Wärmebildvorsatz für mehrere Waffen

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Wenn die den Preis entsprechen anpassen, können die sich auch entsprechend Zeit nehmen das Gerät 100% auszurichten …

obwohl das Verstellen einfach ist.. schießen,Knopf drücken, schießen, drücken, schießen.. die Treffer wandern und irgendwann passt es. Ich mach mir noch nicht mal die Mühe ein Wärmepad zu verwenden, das geht auf 100m auch ohne.
 

Maximtac

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@Maximtac: Und wann kommen die Chinesen mit einem Gerät, dass gar nicht mehr eingeschossen werden muss - wie das Swarowski tm35? 😉
Meine Meinung als Jäger und als Fachmann in Thermal Bereich!

Jedes Gerät muss Probegeschossen oder eingeschossen werden vor der Verwendung!

Anders gefragt (in diese Frage ist Antwort versteckt) - wieso haben MAH50, Thunder und Hunt verschiedene "Waffen Profile" für das Einschießen für unterschiedliche/Waffen Optiken?

Theoretisch wenn man auf ein ZF den Vorsatz einschießt, sollte es doch dann auf alle andere dann automatisch passen.....aber Nein!


Erläuterung:

ZF-Okulare je nach Hersteller sind leider nicht zu 100% Rund! Sicherlich haben Swarowski ZF´s 100% und Zeiss bestimmt auch. Aber montiere tm35 auf Hawkie oder vector optics drauf und dann ist die Chance groß das man eine Abweichung hat! Da diese könnten nur 99,9% rund sein aber diese 0,01 % reicht schon aus auf 100m paar oder mehr cm Abweichung zu generieren.
 
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Hängt das nicht auch davon ab, wie das ZFR an sich montiert ist? Ich habe zwei Büchsen mit Dentler Schienen drauf. Das gleiche ZFR (bei Dentler kann man ja problemlos und nahezu 100% zielgenau wechseln) muss 10 Klicks anders hinsichtlich der Höhe auf 100m ausgerichtet werden, und das liegt m.E. nicht nur am unterschiedlichen Kaliber (308/.300WM). Oder ist dieser Aspekt völlig egal? Bei meinem Hunt muss ich in der links/rechts-Ausrichtung rund 20 Klicks abweichend von 0 machen, damit es passt. Hab ich übersehen, dass mein Vector Optics so quadratisch ist?
 

Maximtac

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Maxim, wann kommen die Chinesen mit einem Einschiessassistenten wie Zeiss DTC?
Diese Funktion finde ich zwar sehr nützlich, jedoch gibt es einige Bedenken:

1. Die Implementierung dieser Funktion erfordert einen erheblichen Programmieraufwand, was möglicherweise negative Auswirkungen auf die Preisstruktur haben könnte.


2. Einige Kunden könnten auf traditionelle Methoden des Zielschießens zurückgreifen, obwohl sie gezwungenermaßen für diese Funktion bezahlt haben.
Wenn ich mich in die Lage des Kunden versetze, bemerke ich, dass viele Kunden damit überfordert sein könnten. Die Anwendung erfordert ein tiefes Eintauchen in die App, was für bestimmte Altersgruppen eine große Herausforderung darstellen kann.

3. Unabhängig davon, ob Zeiss diese Entwicklung patentiert hat oder nicht, halte ich es für unhöflich, diese Funktion einfach zu kopieren und zu integrieren.
 
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Ich habe vor Jahren für viele meiner älteren Jagdfreunde digitale Pulsar Nachtsichtvorsätze, Fn155 und Fn455 samt Rusan Adapter besorgt und probegeschossen. Insgesamt mehr als 10 Stück.

Keines der Pulsar Fn Geräte musste eingeschossen werden, die funktionierten alle aus der Box raus so wie sie sollten, ohne dass man ZF oder Bildausschnitt verschieben musste.

Warum klappt das bei Wärmebild nicht?
 
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Ich habe vor Jahren für viele meiner älteren Jagdfreunde digitale Pulsar Nachtsichtvorsätze, Fn155 und Fn455 samt Rusan Adapter besorgt und probegeschossen. Insgesamt mehr als 10 Stück.

Keines der Pulsar Fn Geräte musste eingeschossen werden, die funktionierten alle aus der Box raus so wie sie sollten, ohne dass man ZF oder Bildausschnitt verschieben musste.

Warum klappt das bei Wärmebild nicht?
Tut es doch, svarovski TM35, nighthog Viper. Alles eine Frage wie präzise die Geräte gefertigt und ausgerichtet werden.
 
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Einige Kunden könnten auf traditionelle Methoden des Zielschießens zurückgreifen, obwohl sie gezwungenermaßen für diese Funktion bezahlt haben.
Wenn ich mich in die Lage des Kunden versetze, bemerke ich, dass viele Kunden damit überfordert sein könnten. Die Anwendung erfordert ein tiefes Eintauchen in die App, was für bestimmte Altersgruppen eine große Herausforderung darstellen kann.

Ich sehe das Problem eher in der Verfügbarkeit der Software für neuere Handys nach einigen Jahren. Wenn die Software nicht mehr läuft, ist das Gerät quasi wertlos.
 
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Diese Funktion finde ich zwar sehr nützlich, jedoch gibt es einige Bedenken:

1. Die Implementierung dieser Funktion erfordert einen erheblichen Programmieraufwand, was möglicherweise negative Auswirkungen auf die Preisstruktur haben könnte.


2. Einige Kunden könnten auf traditionelle Methoden des Zielschießens zurückgreifen, obwohl sie gezwungenermaßen für diese Funktion bezahlt haben.
Wenn ich mich in die Lage des Kunden versetze, bemerke ich, dass viele Kunden damit überfordert sein könnten. Die Anwendung erfordert ein tiefes Eintauchen in die App, was für bestimmte Altersgruppen eine große Herausforderung darstellen kann.

3. Unabhängig davon, ob Zeiss diese Entwicklung patentiert hat oder nicht, halte ich es für unhöflich, diese Funktion einfach zu kopieren und zu integrieren.

Ich habe zwar keine Ahnung, was dieser Zeiss Einschießassist ist, aber die Argumentation ist so abenteuerlich, dass ich sie entlarven muss.....
Puh, da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll.
Doch, ich weiß: Ich schätze den Maximtac Kundenservice eigentlich sehr, aber die hier gegebenen Antworten sind blanker Hohn.... Das hätte wirklich nicht sein müssen. Ich übersetze das mal von Händlersprache in Endkundensprache:

1. Wir haben euer Geld schon, und wollen deshalb keine Arbeit mehr in neue Features stecken. Mehr Geld können wir Euch damit nämlich auch nicht abknöpfen....

2. Einige Kunden nutzen nicht alle Funktionen, deshalb lassen wir sie lieber gleich weg. Außerdem sind die Kunden dumm, und wir wollen sie nicht überfordern.

3. Uns interessiert auch nicht, ob der Wettbewerb vielleicht eine sinnvolle Funktion hat. Wir machen das nicht, weil..... Schau mal, da ist ein Vogel........

Persönliche Gegen-Argumentation:
- Neue Funktionen und regelmäßige Updates sind DAS Kaufargument für ein Gerät. Man will schließlich nicht in 6 Monaten ein altes Gerät haben. Das steigert bzw. erhält den Wert eines Gerätes auf dem Markt. Das CH50V2 hat z.B. niemals ein Firmware-Update bekommen, und ist daher immer so, wie man es gekauft hat. Es verliert täglich an Wert. Obwohl es immer noch 640er Auflösung hat, gehen die Marktpreise von ursprünglich 3500€ in Richtung 1500,-€. Das Cyclops 650D hat z.B. mehrere Updates bekommen, die es auch bildtechnisch aufgewertet haben. Es ist immer zu begrüßen, wenn ein Hersteller die Kunden mitkommen lässt. Mehr Geld kann man als Händler/Hersteller durch sinnvolles Zubehör generieren. z.B. andere Fernbedienungen, Halter, Taschen, Entfernungsmesser usw.
- Auch wenn einige Funktionen von einigen Personen nicht genutzt werden, so werden sie doch von anderen genutzt. Das macht ein gutes Produkt aus: Es ist so breit aufgestellt, dass es jeden Anwender anspricht und bedient. Frei nach dem Motto: Alles kann, nix muss.
- Den Wettbewerb zu ignorieren halte ich ebenfalls für schlecht. Man muss es ja nicht 1:1 kopieren, aber man kann sich das ansehen und seine eigene (evtl. sogar bessere) Version davon umsetzen !
- Die Argumentation oben hätte ich von einem chinesischen Hersteller erwartet, der seine Ware direkt aus China hierher an den Endkunden verkauft, aber nicht von einem deutschen Unternehmen, das Marken etablieren und langfristige Kundenbindung erreichen will.
- Aus Kundensicht ist es extrem ärgerlich, wenn man sich wegen kleinen Updates ein neues Gerät kaufen muss, und das alte über Nacht wertlos wurde. Aus Herstellersicht macht es auch Sinn, immer das gleiche zu produzieren, da man keine neuen Werkzeuge, Prozesse usw. entwickeln muss. Manche Hersteller (in anderen Bereichen) bauen sogar nur noch eine Hardware-Version und man kann sich bestimmte Funktionen nachher gegen Bezahlung per Software freischalten lassen. Das spart logistischen Aufwand und der Kunde bekommt trotzdem genau das was er will, ohne für etwas zu bezahlen, das er nicht nutzen will.

Wie gesagt: Prinzipiell schätze ich Maximtac sehr, aber das konnte ich nicht unwidersprochen stehen lassen.
 
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Die Anwendung erfordert ein tiefes Eintauchen in die App, was für bestimmte Altersgruppen eine große Herausforderung darstellen kann.

Einspruch!

Der Einschiessassistent ist wirklich für Dumme:

- Schießen
- gucken, wo der Schuss sitzt
- aktuelle Trefferlage (z.B. 17 cm recht, 13 cm tief) in die App eintragen (wird dann sogar noch bildlich auf einer Zielscheibe visualisiert)
- App korrigiert automatisch
- erneut schießen: Im besten Fall (wie bei mir) liegt dieser Schuss dann schon da, wo er hin soll

Eher das Einschiessen direkt an den Geräten (egal ob Zeiss, Pulsar, Hunt etc) ist vielleicht eine Herausforderung einer bestimmten Altersgruppe…
 

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