waffen reinigung

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Da hat BreakF das ich bis jetzt auch immer genommen habe sehr schlecht abgeschnitten

Sorry, langsam wirds lustig.

Die Tests die schon vor 20 jahren mit dem Zeug gemacht wurden zeigten das Gegenteil.

Ich glaub nur noch "Tests" bei denen ich dabei bin.


Das ist für die Konservierung von Waffen zur langfristigen Einlagerung und kein Waffenöl für den täglichen Gebrauch, also Humbug so was im Vergleich zu Waffenölen zu setzen.
Aber Brunox macht immer eine gute Figur.


Breakfree, dazu Forrest Schaum, Patches, Dewey Bürsten und Stab, falsches Schloß und für den Verschluß ein Fett.
WD 40 nur um eben mal den Handschweiss zu entfernen.
QuickClean im Rucksack für alle Fälle,fertig, mehr braucht es nicht.
 
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Aus dem Grund hatte ich mich damals auch für Break Free entschieden. Als Schmierstoff ist esja auch gut.

Ich habe das vielleicht auch unverständlich geschrieben. Bei dem Test ginges auch um Konservierung. Ich dachte das würde man aus der Versuchsanordnung ersehen. Ansonsten prüfen ich ja nicht die Schmierfähigkeit indem ich Material mit Salzlösung besprühe.

Und ja - Brunox halte ich auch für gut. Die haben glaube ich sogar ein Waffenölspray.

Gut - und das mit Tests ist immerso eine Sache - und in Abhängigkeit von der Anzeigenhäufigkeit. Aber das war doch eine klare Sache an der ich erst einmal nicht gleich Zweifel.
Kann man ja ganz einfach nachmachen. Einfach blanken Stahl mal mit den Ölen einreiben und einfach draußen stehen lassen. Aber die Mühe ist es mir auch schon nicht Wert.
 
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Sehr seltsam!
Für außen nimmste ein Zeug, das zum größten Teil aus Petroleum besteht (also sehr flüchtig ist) und nur sehr wenige Prozentanteile andere Stoffe (Böse Zungen sprechen von "Voodoo") enthält, die noch dazu verharzen sollen (hat Rugen mal berichtet, IIRC) und für innen nimmste ein Zeug mit Teflon, von dem einige meinen, dass es im Laufinneren nichts zu suchen hätte, da es beim Schuss (durch die hohen Temperaturen) sehr aggressive Fluor-Verbindungen bilden können soll.

Wo wir nun bei "Voodoo" angelangt sind und bei zig verschiedenen Meinungen.
Ich habe mit WD40 keine Probleme. Auch ist, wenn ich einen öligen Lappen nehm zum Abwischen, selbst nach Wochen noch ein leicht öliger Film auf den Metallteilen, die ich abgewischt hab. Ich kann somit ein "Verflüchtigen" nicht bestätigen. Auch das sogenannte "verharzen" habe ich bei diesem Öl noch nicht bemerkt. Ich verwende es dazu auch selbst beruflich und hatte da noch nie Probleme.
Wenn ich einen Lauf "einöle" zwecks längerer Konservierung oder was auch immer, schieb ich da einen öligen VFG-Filz oder ein Patch durch. Das kann nun eben Breakfree sein oder ein anderes Öl.
Warum ich nun Wolf Teflonfett in den Lauf schmieren soll, erschließt sich mir nicht. Auch, warum ich durch einen bewusst "öligen" oder gar "fettigen" Lauf ein Geschoss schießen soll. Fette verwende ich in Schloßteilen, auf Scharnierbolzen, Gleitflächen oder Gelenken. Alles, wie immer, in Maßen. Denn es hilft ja nix, wenn das Zeugs mit der Spachtel eingebracht ist, und bei jedem Schuß die Munition und so auch Patronenlager und Lauf kontaminiert ist. Desweiteren gibt es ja auch Waffen, wo das Zeugs am bestimmten Punkten überhaupt nix zu suchen hat. Weder Fett, noch Öl. Beispielsweise bei R93/R8, jeweils auf dem Verschlusskopf und im Gegenlager vor dem Patronenlager. Genauso auch nicht auf der Unterseite des Laufes, wo er im Schaft befestigt wird.
Zum Thema "Waffenwerg". Als ich sah, dass da ein "K" stand Anstelle eines "G"´s, konnte ich das nicht mehr editieren. Ist aber egal, da ja jeder wusste, was gemeint war, oder? Wenn ich meinem Vater so über die Schulter schaue, dann geht das eigentlich schon fix. Werg rauf, Werg runter. Dazu hat er natürlich Kästchen mit Wollwischern und Werghaltern, die er ausschließlich zum chemischen Reinigen her nimmt.
Ich kann mich nicht erinnern, dass bis jetzt irgendwas von meinem Zeugs angefangen hätte zu rosten. Einmal hat leider die Visierung meiner M86 kleine Rostpunkte gehabt. Da lag aber der Entfeuchtersack im Tresor an der Waffe an. Was auch nicht so gut ist.
Persönlich mach ich da mit meinen Waffen eh keinen großen Putzakt mehr draus. Wer weiß, wie lange wir das Zeugs noch haben dürfen. So schieß ich lieber mehr in meiner verbleibenden Freizeit und putz dafür etwas weniger..... ;)


Martin
 
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Habe gerade mal nach dem Heft ( 1/2013) geschaut.
Von BF waren zwei Mittel getestet worden:
FDS1717 ; FDS1718 landeten in der Mitte.
Von Brunox : TurboSpray war mittelmäßig
Wie gesagt - ging dabei umKonservierung.
Am Besten schnitten dort Brunox Lub&Cor , Balist. Gunnex und von der Firma Birchwood : universal Gun Grease und Barricade. alle sehr gut.
 
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zum schmieren noch konservieren.
Im Zusammenhang mit WD40 habe ich nichts vom konservieren und schon gar nichts vom "schmieren" geschrieben. Ich nehm´s zum Lauf-"reinigen" und wisch damit die Waffe ab.
Wie gesagt, weder meine, noch Vaters Sammlerwaffen, die ja eh nur rumstehen in den Schränken, haben deswegen zum Faulen angefangen, nur weils wohl kein "Rostschutzöl mit konservierender Wirkung" ist. Wir "ertränken" aber auch unser Zeugs nicht in irgendwelchen Ölen........ Ich kenne da so Koriphäen, vorallem im Verein, deren Waffen ich nur ungern in die Hände nehm, bzw. schon gar nicht damit schieße. Aber die Schmiermittelindustrie muss ja auch leben.....

Martin
 

JMB

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Re: Waffenreinigung

P.O.Ackley schrieb:
Persönlich mach ich da mit meinen Waffen eh keinen großen Putzakt mehr draus. Wer weiß, wie lange wir das Zeugs noch haben dürfen. So schieß ich lieber mehr in meiner verbleibenden Freizeit und putz dafür etwas weniger..... ;)
Ich stell' mir g'rade die blöden Gesichter vor, wenn die kommen, um Deine Waffen abzuholen und Du denen sagst "Darauf habe ich schon seit ein paar Jahren gewartet und nicht mehr richtig gepflegt, leider sind die Waffen 'etwas rostig'." und dann zeigst Du denen so einen Rosthaufen, wie in der ATU-Werbung. :lol:


WaiHei
 
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Ja. So ist mein "Plan". 8)
Aber "Spaß" beiseite. "Man" sollte hier keine Doktorarbeit machen. Ich fahr beispielsweise jede Woche in meinen Verein zum KW-Schießen. Wenn ich da Abends heim komm, putz ich den Lauf durch und wisch alles ab. Das war´s, dauert keine 10 Minuten. So nehm ich die KW zum nächsten Schießen wieder mit. Vielleicht alle 500 Schuß zerlege ich die Pistolen und reinige gründlich. Mein KK putz ich meißt noch am Stand. Auch kein "Akt".
Bei Waffen, die eben zur Jagd verwendet werden und eben auch mal Regen oder Schnee sehen, muss man natürlich etwas mehr tun. Aber eben keine Doktorarbeit....

Martin
 
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P.O.Ackley schrieb:
Ja. So ist mein "Plan". 8)
Aber "Spaß" beiseite. "Man" sollte hier keine Doktorarbeit machen. Ich fahr beispielsweise jede Woche in meinen Verein zum KW-Schießen. Wenn ich da Abends heim komm, putz ich den Lauf durch und wisch alles ab. Das war´s, dauert keine 10 Minuten. So nehm ich die KW zum nächsten Schießen wieder mit. Vielleicht alle 500 Schuß zerlege ich die Pistolen und reinige gründlich. Mein KK putz ich meißt noch am Stand. Auch kein "Akt".
Bei Waffen, die eben zur Jagd verwendet werden und eben auch mal Regen oder Schnee sehen, muss man natürlich etwas mehr tun. Aber eben keine Doktorarbeit....

Martin


So isses! :thumbup:
Waffen sind Arbeitsgeräte und bedürfen einer Pflege das sie funktionieren und lange halten! Sonst nichts! Weniger ist oftmals mehr und manche erreichen mit ihren "Doktorarbeiten" genau das Gegenteil! :roll:
Ich benutze seit Jahren dieses Oel http://www.g96.com/gun_treatment.html und die Bümas hier in D die es kennen,bestätigen mir immer wieder,es sei dass beste!
Bestelle es mir über Amazon in den USA,da es das Oel leider hier in D nicht mehr gibt. :D
 

JMB

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Re: Waffenreinigung

Sporti schrieb:
Weniger ist oftmals mehr und manche erreichen mit ihren "Doktorarbeiten" genau das Gegenteil! :roll:
Ja, ja, die Mär von der kaputtgepflegten Waffe.
Sporti schrieb:
Ich benutze seit Jahren dieses Oel http://www.g96.com/gun_treatment.html und die Bümas hier in D die es kennen,bestätigen mir immer wieder,es sei dass beste!
Das Beste in Bezug auf was?
Die Anforderungen an ein Waffenöl sind sehr vielfältig:
- Feuchtigkeit verdrängen
- Konservieren
- Gleiteigenschaften verbessern
- "Schmutz" lösen (tlw. sogar Kupferabrieb im Lauf)
- (saure) Verbrennungsrückstände neutralisieren
- ...

Ich glaube kaum, dass da ein Produkt in allen Kategorien das Beste ist oder auch nur sein könnte - zu verschieden sind die einzelnen Anforderungen.

Was da bei manchen "Tests" oder Vorführungen geboten wird hat mit der Jagd-/Schützenpraxis wenig bis nichts zu tun:
Wenn ein Schmierfilmabriss bei hohem Druck und hoher Geschwindigkeit getestet wird, dann ist das vielleicht bei einer Vulcan oder auch nur einem MG interessant, bei einer Jagdwaffe dürften andere Punkte wichtiger sein.


WaiHei
 
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Hast doch alle Anforderungen aufgelistet! :biggrin:
So ist brav.
Weiter machen! ;)
 
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:biggrin: wäre ja mal was neues wenn ein Thread nicht ausartet ! :p
Und tschüss :cheers:
 

JMB

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Re: Waffenreinigung

Wo ist denn hier 'was ausgeartet?
Man hat sachlich seine, sich durchaus manchmal widersprechenden, Meinungen ausgetauscht - ganz ohne sich "an die Gurgel zu gehen".
So wie es in einem Diskussionsforum sein sollte.


WaiHei
 
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Ich benutze mal den Thread hier:

Ich hab jetzt schon so viele unterschiedliche Meinungen dazu gehört und gelesen, ob man die Bronzebürste bei Büchsen nun ganz durch den Lauf schiebt und dann abschraubt (wobei man ja doch dann den Putzstock ohne Aufsatz durch den Lauf ziehen muss, was ja auch nicht gut sein kann) oder ob man tunlichst vermeiden sollte, dass die Bürste aus der Mündung austritt. Bei letzterem müsste man ja dann kurz vor der Mündung die Putzrichtung ändern, was mir auch komisch vorkommt. Vielleicht kann das ja jemand für mich aufklären... :what:
 

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