Wärmebildkamera FlirPS24 / Raymarine TH24

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Hallo zusammen,

ich möchte mir eine der beiden genannten WBK zulegen die Flir PS24 habe ich schon getestet, Sie hat mir sehr gut gefallen, des Raymarine TH24 ist baugleich.

Nun eine Frage, hat wer einen Tip wo ich so eins günstig her bekomme ?

Mein günstigster Preis den ich gefunden habe war fürs Flir 1799€ und fürs Raymarine 1729€.

Es wäre wirklich super wenn Ihr mir weiterhelfen könnt.

Wenn wer eine Wärmebildkamera hätte, die er evtl. abgegeben möchte soll sich bitte per PM melden, am Preis wird man sich schon einig werden.

Gruss treiti
 
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Der generalinporteur deutschland agiert auf ebay. Schau mal nach und telefoniere mit dem.
 
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Ich habe eine Flir24 seit zirka einem Jahr im Gebrauch. Würde ich sie verlieren, so würde ich sie sofort neu kaufen. Ist jeden Cent wert den sie kostet!
 
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... ich hab meine Flir PS 24 mittlerweile 3 Monate in Gebrauch und kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher ohne ging... absolute Kaufempfehlung...
 
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... ich hab meine Flir PS 24 mittlerweile 3 Monate in Gebrauch und kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es vorher ohne ging... absolute Kaufempfehlung...

Ich glaube dass, würden wir uns gegenüber stehen, und das Thema anschneiden, wir beide nur lächeln würden und einen wissenden Blick aufsetzen. Wenn ich bedenke wie man auf dem Hochsitz stundenlang durch das Fernglas sehen muss, und immer wieder die gleichen Stellen minutiös inspitzieren muss ob nicht doch dort Wild steht das teilweise verdeckt steht, und man es deshalb fast, oder sogar übersieht! Mit dem Flir tue ich sobald ich etwas höre, oder sonst in regelmässigen Abständen die Gegend abscannen, und dann bin ich mir sicher dass kein Warmblüter in meinem Sehfeld ist, noch nicht einmal eine Maus oder Eichhörnchen bleiben unentdeckt! Des weiteren habe ich mir inzwischenzeit die Bewegungskarakteristika verschiedener Tierarten dermassen gut eingeprägt, dass ich auch mit Flir24 welches keine Vergrösserung hat, einwandfrei die Tierarten bestimmen kann. Wie gesagt: einmal drüberscannen und man hat nichts übersehen, Toll!
Und noch mehr liebe ich das Gerät bei Nachsuchen in der Dämmerung. Auf 200-300metern sieht man das Wild im Wundbett oder da wo es verendet ist, "Auf den ersten Blick!". Solange sie natürlich nicht verdeckt liegen, eine Wärmebildkamera ist kein Röntgengerät!
 
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Ich glaube dass, würden wir uns gegenüber stehen, und das Thema anschneiden, wir beide nur lächeln würden und einen wissenden Blick aufsetzen.
... So würde das wohl ablaufen! :biggrin:
Ich freu mich schon aufs WE, endlich wieder Neumond! :-D
 
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Vor einiger Zeit habe ich probeweise auch mal ein Wärmebildgerät Nachts mit raus genommen. Also ich fand das nicht so überzeugend. Sicher, es war Wild zu entdecken was mit einem Nachtsichtgerät erstmal so nicht auszumachen war, ein ruhendes Stück Rehwild was teilweise verdeckt war auf ca. 100 m. Ansprechen war mit der Flir allerdings nicht möglich, dazu bedurfte es doch eines Nachtsichtgerätes bzw. eines guten Glases. Für den Preis der Flir war mir der Mehrwert zum NV nicht überzeugend genug.
 
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Vor einiger Zeit habe ich probeweise auch mal ein Wärmebildgerät Nachts mit raus genommen. Also ich fand das nicht so überzeugend. Sicher, es war Wild zu entdecken was mit einem Nachtsichtgerät erstmal so nicht auszumachen war, ein ruhendes Stück Rehwild was teilweise verdeckt war auf ca. 100 m. Ansprechen war mit der Flir allerdings nicht möglich, dazu bedurfte es doch eines Nachtsichtgerätes bzw. eines guten Glases. Für den Preis der Flir war mir der Mehrwert zum NV nicht überzeugend genug.


Du hast Recht. Es ist ein häufiger Fehler zu glauben eine Wärmebildkamera würde zum Ansprechen taugen. Aber das ist überhaupt nicht ihre Domaine! Aber fahre einmal im Dunkeln durch das Revier. Am besten auf einem Weg mit 100m oder mehr Abstand zum Waldesrand, oder an abgemähten Feldern entlang. Du wirst innerhalb Minuten grosse Flächen gescant haben, und mit Sicherheit jeden Warmblüter bis zu 400m Entfernung entdeckt haben. Es ist einfach toll ein solches Erlebnis zu haben. Danach kommt das Fernglas oder das Nachtsichtgerät zum Zuge um das Wild anzusprechen. Aber ohne, übersieht man sehr viel Wild. Es geht auch nicht darum mehr Strecke zu machen, aber alleine darum das Gefühl zu haben sein Revier viel besser kennen zu lernen und das Wild das sich dort bewegt. Da wird so manches heimliches Wild entdeckt von dem man vorher keinen blassen Schimmer hatte. Sowieso muss man erst einmal lernen mit so einem Gerät umzugehen. Aber wenn man das erst einmal beherscht, dann kommt richtig Freude auf. Jeder den ich kenne der ein solches Gerät dauerhaft benutzt möchte es nicht mehr missen. Man kann sich ja auch von einem Kollegen einweisen lassen der so ein Gerät benutzt bevor man sich selbst zu einem Kauf entschleßt!
:biggrin::biggrin::biggrin::biggrin::thumbup::cheers:
 
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Bei aller Begeisterung, die ich durchaus verstehe. Der Kosten-/Nutzenfaktor harmoniert nicht so recht. Oder?
 
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Bei aller Begeisterung, die ich durchaus verstehe. Der Kosten-/Nutzenfaktor harmoniert nicht so recht. Oder?


Was nützt mir das beste Fernglas von Swarovski für 2000€ oder das beste Nachtsichtgerät für 3000€-5000€ wenn ich Mühe habe das Wild zu finden?

Die Wärmebildkamera findet das Wild
Das Fernglas und/oder das Nachtsichtgerät dient zum Ansprechen

Zwei komplett verschiedene Sachen!

Man kann natürlich mit dem Fernglas oder dem Nachtsichtgerät Wild finden, aber eben viel weniger und dies ist dann noch mit viel mehr Mühe verbunden laut meinen Erfahrungen. Ich habe keine Lust einen vierstündigen Ansitz damit zu verbringen vier Stunden intensiv durch das Fernglas oder das Nachtsichtgerät zu schauen um eventuell, vieleicht Wild zu entdecken. Hernach hat man viereckige Augen und ist genervt. Ich scanne alle zehn Minuten während einer oder zwei Minuten die Bühne ab, und sehe dreimal mehr als die mit Fernglas oder Nachtsichtgerät.

Man kann mit der Wärmebildkamera Wild ansprechen aber das Resultat ist miserabel, man kann höchstens die Wildart bestimmen, aber man ist weit von einem ordentlichen Ansprechen entfernt.

Meine Kombination ist ein Flir24 in verbindung mit einem Swarovski SLC Fernglas. Wenn ich mit dem Flir das Wild entdeckt habe, spreche ich es mit dem Fernglas an. Wenn das Ansprechen nicht mehr geht mit dem Fernglas weil es zu dunkel ist, dann gehe ich nach Hause da ich dann mit dem Zielfernrohr auch nichts mehr anvisieren kann! Alles was darüber geht ist illegal!

Und es ist auch eine falsche Meinung dass man eine Wärmebildkamera tagsüber nicht gebrauchen kann! Wie schnell hat man Wild übersehen was teilweise verdeckt im Gebüsch steht und sich nicht bewegt?
Mit der Wärmebildkamera geht das ruck-zuck sobald kleine Teile des Wildkörpers nicht verdeckt sind.

Ich habe für meine Ausrüstung knapp 3000€ bezahlt. Das ist wesentlich günstiger als ein ordentliches Nachtsichtgerät und meiner Ansicht nach wesentlich praxisorientierter! Habe auch gute, vorzeigbare Erfolge damit zu verzeichnen.

Aber wie weiter oben geschrieben: Man muss sich eine Wärmebildkamera in der Praxis von einem erfahrenen Nutzer vorführen lassen, alles andere ist Blödsinn. Wenn man nicht weiss wie man damit umgehen soll, kann man auch keinen Nutzen in so einem Gerät sehen.
 
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Alles klar! Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Selber habe ich auch einen Hang zur Spitzenoptik. Sofort lasse ich mir eine Nachtzieloptik (Wärmebild) auf meine Waffe montieren, wenn es mal legal wird. Nur habe ich jetzt nicht den Nutzen eines Nachtsichtgerätes erkannt. Zur Beobachtung und finden von Wild ist das ganz bestimmt eine feine Sache!
 
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Die Preislage einer WBK für den jagdlichen Einsatz geht ja ziemlich auseinander. Bei Nachtsichtgeräten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein "Billigteil" von ein paar hundert Euro rausgeworfenes Geld ist. Wie ist es bei der WBK? Wenn ich hier jetzt lese, dass eine Kamera für 1.800 Euronen zum Einsatz kommen soll, dann aber verschiedene Kommentare die Schlussfolgerung zulassen, dass man üben und sich gewöhnen muss, frage ich mich, ob das der Weisheit letzter Schluss ist.
Hat hier jemand Erfahrung mit einer höherpreisigen Kamera mit Vergrößerungsobjektiv? Ist es bei einer WBK auch so, dass man für mehr Geld ein dem entsprechendes, besseres Ergebnis bekommt?

Grüße aus der Lüneburger Heide
 
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Die Preislage einer WBK für den jagdlichen Einsatz geht ja ziemlich auseinander. Bei Nachtsichtgeräten habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein "Billigteil" von ein paar hundert Euro rausgeworfenes Geld ist. Wie ist es bei der WBK? Wenn ich hier jetzt lese, dass eine Kamera für 1.800 Euronen zum Einsatz kommen soll, dann aber verschiedene Kommentare die Schlussfolgerung zulassen, dass man üben und sich gewöhnen muss, frage ich mich, ob das der Weisheit letzter Schluss ist.
Hat hier jemand Erfahrung mit einer höherpreisigen Kamera mit Vergrößerungsobjektiv? Ist es bei einer WBK auch so, dass man für mehr Geld ein dem entsprechendes, besseres Ergebnis bekommt?

Grüße aus der Lüneburger Heide


Das beste Preis/Leistungsverhältnis haben da sicher momentan die Geräte von Pulsar insb. das Pulsar Quantum HD38S. Dieses Gerät kostet derzeit etwa 3000 Euro und ist den Flir PS Scout Modellen 24/32 technisch überlegen. Die Flir Geräte sind etwas kompakter in Ihrer Bauweise, aber dafür wird es bei einem längeren Nachtaufenthalten bei laufenden Gerät etwas knapp mit dem eingebauten Akku.

Vorteile
z.B.
30Hz Technik statt 9 Hz (flüssigeres Bild)
Höhere Sensorauflösung (Ansprechen von Sauen auf Kirrungsentfernung bis 40 Meter durchaus möglich!)
besserer Monitor (OLED, deutlich bessere Details, verliert sich aber auch da wenn es über 100 Meter rausgeht)
wechselbare Batterien/Akkupack (Akkupack + Batterien intern hält locker 12 Std.),
Dimmbarkeit (ganz wichtig bei Mondansitz oder späte Dämmerung, das Gerät kann sehr weit runter geregelt werden, wichtig für nachträgliche Zielaufnahme mit ZF)
Reichweite (bis fast 1km, für Feldjagd ideal um z.B. Sauen anzugehen)
schnellerer Start beim Einschalten (ca. 5s)
Videoschnittstelle (wer es brauch)

Wer tausend Euro weniger ausgeben möchte/kann, kommt allerdings am Flir PS Scout 24 nicht vorbei.
 

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