf bis zuletzt mit 13 Jahren, aber nicht mehr arbeitsfähig. Am schlimmsten hat ihn das selbst getroffen.

Mein jetziger Senior ist 8 1/2 und durchgeknallt wie ein 2jähriger. Geht nicht, gibt's nicht, ist noch immer seine Devise :biggrin: . Allerdings würde ich ihn jetzt auch nicht mehr stundenlang im Eiswasser arbeiten lassen wollen....

Petra
 
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Meine Hunde werden berentet wenn es ihnen nicht mehr möglich ist, verantwortbar zu arbeiten.

Mein Rüde, 9,5 Jahre alt hatte in jungen Jahren ein sau depperten Unfall. Er tobte mit meiner alten Hündin, raste full speed gradeaus und drehte sich im Rennen nach Kira um. Eine Parkbank bremste ihn von 120 auf 0.... :39:

Schulter kaputt und daraus folgend mittlerweile Arthrose. Hetzen kann er, bzw lass ich ihn nicht mehr. Zum einen bräuchte er recht lang Schmerzmittel und wieder einigermaßen gut drauf zu sein, zum anderen ist mir die Gefahr zu groß, das er aufgrund starker Schmerzen irgendwann mal doch ne Hetze abbricht, weil er eben einfach nicht mehr kann :(

Auch lange Wasserarbeiten sind Geschichte und Quersuchen werden mittlerweile auch schon mal im ausdauernden Rentertrapp erledigt.

Der Bub nimmt sich selbst ganz gut zurück, zeigt deutlich wann er genug hat und selbstverständlich respektiere ich das auch.

Alle meine Hunde die bei mir aufwachsen, sterben nach Möglichkeit auch bei mir. Sie haben jahrelang für mich und mit mir gearbeitet, ich käme NIEMALS auf den Gedanken, einen Hund abzuschieben, nur weil er alt ist und nicht mehr kann was man von ihm verlangt.

Csillag ist bisher der älteste Hund in meinem Leben, so "alt" wurde noch keiner vor ihm.

Joy: Que-Du-Do, getötet bei einem Unfall im Alter von 2,5.

Kira: DD-GM-DK Mix, musste im Alter von 8,5 erlöst werden. Lymphsarkom. Von der Diagnosestellung bis zur Euthanasie waren es keine 30 Stunden :(

Csillag: Magyar Vizsla, rüstiger Rentner mit diversen Altersproblem(ch)en. Ist nur noch Teilzeitjagdhund und wird hoffentlich mein erster Hund, der ein zweistelliges Alter erreicht.

Eywa: Magyar Vizsla, 3,5 Jahre alt und voll im Einsatz. Möge sie heile durch ihr "Arbeitsleben" kommen.

LG Martina
 
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Petra schrieb:
Mein Flat wurde 11 Jahre; mit 9 Jahren hatte er seine letzte große Jagd, danach ging's von den Knochen her nicht mehr. Ein kleiner Taubenansitz außen vor...

Petra

Flat mit 11 ist schon ein stolzes Alter.
Die meisten die ich kennen gelernt habe sind max. 10 geworden.

Gruß!
 
A

anonym

Guest
Ja, so kenn ich es bei den Labrador auch. Maximal bis 10 Jahre einsatzfähig, wobei die, die ich kenne, schon mit 8 deutlich abgebaut haben. Sicher, mitnehmen kann man einen Hund lange, doch die Frage ist ja, bis zu welchem Alter er voll arbeiten kann. Mit 10 war meine DD-Hündin noch voll einsatzfähig. Du wirst lachen, aber dieses Thema spielte bei mir bei der letzten Hundeauswahl eine große Rolle.
 
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michik007 schrieb:
Flat mit 11 ist schon ein stolzes Alter.
Die meisten die ich kennen gelernt habe sind max. 10 geworden.

Ja, dass leidige Tumor Problem. Wobei meiner schlichtweg an Leberversagen gestorben ist :37: .

Bora schrieb:
Ja, so kenn ich es bei den Labrador auch. Maximal bis 10 Jahre einsatzfähig, wobei die, die ich kenne, schon mit 8 deutlich abgebaut haben. Sicher, mitnehmen kann man einen Hund lange, doch die Frage ist ja, bis zu welchem Alter er voll arbeiten kann. Mit 10 war meine DD-Hündin noch voll einsatzfähig. Du wirst lachen, aber dieses Thema spielte bei mir bei der letzten Hundeauswahl eine große Rolle.

Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Ich denke es gibt solche und andere. Wenn ich mir da meinen Ami ansehe... ICH wünschte, er würde mal einen Gang runterschalten ;) .

Petra
 
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Ich finde,das ist nichts Jagdhundtypisches, oder auch Arbeitshundtypisches....

Jeder Hundehalter muß damit rechnen, daß der Welpe, den er sich anschafft, möglicherweise unerwartet früh so erkrankt, daß er nimmer so fit ist wie er das erwartet hat . Auch gibt es kurzlebigere Rassen und eben langlebigere....

Dann kann er eben nimmer mit Herrchen .....was auch immer! Radfahren, Joggen, Spielen, und eben halt auch nimmer Arbeiten.

Hab sogar den Eindruck, als ob reine "Liebhaberhunde" oft, aufgrund Versäumnisse bei der Zucht, besonders anfällig für (Erb)Krankheiten sind, und hier sehenden Auges mit der Gesundheit einer ganzen Hunderasse gespielt wird, um den Profit für die Züchter möglichst hoch zu halten.

Auch sollte nicht der Eindruck entstehen, daß Jagdhunde zur Jagd "gezwungen" würden, sich dabei verausgaben und deswegen dann vorzeitig altern, sondern das Gegenteil ist der Fall. Man muß deren Jagdpassion einbremsen um mit ihnen Arbeiten zu können und für viel zu viele Hunde ist die Jagdmöglichkeit ihres Herrchens schlicht nicht ausreichend....
zumindest an der Passion der Hunde gemessen ist das sogar fast überall der Fall ;) .....

Werden Hunde schlicht nicht in ihrem Arbeitsfeld eingesetzt, heißt das nicht, daß sie deswegen "besser" leben und länger gesund bleiben- sondern vielmehr oft genau das Gegenteil der Fall ist....
 
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Eine Unsitte, die es leider immer noch gibt, ist den Hund nach der Jagd nicht zu versorgen.
Der muss dann abgekämpft und klitschnass im Schnee am Streckenplatz liegen, oder nass in der Kneipe auf den Fliesen, während das stolze Herrchen schwadroniert und Erzeugnisse lokaler Braukunst verkostet.
Dass diese Hunde es nicht ins hohe Alter ohne Zipperlein schaffen, verwundert mich wenig.
 
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frodo schrieb:
Eine Unsitte, die es leider immer noch gibt, ist den Hund nach der Jagd nicht zu versorgen.
Der muss dann abgekämpft und klitschnass im Schnee am Streckenplatz liegen, oder nass in der Kneipe auf den Fliesen, während das stolze Herrchen schwadroniert und Erzeugnisse lokaler Braukunst verkostet.
Dass diese Hunde es nicht ins hohe Alter ohne Zipperlein schaffen, verwundert mich wenig.

In der Tat erlebe ich sowas leider auch.
Nach dem Motto muss der Hund abkönnen.
Ich habe immer ein Handtuch im Auto und die Standheizung sorgt für Wärme.
So wie es Futter und Wasser gibt.
Meist direkt nach der Jagd haben die aber eher wenig Bock zu fressen.
Für mich das Erste nach einer Jagd mich um meine Vierläufer zu kümmern.
Vor allem trocken ist wichtig.
Was ich aber auch kenne das Hunde teils extrem Kälte und Wärme lieben.
Mal mit der Rübe direkt am Kamin und dann im Schnee liegen.
Aber das ist eine eigene Entscheidung wie sie es selbst haben wollen.

Gruß!
 
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Mein TB-Rüde ist 14 und immer noch mit Freude bei Nachsuchen aktiv.
Wichtig sind meines Erachtens ein gutes Konditionstraining in der Jugend (und damit meine ich nicht Hinterherrennen am Auto) und keine unnötigen gesundheitlichen Belastungen (z.B. ständiges Abliegen unter dem Sitz bei nasskaltem Wetter) sowie ordentliches Futter.
 
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DJT-Hündin 10 J Fuchsbau
DJT-Hündin 14 J Krebs(2 Wochen vorher eine Rotte,mit 20 Sauen aus einem Gehölz raus)
DJT-Hündin 4 J bei Saujagd spurlos verschwunden???
DJT-Hündin 10 J Keiler
DJT-Hündin 1 J Auto
DJT-Hündin 5 J von Dorfköter......

meine Wachtelhündin ist jetzt 9 J hatte letztes Jahr ihren letzten Wurf,will immer noch mit,aber sie lässt langsam nach.
Tiroler 7 J ihr merkt man nichts an.
Mein Wachtelrüde und mein Terrierrüde sind letztes Jahr unabhängig voneinander an 2 Keiler geraten,ersterer Bluttransfusion 1 Woche klinik,der andere 1 Tag Klinik,jagen beide wieder bei voller Leistungsfähigkeit
Meine anderen einsatzfähigen Hunde sind 1-5 Jahre alt

Alle meine Hunde sind mit Westen und GPS ausgestattet
Gruß
 
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Hallo,

Meine jetzige Djt wird 9. Sie hat sehr nachgelassen. Man merkt die vielen Sau und Fuchsjagden. Hoffe das Sie noch einige Jahre bei mir bleibt.

Wmh
 
A

anonym

Guest
Petra schrieb:
michik007 schrieb:
Flat mit 11 ist schon ein stolzes Alter.
Die meisten die ich kennen gelernt habe sind max. 10 geworden.

Ja, dass leidige Tumor Problem. Wobei meiner schlichtweg an Leberversagen gestorben ist :37: .

Bora schrieb:
Ja, so kenn ich es bei den Labrador auch. Maximal bis 10 Jahre einsatzfähig, wobei die, die ich kenne, schon mit 8 deutlich abgebaut haben. Sicher, mitnehmen kann man einen Hund lange, doch die Frage ist ja, bis zu welchem Alter er voll arbeiten kann. Mit 10 war meine DD-Hündin noch voll einsatzfähig. Du wirst lachen, aber dieses Thema spielte bei mir bei der letzten Hundeauswahl eine große Rolle.

Ich weiß nicht, ob man das so pauschal sagen kann. Ich denke es gibt solche und andere. Wenn ich mir da meinen Ami ansehe... ICH wünschte, er würde mal einen Gang runterschalten ;) .

Petra


Stimmt. Ich habe zu sehr verpauschaliert. Bezogen hatte ich meine Aussage auf die bei uns vorherrschenden "dicken" Labrador aus Liebhaber- aber keinesfalls aus Arbeitslinien-Zucht.
 
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Wer seinen Hund,Jagdgefährten,Freund und Kumpel in all den Jahren des zusammen seins,kennt,liest,studiert und weiß wie er "tickt", merkt wann schluss ist, denn "Er" teilt es einem mit wenn es nicht mehr geht! :(

@Frodo
Hast leider recht! Das sind in meinen Augen keine HF mit Verstand, sondern schlicht weg Ar........er! :evil:
 
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Meine ECS Hündin wurde 10. Milztumor. Ich habe leider ca. 6 Monate zu lange zu geschaut... :thumbdown:
Sollte mein jetziger ESS (11) ähnliches Erleiden, werde ich ihn früher erlösen.
Aber er ist gottseidank noch fit! Er hört zwar deutlich schlechter, aber wenn es drauf ankommt ist er immer noch da!
Man merkt aber, dass er deutlich zurück tritt. Er schwamm früher wie ein Karpfen, heute geht er ohne Grund nur noch bis zum Bauch ins Wasser.
Er weis halt ganz genau, wann es sich rentiert und wann nicht...
 
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michik007 schrieb:
Ich habe immer ein Handtuch im Auto und die Standheizung sorgt für Wärme.
So wie es Futter und Wasser gibt.

:thumbup: :thumbup: :thumbup:

Zumindest bei uns Menschen ist die sofortige Zuführung von etwas Nahrung/Energie nach sportlicher Belastung sehr wichtig. Da gibt es doch dieses Zeitfenster, in dem das Immunsystem ziemlich am Boden ist...?
Nach Drück- oder Entenjagden kommt der Hund immer ins warme Auto, wird abgerubbelt und kriegt ein großes Stück Fleisch. :)

DD Baffi (10) ist noch voll dabei und wird zumindest beim Stöbern aber auch beim Apportieren von lebenden Enten immer besser weil er Erfahrungen sammelt und richtig viel Jagdverstand entwickelt hat. Hoffen wir, dass er noch ein paar Jahre mitmacht...
 

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