Vorhalten oder nicht...

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Der größte Nutzen der Kinos ist nicht das Erlernen von Kunstschüssen auf hochflüchtige DJ-Sauen, sondern das sichere Umsetzen der "leichten" Schüsse. Wer mal 100 oder 200 Schüsse im Kino gemacht hat, der hält relativ sicher die 10 stehend freihändig auf 50-75 m, bei Kinoneulingen geht diese Übung anfangs regelmäßig in die Hosen bzw. tief.

Insofern üben, üben, üben auch wenn man, wie meistens, auf einer DJ nicht auf flüchtiges und schon gar nicht auf hochflüchtiges Wild schiesst.

Pipp
 
A

anonym

Guest
Natürlich habe ich an meiner ersten Drückjagd teilgenommen ohne vorher auf den "Laufenden" zu üben.
Gab es bei uns garnicht.
Habe aber auch gar keinen Schuß abgegeben.
---- und die Schüsse auf den "Laufenden" nachgeholt.
Seit es Schießkinos gibt, also seit über 7 Jahren trainiere ich auch dort.
Natürlich lernt man am Meisten in der Praxis.
Aber deshalb auf das Üben zu verzichten - wie Jagdkönig meint - halte ich für grundfalsch.
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


So viel zu "praxisorientierter Schießprüfung"...
icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Hast du eine andere gemacht?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
Schießkino ...
Läuft NUR der Hintergund und das Ziel bleibt stehen, dann NICHT vorhalten. Solche Programm sind keine Übung für den Flüchtigschuss.

.....
<HR></BLOCKQUOTE>

Bei solchen Filmen würde ich keine Patrone verschwenden.
icon_eek.gif
 
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29 Mrz 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jungjäger1987:
....

Werde wenn dann nur auf verhoffendes Wild schießen und so schnell wie möglich auf laufenden Keiler üben!

Grüße und Waidmannsheil aus Thüringen

Thomas
<HR></BLOCKQUOTE>

So ist es recht!
Investition für Schießübungen ist gut angelegtes Geld.
icon_wink.gif
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
......
Aber deshalb auf das Üben zu verzichten - wie Jagdkönig meint - halte ich für grundfalsch.
P.
<HR></BLOCKQUOTE>

Erzähl hier nicht so einen Mist!!!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jugendjagdschein:


Hast du eine andere gemacht?
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja.

2 Schuss sitzend aufgelegt auf stehenden Überläufer, 3 Schuss stehend angestrichen auf Rehbock, zwei Schuss liegend auf Fuchs, 3 Schuss auf laufenden Keiler, eine Übung mit einem auf alle Schalenwildarten zugelassenem Kaliber, mindestens 60 Ringe.
Sechs Schuss mit Kurzwaffe auf Ringscheibe 25 m, 5 mussten in den Ringen sein.
15 Traptauben, mindestens 5 waren zu treffen.

Heute in RLP:
Das Schießen ist in allen Disziplinen in Anlehnung an die Schießvorschrift des Deutschen Jagdschutzverbandes e.V. (DJV) nach dem Stand vom 1. Januar 1977 durchzuführen mit der Maßgabe, dass eine der Teildisziplinen des Büchsenschießens mit einer Patrone geschossen werden muss, die für die Erlegung sämtlichen Schalenwildes zugelassen ist.

Beim Flintenschießen sind 15 Tonscheiben (Rollhasen) zu beschießen, die in einer dem Prüfling nicht bekannten, unregelmäßigen Folge von rechts nach links und umgekehrt in einer Schussentfernung von 25 m und einer Schneisenbreite von 12,5 m über den Erdboden gerollt werden. Die Durchlaufzeit der Tonscheiben (Rollhasen) beträgt 2,0 Sekunden; eine Abweichung von bis zu 0,5 Sekunden ist zulässig. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn mindestens acht Rollhasen getroffen sind. Auf Schießständen ohne Rollhasenanlage sind 15 Traptauben zu beschießen. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn mindestens fünf Traptauben getroffen sind.

Beim Büchsenschießen sind abzugeben:

1. vier Kugelschüsse auf den Rehbock (DJV-Scheibe Nr. 1) stehend angestrichen, Entfernung 100 m,

2. drei Kugelschüsse auf den stehenden Überläufer (DJV-Scheibe Nr. 2) sitzend aufgelegt, Entfernung 100 m,

3. drei Kugelschüsse auf den flüchtigen Überläufer (DJV-Scheibe Nr. 5 oder 6) stehend freihändig, Entfernung 50 m oder 60 m.

Die Bedingungen gelten als erfüllt, wenn insgesamt mindestens 60 Ringe erreicht sind.

Beim Schießen mit der Kurzwaffe sind sechs Schüsse mit einer für den Fangschuss auf Schalenwild zugelassenen Patrone auf die DJV-Scheibe Nr. 5 aus einer Entfernung von 7 m abzugeben. Die Bedingung gilt als erfüllt, wenn die Scheibe innerhalb der Ringe fünfmal getroffen wird. Die Disziplin ist stehend, einhändig oder beidhändig, mit freiem Schießarm und Handgelenk auszuführen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jungjäger1987:
[QBBei uns in na Prüfung, mussten wir angestrichen Rehbock, liegend Fuchs und Taube schießen.
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist echt der Hammer. Der Typ, der sich solche Prüfungsdisziplinen einfallen lässt, gehört abgesägt.

- keine Disziplin sitzend aufgelegt

- keine Disziplin mit Kugelschuss auf sich bewegende Ziele

- dafür liegend (!) und angestrichen, wobei Letzteres im Zweifelsfall noch so gerade akzeptabel ist.

Alles in allem: Skandalös.

@ Jungjäger: Niemand hat Dich hier irgendwie angegriffen. Die Meisten sind nur wie ich der Meinung, dass Du unbedingt wenigstens vorher "laufender Keiler" geübt haben solltest. Auch ohne das Training kannst Du auf eine Drückjagd gehen. Dann würde ich an Deiner Stelle aber maximal ganz langsam ziehendes Wild beschießen.
Waidmannsheil und viel Spaß beim Training, das macht mit ein paar Kumpels nämlich einen Heidenspaß!

hubbert
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original hubbert:
Das ist echt der Hammer. Der Typ, der sich solche Prüfungsdisziplinen einfallen lässt, gehört abgesägt.
- keine Disziplin sitzend aufgelegt
- keine Disziplin mit Kugelschuss auf sich bewegende Ziele
- dafür liegend (!) und angestrichen, wobei Letzteres im Zweifelsfall noch so gerade akzeptabel ist.
Alles in allem: Skandalös.<HR></BLOCKQUOTE>
Ach Hubbert, reg dich ab.
Wenn du erwartest, daß du nach der Jägerprüfung den perfekten Jäger antriffst, bist du ziemlich schief gewickelt.
Die Jägerprüfung besagt nur - ähnlich wie die Führerscheinprüfung, daß der Prüfling über ein Mindes-Wissen und -Praxis verfügt.
Jagen - wie Autofahren - lernt man erst später.
Nur aus dieser Überheblichkeit heraus ist für mich erklärlich, warum so viele Jagdscheininhaber nach bestndener Prüfung den Schießstand meiden wie der Teufel das Weihwasse.
P:
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


Das ist echt der Hammer. Der Typ, der sich solche Prüfungsdisziplinen einfallen lässt, gehört abgesägt.

- keine Disziplin sitzend aufgelegt

- keine Disziplin mit Kugelschuss auf sich bewegende Ziele

- dafür liegend (!) und angestrichen, wobei Letzteres im Zweifelsfall noch so gerade akzeptabel ist.

Alles in allem: Skandalös.

@ Jungjäger: Niemand hat Dich hier irgendwie angegriffen. Die Meisten sind nur wie ich der Meinung, dass Du unbedingt wenigstens vorher "laufender Keiler" geübt haben solltest. Auch ohne das Training kannst Du auf eine Drückjagd gehen. Dann würde ich an Deiner Stelle aber maximal ganz langsam ziehendes Wild beschießen.
Waidmannsheil und viel Spaß beim Training, das macht mit ein paar Kumpels nämlich einen Heidenspaß!

hubbert
<HR></BLOCKQUOTE>


Genauso wie in NRW. Stehend angestrichen auf den Bock. Das war es auch schon und dann noch ein paar Tontauben vom Himmel ... genau gesagt 3 von 10
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:

Ach Hubbert, reg dich ab.
Wenn du erwartest, daß du nach der Jägerprüfung [qb] den perfekten Jäger
antriffst, bist du ziemlich schief gewickelt.
P:[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Nee, ich reg mich ganz bestimmt nicht ab. Diese Prüfungsbedingungen sind der letzte Dreck und machen keinen Sinn, denn sie sind so praxisfern wie möglich.

Wenn Du dann noch die Freundlichkeit hättest, mir die Stelle in einem meiner Postings zu zeigen, in der ich davon spreche, dass ein Jungjäger mit bestandener Prüfung der perfekte Jäger ist, verleihe ich Dir den Nobelpreis.

Schief gewickelt bist hier nur Du, wenn Du solche Disziplinen bei Schießprüfungen auch noch gutheißt.

icon_rolleyes.gif
 
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@hubbert: warum regst dich über die liegende disziplin so auf????? hast du noch nie wild liegend erlegt??? und sitzend aufgelegt... na bitte, wer das nicht kann soll zu hause bleiben.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von der_mit_der_Bracke_jagt:
@hubbert: warum regst dich über die liegende disziplin so auf????? hast du noch nie wild liegend erlegt??? und sitzend aufgelegt... na bitte, wer das nicht kann soll zu hause bleiben.<HR></BLOCKQUOTE>

Mich regt es nur auf, dass man sich bei einer Prüfung ausgerechnet die Disziplinen herauspickt, mit denen der Jungjäger in seinen ersten Jahren mit 99% Sicherheit nicht konfrontiert sein wird. Was ist das Resultat: Ein Jagdscheininhaber, der noch nie auf den laufenden Keiler geschossen hat. Soll er sich dann auf der Drückjagd hinlegen und schiessen, weil er das ja kann? Das ist doch lächerlich!
 
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Ja, und ich lach mich noch wirklich tot. (bei diesem Thema, und die „ guten Ratschläge“)

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brandenburg-Jäger:


Jetzt muß ich hier mal was nachfragen??

Du hast noch nie auf flüchtiges Wild geschossen ??? <HR></BLOCKQUOTE>

Ja klar, die Scheibe, der Keiler, die sind ja so real. ( Tränenausdenaugenwisch)

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
[QB]

So viel zu "praxisorientierter Schießprüfung"...
icon_rolleyes.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

Ey, Ey Super Beitrag, machst Dein Streiflehrgang wieder wett?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Natürlich habe ich an meiner ersten Drückjagd teilgenommen [qb] ohne vorher auf den "Laufenden" zu üben.
Gab es bei uns garnicht.
Habe aber auch gar keinen Schuß abgegeben.
---- und die Schüsse auf den "Laufenden" nachgeholt.
Seit es Schießkinos gibt, also seit über 7 Jahren trainiere ich auch dort.
Natürlich lernt man am Meisten in der Praxis.
Aber deshalb auf das Üben zu verzichten - wie Jagdkönig meint - halte ich für grundfalsch.
P.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>
und genau so isses. Einer hat bessere Veranlagungen und kann vielleicht etwas besser, der andere sollte etwas mehr Üben. Eigentlich ganz einfach.
 

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