Wachtel oder Münsterländer

A

anonym

Guest
Hallo , ich JJ bin am überlegen ob ich mir ein Hund zulegen soll oder nicht. Zunächst einmal stellt sich mir die Frage wie teuer ein Hund ist, und wieviel Zeit man mit dem Hund braucht zum trainieren das er feder und haarwild(taube,krähe, kannickel etc.) apportieren kann und ggf. kurz nachsuchen beherrscht?(nicht falsch verstehen von der Zeit her, ich bin halt Student und kann deswegen nicht jeden Tag was machen lediglich an 3-4 Tagen in der Woche) Da ich noch nie einen Hund ausgebildet habe, und auch nicht weiß , wie ich das machen soll, muss es doch bestimmt auch eine Alternative dazu geben oder? Ausserdem überlege ich mir welche Hunderasse am sinnvollsten ist? Ich jage in einem Feld Revier, allerdings mit Reh und als WW Sauen.(daher auch kurze nachsuche) . Wie das Thema oben vermuten lässt war meine überlegung entweder kl. Münsterländer oder Wachtel? Ich bitte um Hilfe.

WmH
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Keinen Münsterländer oder kleinen Münsterländer...

Sollte sich nix gravierend ändern, scheidet der DW in meinen Augen aus...
 
Registriert
4 Mai 2011
Beiträge
4.309
Wenn Du nur ab und an mit Sauen zu tun hast, würde ich Dir auch vom DW abraten. Sind wirklich hervorragende Stöberer, aber Du jagst in einem Feldrevier. Was willst Du da mit einem weitjagendem Stöberhund?
Sollte sich Deine Auswahl nur auf die beiden von Dir genannten Rassen beschränken, dann würde ich Dir hier eher zum KLM raten.
Wenn Du noch nach Alternativen suchst, dann empfehle ich Dir (ich gebe zu, da bin ich parteiisch.. :mrgreen: ) einen ESS.
Da bist Du beim Stockmaß in etwa beim KLM. Ist sehr führig (bist ja Erstlingsführer), macht Dir jede kurze Nachsuche (Stöberhund, Nase am Boden), ist kurzjagend (hast im Feldrevier vermutlich nur kleine Feldgehölze), sehr guter Buschierhund (Feldjagd mit der Flinte),Apportiert alles von Kaninchen bis Fuchs, Wasserfreudig, gute Jagdpassion (und nimmt Dir trotzdem nicht übel, wenn Du mal 3-4 Tage keine Zeit für die Jagd hast. Unser ehemaliger DJT hat an solchen Tagen schon mal aus Frust eine Auto-Innenausstattung zerbissen..)
Derzeit gibts gerade in Süddeutschland einige Welpen mit mittlerweile sehr gut durchgezüchtetem Spurlaut. Aussehen tut er ähnlich dem KLM.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4627

Guest
esox87 schrieb:
Hallo , ich JJ bin am überlegen ob ich mir ein Hund zulegen soll oder nicht. Zunächst einmal stellt sich mir die Frage wie teuer ein Hund ist, und wieviel Zeit man mit dem Hund braucht zum trainieren das er feder und haarwild(taube,krähe, kannickel etc.) apportieren kann und ggf. kurz nachsuchen beherrscht?(nicht falsch verstehen von der Zeit her, ich bin halt Student und kann deswegen nicht jeden Tag was machen lediglich an 3-4 Tagen in der Woche) Da ich noch nie einen Hund ausgebildet habe, und auch nicht weiß , wie ich das machen soll, muss es doch bestimmt auch eine Alternative dazu geben oder? Ausserdem überlege ich mir welche Hunderasse am sinnvollsten ist? Ich jage in einem Feld Revier, allerdings mit Reh und als WW Sauen.(daher auch kurze nachsuche) . Wie das Thema oben vermuten lässt war meine überlegung entweder kl. Münsterländer oder Wachtel? Ich bitte um Hilfe.

WmH

Ich bin auch Student und führe meinen Drahthaar nächste Woche auf VGP. Die Zeit für einen Hund nimmt man sich, oder man lässt es. Halbherzigkeit führt nicht zum Erfolg. Wenn du an 3-4Tagen in der Woche ordentlich mit dem Hund arbeiten kannst, dann steht dem nichts im Wege. Wichtig ist vor allem die Bindung zu dir. Gut wäre wenn du den Hund mit in die Vorlesungen nehmen könntest. Es geht aber natürlich auch anders.

Ansonsten rate ich dir auch zu einem kleinen Münsterländer. In einem Feldrevier mit deinen Anforderungen ist der bestens aufgehoben.
 
Registriert
6 Jan 2006
Beiträge
693
hallo esox,
ich stand vor der gleichen frage und habe mich für den klm entschieden. etwa gleiches anforderungsprofil wie bei dir, vielleicht etwas mehr sauenarbeit.
der preis war hier schon einmal thema.
wenn du an 3-4 tagen/woche mit dem hund arbeitest und ihn in der restlichen zeit nicht ganztägig in den zwinger verbannst, sondern möglichst oft bei dir hast und viel "spazier-gassi-gehst", bekommt der hund mehr zuwendung/beschäftigung als ein großteil der otto-normal-jagdhunde. häufig wird gesagt, man müsse mind. 2std./tgl. mit dem hund arbeiten, um ihm gerecht zu werden und jagdlich auszulasten. ich glaube hier klaffen anspruch und wirklichkeit weit auseinander. nicht selten sieht man irgendwo im feld den obligatorischen grünen geländewagen halten, die tür geht auf, der terrier steigt aus, herrchen gibt gas und sammelt den treuen gefährten nach 5 minuten wieder ein. zu den drückjagdten darf der raufer dann auch mal in den wald und sein können unter beweis stellen. das andere extrem ist der langhaarige weimaraner, der eher im sommer "geführt" wird und im herbst/winter zum großen teil im kofferraum an den jagdten teilnimmt, um dann zum strecke legen aus dem auto geholt zu werden... was ich damit sagen will, wenn du die genannte zeit für deinen hund aufbringst, ihn auch im revier immer dabei hast und ihn beschäftigst, sollte das schon was werden.
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
Wachtel stinken.....habe ich mal gelesen.
(Bösartige sollen es hier im Forum geschrieben haben. :wink: )
 
Registriert
17 Feb 2002
Beiträge
3.977
barry08 schrieb:
Wachtel stinken.....habe ich mal gelesen.
(Bösartige sollen es hier im Forum geschrieben haben. :wink: )


Nicht nur das, die Kletten - denk an die ganzen Kletten :wink:

@ esox

Keiner erwartet von Dir, dass Du täglich mit dem Hund arbeitest und wenn, dann sind zu Anfang um die 5 Übungseinheiten von je 5 bis 10 Minuten eh die bessere Wahl. Ich finde es wichtiger, das der Hund möglichst die überwiegende Zeit Kontakt zu Dir hat. Meine sind zum Beispiel immer bei mir - ich besitze keinen Zwinger (wobei ich betonen möchte, dass eine kombinierte Haus-Zwinger-Haltung keine Nachteile hat).

Optimal wäre es, wie auch schon genannt, wenn Du den Hund mit in die Vorlesung nehmen könntest. Wenn nicht - auch kein Beinbruch. Wichtiger ist es, an den Anschaffungszeitpunkt zu denken. In den ersten zwei bis drei Wochen sollte sich fast alles um den "Neuzugang" drehen (Stichwort Prägungsphase). Daher würden sich die Semesterferien unbedingt anbieten.

Von einem Wachtelhund (die Wachtel ist ein Vogel :wink: ) würde ich Dir im ersten Moment abraten. Für Dein "Aufgabengebiet" bzw. "Leistungsspektrum" wäre der kleine Münsterländer die bessere Wahl. Du jagst in einem Feldrevier. Es kommt allerdings auch noch ein wenig darauf an, was Du sonst noch für Jagdmöglichkeiten hast. Solltest Du oft auf Drückjagden (bzw. kombinierte Drück- und Stöberjagden) sein - so könnte ein Stöberhund doch wieder passen...

Frag Dich doch einfach mal, auf was und wie Du mit Deinem späteren "Kumpel" jagen möchtest ? !

Als Preis für einen Welpen musst Du grob um die 550 bis 750 € rechnen.
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
oryx schrieb:
Nicht nur das, die Kletten - denk an die ganzen Kletten :wink:

Ich würde auch zum KLM raten, aber Kletten sind dann kein Argument, die sammelt der KLM ebenfalls...

Ohne Kletten: der Magyar Viszla, aber da bekommst du keinen um 550 bis 750 Ocken :?
 
Registriert
20 Jul 2008
Beiträge
2.363
Hab auch lang überlegt und dann ist es ein KLM geworden, war eine gute Entscheidung. Da es auch mein erster Jagdhund ist wurde mir geraten eine Hündin zu nehmen, ich find es war ein guter Rat.
 
Registriert
27 Jul 2010
Beiträge
213
Ich habe zwar keinen DW oder KLM aber darum soll es in meinem Beitrag nicht gehen.

Wenn du 3-4 Tage wirklich Zeit hast um mit dem Hund zu arbeiten reicht das vollkommen aus. 1x schweiss stimuliert einen Hund menthal fuer 2-3 Tage. Hinzukommt apportiertraining und Gehorsam. Nicht zu vergessen: radfahren (wenn er etwas älter ist. Du brauchst ja nicht herzugehen jeden Tag 10-15 min auf den Uebungsplatz zu gehen. Binde Gehorsam und Apportiertraining ins Gassigehen mit ein.

Wenn du ein Auto hast kannst du ihn bei kurzen Vorlesungen im Auto lassen. Dann ist der Hund mit "dabei".

Wenn du ihn vorher nicht in erwägung gezogen hast so sind die SSP gute Hunde, die zu deiner Beschreibung passen wuerden. Klm natuerlich auch. DW wuerde ich als 1. Hund nicht empfehlen ABER: es gibt natuerlich auch Erstlingsfuehrer died mit schwierigeren Hunden gute Arbeit leisten.

Ich denke, dass KLM und ESSP oder WSSP ungefähr gleich schwer einzuarbeiten sind. Die Wahl liegt eh bei dir. Spaniels muessen 2x prro Jahr getrimmt werden.
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
tobbe76 schrieb:
Wenn du ein Auto hast kannst du ihn bei kurzen Vorlesungen im Auto lassen. Dann ist der Hund mit "dabei".
Hund im Auto lassen geht gar nicht.
5 - 10 Minuten vielleicht, aber länger auf keinen Fall.
:arrow: Auto im Schatten abgestellt, Sonne zieht weiter, Auto schnell über 50Grad Innentemperatur
- Hund von Feuerwehr befreit oder tot.

Bitte lasst keine Hunde oder kleine Kinder im Auto, wenn ihr länger als ein paar Minuten weg seid!

Speziell wenn du vom Winter her gewohnt wärst, dass es geht,
bringst du den Hund im Sommer schnell in Lebensgefahr.

Von demolierten Autoinnenausstattungen reden wir besser auch nicht.
 
Registriert
27 Jul 2010
Beiträge
213
Also ich kann das mit der Innenausstattung nicht verstehen. Bei 7 Hunden ist mir sowas noch nicht passiert.

Kann das von Barry08 nachvollziehen. Wohne nat nicht in D. Habe einen käfig und Wasser im Kofferraum und habe die Klappe geöffnet. Auch beim Einkaufen. An mein Auto geht sowieso keiner. Der Dachsbracken sorgt dafuer. Kann verstehen, dass so mancher in der Stadt sein Auto nicht offen lassen möchte. Das geht noch in Schweden. Zumindest in den kleineren Städten. Bin in dieser Hinsicht verwöhnt.

Also scheidet Auto in eurem Fall aus. Wie schnell man doch vergisst... :shock:
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
Sorry tobbe, hatte nicht beachtet, dass deine Meldung aus Schweden kam.
Für den "Süden" scheidet die Autooption allerdings weitgehend aus...
 
Registriert
12 Apr 2007
Beiträge
4.125
Wenn es dir an Zeit mangelt bist eh keine Hunde Student...eher so Streber... :21: oder eben einfach das falsche Fach gewählt.

Vieles geht eben wie schon geschrieben wurde, nach einer ersten Einführung eben nebenbei beim Gassigehen oder Spazieren.

Unterbringen im Auto geht schon, auch in deutschland und auch im Sommer. Kla birgt das ein Risiko, bedarf guter Gedanken und etwas Ausrüstung.

Kofferaumhaken, Seitenfenster leicht offen, Schattenparkplatz und Kenntnisse darüber das die Sonne "von Ost nach Westen wandert", Bäume festgewachsen sind und Alu reflektiert...Wasser kann zusätzlich kühlen.

Aber erstmal mach dir auch gedanken darum was nach dem Studium ist, bzw. wie lange du studieren willst....es gibt da leute ....die müssen sich aufgrund des geringen Lebenalters eines Hundes im Studium 2 nacheinander halten...so PO 1998 Leute... :24:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
158
Zurzeit aktive Gäste
374
Besucher gesamt
532
Oben