Walther Digi View Pro Nachtsichtgerät

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Hallo Forumsgemeinde,

hat von euch jemand dieses Nachtsichtgerät und kann mal kurz seine Erfahrungen mitteilen? Taugt dieses Teil zur Nachtpirsch um die Schwarzkittel etwas früher zu entdecken oder ist dieses vergleichsweise günstige Gerät am Ende doch nur rausgeschmissenes Geld? :roll: :?: :idea:
 
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ums mal zu verdeutlichen:

http://www.carl-walther.de/index.php?co ... oduct=1302

eine pauschale anwort kann ich dir nicht geben, denn das gerät selbst kenne ich nicht.

ich hatte schon nachtsichtgeräte (wie z.b. das letzte von aldi), das für seine 150 euro gar nicht so schlecht war. damit konnte man bei absoluter dunkelheit so bis 50 relativ vernünftig ansprechen u.s.w.

verglichen mit einem gen 3 gerät ist der unterschied aber ungefähr so groß wie zwischen einem billigen fernglas und einem deutschen spitzenprodukt.

ich hatte mal das vergnügen und konnte so ein gen 3 gerät im wald testen ... echt ... ich kann nur sagen ... arme irakis ...

daher kann ich dir nur anraten das gerät einfach zu testen und selbst rauszufinden, ob es für deine belange taugt. wenn du damit z.b. an einer dunklen kirrung auf 30-50m wild ansprechen möchtest, sollte es i.d.r reichen. nachteil ... wie willst du dann anschließend ohne nsg mit dem normalen zielfernrohr sicher zielen und schießen?
 
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Ich habe mal ein digitales 5x42 getestet. Wenn man ohne Brille durchschaut und den Punkt scharf hat (angegeben bis 200m), kann man bei gerigem Sehfeld gut sehen. Ist aber alles zu umständlich und Nebel/Feuchtigkeit darf auch nicht kommen, da die "Lampen" immer an sind und daher alles hervorheben, auch das Kanzelbrett vom Fenster blendet dann .
Für Beobachtung ohne Zeitdruck ggf.OK. Jagdlich, (wenn es schnell gehen muss) nicht so tauglich. Auch sind die Augen noch mehr geblendet wie mit anderen NS geräten.

Carpenter
 
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Carpenter schrieb:
Ich habe mal ein digitales 5x42 getestet. Wenn man ohne Brille durchschaut und den Punkt scharf hat (angegeben bis 200m), kann man bei gerigem Sehfeld gut sehen. Ist aber alles zu umständlich und Nebel/Feuchtigkeit darf auch nicht kommen, da die "Lampen" immer an sind und daher alles hervorheben, auch das Kanzelbrett vom Fenster blendet dann .
Für Beobachtung ohne Zeitdruck ggf.OK. Jagdlich, (wenn es schnell gehen muss) nicht so tauglich. Auch sind die Augen noch mehr geblendet wie mit anderen NS geräten.

Carpenter

das ist genau der effekt, den ich schon mit der taschenlampe beschrieben habe.

hält man die nachts testweise direkt an die langwaffe, dann beleuchtet sie die in der luft befindlichen wassertröpfchen so stark, daß man das dahinter angeleuchtete ziel nicht mehr erkennt.

läßt sich nur umgehen, in dem man die "leuchtachse" 1-2m seitlich von der zielachse versetzt. entsprechend mit dem nachtsichtgerät nur mit einem exterenen ir-aufheller machbar.
 
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Wobei IR-Lampen unter 850nm für Wild fast keinen Unterschied zu normalen Taschenlampen darstellt...
Dann könnt man das Wild eigentlich gleich mit der Surefire anleuchten um anzusprechen. (und nicht zum zielen !)
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
casus_belli schrieb:
Wobei IR-Lampen unter 850nm für Wild fast keinen Unterschied zu normalen Taschenlampen darstellt...
Dann könnt man das Wild eigentlich gleich mit der Surefire anleuchten um anzusprechen. (und nicht zum zielen !)

Stimmt so nicht ganz. Sollte das Wild schon bekannschaft mit IR-Licht gemacht haben, dann vielleicht. Ansonsten selbst mit 780nm keine Probleme.
Aber jeder macht seine eigenen Erfahrung.

Grüße
 
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Gilt aber auch z.B. für Rotlichttaschenlampen, wenn das Wild auch damit keine Erfahrungen gemacht hat....

Über 850nm nimmt es das Wild einfach gar nicht wahr.
 

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