A
anonym
Guest
Generell ein paar Gedanken zum Thema Waffenauktionen im Net und Waffenverkaufsangebote des Fachhandels
Warum sind nur so wenige grauenvolle Minibilder vorhanden, warum nur Verkaufstextblabla inhaltsbefreit oder nur kuscheliges Gesülze inkl. aufgedunsen konstruierter Neupreisangaben ?
Hmmmmm ?
Richtig: weil ein kluger Kopf möglichst viel Geld eines anderen will, mal freundlich ausgedrückt.
Wirklich privaten halte ich zugute, daß sie es nicht besser wissen und nicht besser können oder sich schämen, ganz ehrlich zu schreiben: suche Trottel für meinen Gammel, den sonst weder mein Händler will noch ich meinen Freunden zumuten kann.
Bei den getarnten Privaten sind Strohmänner für einen gewerblichen Waffenhändler aktiv, die keine Lust haben, qualitativ windiges Zeug ggf über das Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen wieder zurück zu bekommen. Also verkauft man über Dritte "privat" unter Ausschluß der Gewährleistung und dann privat>privat ohne Rückgabemöglichkeit.
Was dagegen tun ? Ganz einfach : die schriftliche Frage wie bei angebotenen Gebrauchtwagen !
Sind Sie (der Verkäufer) als Eigentümer z.zt. auf der WBK der Waffen eingetragen und seit wann ?
Falsche Eigentumsangaben schriftlich bestätigt wären eine ideale Basis für eine Strafanzeige weg. versuchten Betruges. Scheinprivate Waffenvermittlungen typischer Nachlaßhelfer könnte auch das Finanzamt interessieren und auch die waffenrechtlichen Erlaubnisbehörden , da das Vermitteln von Waffen mit unter den sog. Umgang fällt . Das Vermitteln für und im Auftrag Dritter handeln ist erlaubnisspflichtig. Ja, ja, ist klar "verkaufe für die Witwe eines Vereinskollegens..." , "kommt aus Nachlaß" und da wäre noch der Unbekannte "ohne Internetanschluß".
Steht der Verkäufer nicht als Eigentümer in der WBK , ist die Frage berechtigt, warum das so ist
Grauenvolle Bilder muß sich niemand mehr antun, weder ein Verkäufer noch ein möglicher Käufer. Jede heutige Digicam für 40€ vom Discounter macht erstklassige Bilder. Na warum gibt es kaum gute verwertbare Bilder ? Gleichgültigkeit glaube ich nicht, denn man will ja ein möglichst hohes Gebot , wer will das denn nicht ?
Faulheit schon eher, meist in Verbindung mit der Angst sofort den vergammelten und ungepflegten verdreckten Zustand zu erkennen . Solange man rel. sicher sein kann, daß irgendein Jungjäger oder ein geiziger Schnäppchenfürst es doch unbedingt haben muß. Kein Angler würde verdorbene Köder verwenden.
Verkaufstexte frei von technischen Daten und verbindlichen Zustandsbeschreibungen sprechen dadurch auch eine klare Sprache.
Grundregel: was nicht schriftlich zugesagt wird, kann auch nicht eingeklagt werden !
Wird eine verschlissene Waffe ganz bewußt nicht als verschlissen und verrottet und verbastelt angeboten , ist das generell kein Problem. :14: ? :18: Klar, weil man bei Gebrauchtangeboten generell einen gewissen Verschleiß als vorhanden mit einkalkulieren muss. Würde ein Verkäufer das ehrlich angeben, wäre das lobenswert fair, nur würde er sich selbst einen Bärendienst erweisen, weil die gebote deutlich niedriger ausfallen. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Lauflänge original ? Welche Chokung vorhanden ?
Bloß nichts dazu dazusagen, wenn man sich nicht sicher ist ! Könnte der Lauf mal abgesägt worden sein, könnten die Chokungen nicht mehr vorhanden sein , würde eine Lauflängenangabe ggf auch eine nachträgliche Kürzung hinweisen ? Bloß nichts dazu sagen. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Hat ein Lauf "deutliche" Beulen und Knicke , die auch innen erkennbar sind ? Sind die Läufe innen glatt oder angefressen ? Läufe nicht putzen , dreckig übergeben ! Schmand und Schmier verdeckt erstklassig "Rauhigkeit" bis zur Größe des Grand Canyon. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Hat das Holz Risse , sind Stücke herausgebrochen , ist das Waffenöl in das Schaftholz gezogen und hat es sooo weich gemacht, daß nachträgliche eine Schaftquerverschraubung nötig wurde ? Wurde der Schaft verändert , womöglich gegen die gewachsen Struktur künstlich unter Hitzeeinwirkung verspannt verbogen ? Wurde der Schaft von links>rechts oder rechts>klinks verändert ? Wurde der Schaft für einen Gnom unter ein übliches Maß von ca 35-36cm abgesägt ? Wurde ein abgesägter Schaft wieder auf Länge angestückelt ? Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Neupreisangaben
Grimms Märchen treffen auf Münchhauses Reisetagebuch oder Teppichhändlermentalitäten
Soll eine "wirklich und ehrlich topgepflegte" Waffe einen angeblichen Neupreis von 50.000 Euro haben und ein Händler eine Spanne von 1/3 oder auch nur 25% haben , welcher Händler würde dann die Waffe nicht selbst kaufen wenn sie nur 5.000 kosten soll ? Neuwertiger 150.000 € Porsche für 15.000 € vom Händler zu haben ? Naaaaa ? Was fällt auf ?
Neupreisangaben heute haben keinen Bezug zu dem, was vor 20-30 Jahren die Sachen gekostet haben. Bei Italo- und Spanienflinten wurde erst in den 90er die Produktion umgestellt von Billigmassenfertigung auf Höchstpreiseinzelstücke.
Man könnte diese Auflistung der strategischen Listen , Täuschungen und Unterlassungen noch weit fortsetzen.
Ich möchte hier keine Anleitung dazu geben, wie und mit welchen Tricks jeden Tag 3.Klassges Zeug verramscht werden soll.
Oft ist bei Kaufinterssierten die blanke Schnäppchengier größer als der gesunde Menchenverstand , auf jeden Fall ist die Gier größer als der Sach- und Fachverstand über die Spezies der Kaufgegenstände.
Es kann nicht schaden, sich einfach mal Gedanken darum zu machen, was warum und vor allem wie angeboten wird.
Andere Meinungen dazu ?
Warum sind nur so wenige grauenvolle Minibilder vorhanden, warum nur Verkaufstextblabla inhaltsbefreit oder nur kuscheliges Gesülze inkl. aufgedunsen konstruierter Neupreisangaben ?
Hmmmmm ?
Richtig: weil ein kluger Kopf möglichst viel Geld eines anderen will, mal freundlich ausgedrückt.
Wirklich privaten halte ich zugute, daß sie es nicht besser wissen und nicht besser können oder sich schämen, ganz ehrlich zu schreiben: suche Trottel für meinen Gammel, den sonst weder mein Händler will noch ich meinen Freunden zumuten kann.
Bei den getarnten Privaten sind Strohmänner für einen gewerblichen Waffenhändler aktiv, die keine Lust haben, qualitativ windiges Zeug ggf über das Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen wieder zurück zu bekommen. Also verkauft man über Dritte "privat" unter Ausschluß der Gewährleistung und dann privat>privat ohne Rückgabemöglichkeit.
Was dagegen tun ? Ganz einfach : die schriftliche Frage wie bei angebotenen Gebrauchtwagen !
Sind Sie (der Verkäufer) als Eigentümer z.zt. auf der WBK der Waffen eingetragen und seit wann ?
Falsche Eigentumsangaben schriftlich bestätigt wären eine ideale Basis für eine Strafanzeige weg. versuchten Betruges. Scheinprivate Waffenvermittlungen typischer Nachlaßhelfer könnte auch das Finanzamt interessieren und auch die waffenrechtlichen Erlaubnisbehörden , da das Vermitteln von Waffen mit unter den sog. Umgang fällt . Das Vermitteln für und im Auftrag Dritter handeln ist erlaubnisspflichtig. Ja, ja, ist klar "verkaufe für die Witwe eines Vereinskollegens..." , "kommt aus Nachlaß" und da wäre noch der Unbekannte "ohne Internetanschluß".
Steht der Verkäufer nicht als Eigentümer in der WBK , ist die Frage berechtigt, warum das so ist
Grauenvolle Bilder muß sich niemand mehr antun, weder ein Verkäufer noch ein möglicher Käufer. Jede heutige Digicam für 40€ vom Discounter macht erstklassige Bilder. Na warum gibt es kaum gute verwertbare Bilder ? Gleichgültigkeit glaube ich nicht, denn man will ja ein möglichst hohes Gebot , wer will das denn nicht ?
Faulheit schon eher, meist in Verbindung mit der Angst sofort den vergammelten und ungepflegten verdreckten Zustand zu erkennen . Solange man rel. sicher sein kann, daß irgendein Jungjäger oder ein geiziger Schnäppchenfürst es doch unbedingt haben muß. Kein Angler würde verdorbene Köder verwenden.
Verkaufstexte frei von technischen Daten und verbindlichen Zustandsbeschreibungen sprechen dadurch auch eine klare Sprache.
Grundregel: was nicht schriftlich zugesagt wird, kann auch nicht eingeklagt werden !
Wird eine verschlissene Waffe ganz bewußt nicht als verschlissen und verrottet und verbastelt angeboten , ist das generell kein Problem. :14: ? :18: Klar, weil man bei Gebrauchtangeboten generell einen gewissen Verschleiß als vorhanden mit einkalkulieren muss. Würde ein Verkäufer das ehrlich angeben, wäre das lobenswert fair, nur würde er sich selbst einen Bärendienst erweisen, weil die gebote deutlich niedriger ausfallen. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Lauflänge original ? Welche Chokung vorhanden ?
Bloß nichts dazu dazusagen, wenn man sich nicht sicher ist ! Könnte der Lauf mal abgesägt worden sein, könnten die Chokungen nicht mehr vorhanden sein , würde eine Lauflängenangabe ggf auch eine nachträgliche Kürzung hinweisen ? Bloß nichts dazu sagen. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Hat ein Lauf "deutliche" Beulen und Knicke , die auch innen erkennbar sind ? Sind die Läufe innen glatt oder angefressen ? Läufe nicht putzen , dreckig übergeben ! Schmand und Schmier verdeckt erstklassig "Rauhigkeit" bis zur Größe des Grand Canyon. Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Hat das Holz Risse , sind Stücke herausgebrochen , ist das Waffenöl in das Schaftholz gezogen und hat es sooo weich gemacht, daß nachträgliche eine Schaftquerverschraubung nötig wurde ? Wurde der Schaft verändert , womöglich gegen die gewachsen Struktur künstlich unter Hitzeeinwirkung verspannt verbogen ? Wurde der Schaft von links>rechts oder rechts>klinks verändert ? Wurde der Schaft für einen Gnom unter ein übliches Maß von ca 35-36cm abgesägt ? Wurde ein abgesägter Schaft wieder auf Länge angestückelt ? Besser komplett verschweigen als zu ehrlich, denn vielleicht ist ja der Käufer ein Jungjäger und merkt das nicht. Wenn doch :25: kein Problem , soll er doch klagen , denn er wird wahrscheinlich verlieren. :18: Also schlau sein : Schnauze halten :21:
Neupreisangaben
Grimms Märchen treffen auf Münchhauses Reisetagebuch oder Teppichhändlermentalitäten
Soll eine "wirklich und ehrlich topgepflegte" Waffe einen angeblichen Neupreis von 50.000 Euro haben und ein Händler eine Spanne von 1/3 oder auch nur 25% haben , welcher Händler würde dann die Waffe nicht selbst kaufen wenn sie nur 5.000 kosten soll ? Neuwertiger 150.000 € Porsche für 15.000 € vom Händler zu haben ? Naaaaa ? Was fällt auf ?
Neupreisangaben heute haben keinen Bezug zu dem, was vor 20-30 Jahren die Sachen gekostet haben. Bei Italo- und Spanienflinten wurde erst in den 90er die Produktion umgestellt von Billigmassenfertigung auf Höchstpreiseinzelstücke.
Man könnte diese Auflistung der strategischen Listen , Täuschungen und Unterlassungen noch weit fortsetzen.
Ich möchte hier keine Anleitung dazu geben, wie und mit welchen Tricks jeden Tag 3.Klassges Zeug verramscht werden soll.
Oft ist bei Kaufinterssierten die blanke Schnäppchengier größer als der gesunde Menchenverstand , auf jeden Fall ist die Gier größer als der Sach- und Fachverstand über die Spezies der Kaufgegenstände.
Es kann nicht schaden, sich einfach mal Gedanken darum zu machen, was warum und vor allem wie angeboten wird.
Andere Meinungen dazu ?