Waffe für Raubwild/ Raubzeug

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Wenn du nicht mit dieser Waffe üben willst sondern nur jagdlich gebrauchen dann ja.
Wenns ne neue werden soll mit 65 cm Lauf und kurzem Drall.
Welche Entfernungen strebst du denn an?

Gruß Buckel
 
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Ich werde zunächst damit auf die 300m Bahn gehen und versuche so die Entfernungen auf denen ich sicher schiesse herauszufinden und auszubauen. Also die Sako Match hat nur 60cm Lauflänge :(
 
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Titus584 schrieb:
Also würdet ihr für Weitschüsse die 223 der 22-250 vorziehen?

Mal Hand auf´s Herz. Wie weit kann der Fuchs nachts im Dunkeln beschossen werden, oder die Krähe noch getroffen werden? Entfernungen über 150 m sind eher unrealistisch. Die Hornet und die .17 HMR sind da schon an der Grenze, die .223 aber perfekt. Auch Entfernungen jenseits der 200 m meistert sie, da bin ich mir sicher.
Ich kenne die .22-250 nicht so gut, wie andere, aber sie dürfte ein schönes Laufausbrenn-Kaliber sein. Da müssten schon einige gewichtige Gründe zusammenkommen, daß ich der den Vorzug geben würde. Welchen Vorteil versprichst du dir unter den gegebenen Umständen?


Edith macht noch drauf aufmerksam, daß die .22-250 eher ein Gamskaliber ist, wo erlaubt. Das macht den Unterschied zu Krähe/Fuchs deutlich. :wink:
 
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Hallo Titus,

wenn´s nur auf Fuchs und Krähen gehen soll, schätze mal wie Sir Landelot schon schreibt, auch zum größten Teil auf Entfernungen von 100-150m würde die .222Rem. bzw. die .223 vollkommen reichen. Eine schöne Waffe, weis allerdings nicht ob sie noch gebaut wird, war immer die Rem.700 Varminte mit hellem Schichtholzschaft.
Sollten öffters Entfernungen von deutlich über 150m zurückzulegen sein, wäre eine größere patrone angebrachter, wie z.B. .22-250 oder 5,6x57.
Da die dünnen, leichten 5,6mm Geschosse aber recht windempfindlich sind spräche nichts dagegen, gerade auf schwer zu treffende kleine Ziele auf Weite Entfernungen ein 6mm-Kaliber zu führen. Die 6x47 (eine auf 6mm aufgeweitete .222Rem.Mag.) ist leider nur in den USA in Benchrestkreisen bekannt, bliebe also, wenn man mal von den starken 6mm-Patronen wie 6mm Rem., 6x62Frerés, .240belted etc. absieht nur die .243Win. übrig. Auf Fuch sicherlich noch gut einsetzbar, bei richtiger Geschoßwahl, für Krähen aber schon reichlich zuviel des Guten.
Wenn du Wiederlader bist, würde ich aber, wenn ich mich zwischen .22-250 und .243 nicht entscheiden könnte, die .250Savage nehmen. Geringerer Gasdruck als die beiden anderen, dabei aber ungefähr dieselbe Leistung wie .243Win. und auch gutes, taugliches Geschoßangebot für leichtes Schalenwild.

Fazit:

.222Rem. bei Entfernung von max. 150m
.250Savage bei Entf. öfters mal über 150m und evtl. Rehwild

Grüße
Saturn
 
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Ich verwende die .22-250 auf alles Niederwild bis 250m wenn nicht der Wind übermäßig stark ist.
Für Krähen 55gr Nosler BT, für Gänse FMJ und Fuchs und Reh KJG ohne eine
Geschoßdiskusion loszutreten.
Ich würde nur die 223. nehmen wenn ich öfters damit üben wollte. Bei der
.22-250 öffnet sich ab ca. 1200 bis 1500 Schuß der Streukreis das ist der Nachteil.
Wenn ich mir mal nen neuen Lauf holen muß dann aber nur mit nem Kurzdrall um
auch im Wind mal bisschen weiter rauslangen zu können und auch die Geschoßauswahl
wird größer!

Gruß Buckel
 
A

anonym

Guest
Titus584 schrieb:
Ich werde zunächst damit auf die 300m Bahn gehen und versuche so die Entfernungen auf denen ich sicher schiesse herauszufinden und auszubauen. Also die Sako Match hat nur 60cm Lauflänge :(

über 300mwird nicht mehr viel sein mit ausbauen... :roll: da macht dir die außenballistik langsam einen strich durch die rechnung.... :roll:
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
Hallo Titus,

wenn´s nur auf Fuchs und Krähen gehen soll, schätze mal wie Sir Landelot schon schreibt, auch zum größten Teil auf Entfernungen von 100-150m würde die .222Rem. bzw. die .223 vollkommen reichen. Eine schöne Waffe, weis allerdings nicht ob sie noch gebaut wird, war immer die Rem.700 Varminte mit hellem Schichtholzschaft.
Sollten öffters Entfernungen von deutlich über 150m zurückzulegen sein, wäre eine größere patrone angebrachter, wie z.B. .22-250 oder 5,6x57.
Da die dünnen, leichten 5,6mm Geschosse aber recht windempfindlich sind spräche nichts dagegen, gerade auf schwer zu treffende kleine Ziele auf Weite Entfernungen ein 6mm-Kaliber zu führen. Die 6x47 (eine auf 6mm aufgeweitete .222Rem.Mag.) ist leider nur in den USA in Benchrestkreisen bekannt, bliebe also, wenn man mal von den starken 6mm-Patronen wie 6mm Rem., 6x62Frerés, .240belted etc. absieht nur die .243Win. übrig. Auf Fuch sicherlich noch gut einsetzbar, bei richtiger Geschoßwahl, für Krähen aber schon reichlich zuviel des Guten.
Wenn du Wiederlader bist, würde ich aber, wenn ich mich zwischen .22-250 und .243 nicht entscheiden könnte, die .250Savage nehmen. Geringerer Gasdruck als die beiden anderen, dabei aber ungefähr dieselbe Leistung wie .243Win. und auch gutes, taugliches Geschoßangebot für leichtes Schalenwild.

Fazit:

.222Rem. bei Entfernung von max. 150m
.250Savage bei Entf. öfters mal über 150m und evtl. Rehwild

Grüße
Saturn



Servus,

bliebe noch 6PPC (USA) , 6mm Norma Benchrest, 6x51 Atzl.

Kleine, feine, rasante Patronen mit viel Vo und sehr destruktiver Wirkung mit HP auf alle Varmints.

Varminter
 
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Gibts für die 6mmPPC / USA (wo liegt da eigentlich der Unterschied?) auch Fabrikmunition? Wer macht die denn? Ohne Fertigmunition währe die ja echt nur was für Wiederlader...
 
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Unsere JV hat 4 Krico Gewehre in 222. Die schießen alle prima und haben schon viele JJK hinter sich (also ein paar Tausend Schuss). Hatte mal ein Krico 223, hat mit 3 Schuss ein Kleeblatt auf die Scheibe gemacht, könnte mich heute noch in den Arsch beißen, daß ich das Gewehr verkauft habe. Habe mir kürzlich für genau deine Anforderung Raubwild/Raubzeug einen Kricostutzen in 222 zugelegt. 3 Schuss berühren sich auf der Scheibe. Der normale Abzug geht sehr schwer, eingestochen top. Ach ja, hat mit einem alten Hakko 6x42 mit EAW Schwenk Montage 300€ gekostet. Freu mich schon aufs fuchsen.
 
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Als erstes schonmal vielen Dank für eure Antworten. Gibt es für die 6PPc oder Norma B.R. bezahlbare Waffen? Bin Wiederlader, wäre kein Problem. Hatte an dieses Kaliber auch schon gedacht.
 
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Ich würde dir auch zur .233Rem raten. Gibt günstige Übungsmun! :wink:

Achte aber auf den Drall und die Geschossgewichte!
 
A

anonym

Guest
Titus584 schrieb:
Als erstes schonmal vielen Dank für eure Antworten. Gibt es für die 6PPc oder Norma B.R. bezahlbare Waffen? Bin Wiederlader, wäre kein Problem. Hatte an dieses Kaliber auch schon gedacht.


Ja, Sako zb. bietet diese Kaliber an.

Wobei du als Wiederlader vielleicht eher die 6mm Norma Benchrest nehmen solltest.

Deren Hülsen sind leichter zu bekommen.

Damit hast du schon eine sehr gute Varmintwaffe.

Pass aber auf - solche Dinger zu schiessen, macht süchtig.

Die 6mmNorma Benchrest wird auch von Sauer und Steyr verbaut.

Das nur als Tipp.

Varminter
 
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Servus Titus584,

bei der Vorgabe:
Titus584 schrieb:
Hallo Foristi !
Ich habe beschlossen eine spezielle Waffe zur Fuchs- und Krähenbejagung anzuschaffen. ... Welches Kaliber würdet ihr bevorzugen- 243Win. oder 22-250?...

würde ich mich für die .22-250 entscheiden.

Titus584 schrieb:
Gibt es für die 6PPc oder Norma B.R. bezahlbare Waffen? Bin Wiederlader, wäre kein Problem. Hatte an dieses Kaliber auch schon gedacht.

meine Wahl: 6mm Norma BR, wg hochwertigen Fabrikhülsen (Lapua) und Standardstossboden.

Ansonsten reicht .222/.223 völlig aus.
Bei Spezialkaliber > Varminter.

Ach ja, ein mir gut bekannter BüMa geht ausschliesslich mit der 6PPC auf die Jagd. :wink:

Eine meiner Schmökerseiten http://www.6mmbr.com
 
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@

a) 6 mm Norma BR aus Blaser K 95.
Munition(Bergergeschoss) ab der Stange.

b) .270 WSM aus Blaser Professional
Impala ab der Stange (macht kleine Löcher, auf diese Wildart auch "hier" erlaubt).
Und wenn da dann doch etwas "Schalentierartiges" daherkommt das 140 grains AccuBond in den Lauf.
Schiesst auf Latte zusammen(aber nur mit dem Semilauf),Vertikaltkorrektur + 2 cm.

Mir passt's in beiden Fällen .........

MM.
___
 
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@MM/Praktiker

unbestritten.

Variante a)
Viele Spezialwaffen - wenig Übung/typisch deutsch

Variante b)
Kaliber-/Waffenminimalisten - hoher Nutzungsgrad und hoffentlich Ausnutzung der Möglichkeiten :D
 

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