Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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24 Mai 2019
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Gestern sonnig 34 Grad, heute 20 Grad bewölkt, kein Tropfen Niederschlag. Regenwahrscheinlichkeit der Vorhersage schon wieder nach unten angepasst...

Stimmung wie ein Septembertag...
 
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Hier hat's im Mai und Juni "brauchbaren Niederschlag gegeben. (Je gut 100 l)
Der Winter war sehr trocken.
Juli brachte es auf 40l - und davon 30 l in der ersten Juliwoche.

Es ist zwar trocken, aber 2015, 2017, 2018 war deutlich trockener.

Anhang anzeigen 198983
Selbst auf dem sonnseitigen Oberhang haben Kiefer und Fichte noch ein sattes Grün. Drahtschmiele ist ja sowieso schon braun.

Ps. Habe gestern den Silo-Mais hinterm Haus gemessen. Aktuell hat er 3,6m Höhe 🙈
Bei uns in Nordsachsen hat es seit ersten Januar gerade mal 240l geregnet. Letzten Samstag waren es 35l das hat schon was gebracht. Trotzdem sieht es derzeit düster aus. Überall werden die Eichen braun und werfen das Laub. Bis jetzt das trockenste Jahr seit 2001. Solange notiert mein Nachbar das tägliche Wetter.
 

steve

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Die Regenvorhersage kann mich mittlerweile mal gern haben. Ständig war in den letzten drei Wochen Regen vorhergesagt; 80%, 90%, 100%. Gekommen sind drei Tropfen. Aber, toi, toi, toi, meine Eichen sehen top aus und hängen übervoll. Ich hoffe letzteres ist auch im Osten so, dann steht einer schönen Brunft schon mal nichts im Wege.
 

z/7

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Da wir beim Ausgrasen nur oberirdische Pflanzenteile abschneiden, die Wurzeln vom Gras und co. aber im Boden bleiben, dürfte der Wasserverbrauch der Konkurrenzvegetation fast unverändert bleiben. Die Interception kann etwas höher sein, Aber WInd und Sonneneinstrahlung und damit die Verdunstung werden deutlich reduziert. Im Saldo positiv für die jungen Bäume.
Iat aber nur mein Gedanke, ich weiß nicht, ob es dazu schon Untersuchungen gibt. Da müsste man mal das Büffel-Lexikon @Mohawk befragen...

Bei uns waren fürs Wochenende etwa 20mm Niederschlag gemeldet. Die Angaben hat der Online-Wetterdienst aber schon wieder "relativiert". Jetzt sollen noch 4 Liter fallen...:cautious:
Wir empfehlen prinzipiell die Bekämpfung VERDÄMMENDER Konkurrenzflora. Das impliziert, daß nur da etwas gemacht werden muß, wo der Kulturerfolg gefährdet ist. Also z.B. Brombeeren, die die jungen Bäume überwachsen und niederdrücken.

Gras ist halt wg. der Mäuse blöd. Wenn man letztere anders im Griff hat....
 
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Zieht nach Abmähen des oberird. Sprosses ein Wurzelsystem denn tats. noch Wasser ? :unsure:
Ich hätte vermutet, dass der Wasserverbrauch zurück geht, da weniger angesaugt wird, wenn oben nicht so viel verdunstet. Daher dachte ich es würde mehr Wasser für die Bäume bleiben, wenn das Gras geschnitten wird. Es ist aber auch gut möglich, dass diese positiven Effekte von den durch Wind und Sonne entstehenden negativen Effekten überlagert werden.🤷‍♂️

Bei uns in Nordsachsen hat es seit ersten Januar gerade mal 240l geregnet.
:confused:o_O
Das ist echt ziemlich wenig, ich drücke die Daumen, dass noch etwas dazu kommt in den nächsten Wochen!

Hier grummelt es im Moment, die Oberfläche des Teiches verrät aber das es (noch) nicht regnet.


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
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Der Wasserverbrauch der Pflanze selbst muss sinken, wenn sie keine Blätter mehr hat.

Allerdings denke ich auch, dass unterm Strich im bodennah gemähten Zustand weniger Wasser im Boden bleibt (+ negative Zusatzeffekte wie Erhitzung des Bodens/Sprosses usw.)
 

z/7

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Geschlossener Bewuchs sorgt für Windruhe, Schatten und damit höhere Luftfeuchte = weniger Verdunstung. Begleitflora ist so lange vorteilhaft, wie sie nicht zuviel Nährstoffe und Wasser abgreift, und eben zuviel Schatten macht oder gar niederdrückt. Das ist immer eine Gratwanderung. Ähnlich wie beim Durchforsten.

Ich hatte z.B. in der Eichenkultur in meinem Wald vor etlichen Jahren den interessanten Effekt, daß die Eichenpflanzen unter dem Indischen Springkraut deutlich besser aussahen als die freistehenden. Kräftige grüne Blätter, kein Mehltau, guter Johannistrieb. Trotz Beschattung. Allerdings Sto mit Wasserüberschuß.

Will damit nur sagen, man muß das im Einzelfall anschaun, Standort, Arten, Witterung. Was ist der aktuelle Minimumfaktor, wieviel können sie mit Überfluß bei anderen Faktoren kompensieren, wo akkumulieren die abträglichen Effekte.
 
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Das sollte Dein zuständiger Betreuungsförster wissen. Das ist noch so "frisch", dass da wenige Leute Erfahrung mit haben dürften.
 

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