Moin!
1.) Durch die Düngung werden aus der Baumschule verpflanzte Bäumchen bevorzugt selektiert.
Dann würde ich an deiner stelle einmal nachschauen was der Begriff apokryph bedeutet und auf deine und des Studis Quelle, dass Baumschulfichten mehr als Naturverjüngungsfichten verbissen werden warte ich noch immer.
Been there, done that. Wie gesagt: wenn es sich nicht finanziell rechnet machst Du was falsch.
Aber deine Methode und die Arbeitsschritte kannst du nicht beschreiben: Betriebsgeheimnis? In der Ösi-Forstwirtschaft wird so etwas jedenfalls als Unsinn angesehen, womit sich die Frage erhebt, ob wir euch voraus sind oder hinten nachhinken.
Wer bitte pflanzt denn die Wildlinge im selben Bestand wieder aus? :11: Wenn Du die zum Auspflanzen von Fehlstellen nimmst hast Du auch nicht mehr Verluste als bei Baumschulpflanzen, vorausgesetzt, Du arbeitest ordentlich.
Wo pflanzt du die Wildlinge denn aus, beim Nachbarn? Wir reden hier übrigens über Wildschaden im kleinbäuerlichen Bereich, also von Betriebsgrössen von vielleicht ein paar ha.
Da Du Durchforstung und Läuterung in eine Topf wirfst: falsch. Ein hinreichend verbissenes Bäumchen brauche ich nicht zu läutern. :15: Und wenn ich aber da, wo DAS steht, ein unverbissenes in dienender Funktion zur Astreinigung etc. der Z-Bäume gerne hätte dann ist auch das verbissene Nicht-Z-Bäumchen ein Problem, je nach den Umständen.
Ich kann Läuterung und Durchforstung durchaus noch auseinanderhalten, aber das oben musst noch einmal so erklären, dass man es auch verstehen kann, was du meinst ( das nennt man Kommunikation). Aber wenn du offensichtlich schon die Z-Bäume in Äserhöhe eines Rehs als mit fuffzig cm selektierst, so bist du so früh dran, dass das wieder nachteilig ist.
Viele Grüße,
Joe