Daniel Sun schrieb:
Also ich bleibe bei meiner Methode,und die ist seit Jahren bewährt !
Punkt !
Gruß Daniel
Hi,
ich weiß jetzt natürlich nicht, ob Du so wie ich seit 35 Jahren Wild aufbrichst und dabei nur Routine bei der ewigfalschen Methodik entwickelt hast.
Der Enddarmauszieher ist falsch bezeichnet mit butt off etc. Wir kennen sowas schon und nannten es beim Federwild einen "Aushakler". Letzteres Dingens steckt noch am alten PUMA als Option bei Opa dran.
UND IST OBSOLET seit meinen Jungjägertagen.
Nun hab ich natürlich das Aushakeln noch an Enten und Rebhühnern erfahren dürfen und verstehe schon, dass das Durchreißen von allerlei Gedärm auch dem simpler gestrickten Waidmann einleuchtend als stinkende Sauerei erklärt werden konnte.
Wer allerdings meint, die mehrfache Perforation des Rectums mittels eines Dreizacks sei wesentlich cleverer, der hat keine Ahnung vom Ringeln. Und da gehören auch alle dazu, die "erfolgreich ringeln" unter Zuhilfenahme eines Richtung kleines Becken stochernden Messers.
Ich hab so ein Ding mal von meinem Kreisjägermeister geschenkt bekommen und halte es als Geschenk von ihm in Ehren.
Aber jenseits meiner stets aufkommenden sadistisch sexuellen Phantasien bei Griff nach dem rostfreien Teil ( it is indeed a bit kinky) - hab ich eigentlich bislang nix davon .
Wenn ich aber mal dank Rheuma derart kontrakt ulnardeviante Griffel an beiden Händen habe, dass mir selbst das kurze wonnige pararektale Herumfingern an warmem Enddarm in kalter Nacht auch keinen Spaß mehr machen sollte, dann werd ich dieses Behindertenhilfsmittel sicherlich doch noch mit Freuden nutzen. Wenngleich: klar auf Kosten der Wildprethygiene.
Aber: als Einstiegshilfe für total Doofe in die simple Kunst des Darmauslösens mag es ja auch taugen - und an dem Tag, wo das Hilsmittel berechenbar im Wald verschwunden ist, lernt der angefixte Neuperversling vielleicht dann doch von selbst, wie simpel und sogar schonender dasselbe mit zwei Fingern geht.
Gruß, Martin