Vorderschaft Repetierflinte Remington, Winchester, Benelli

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ich möchte mir vielleicht eine Pump-Flinte zulegen, aber ich hab noch keinen Plan.
Die Flinte soll zur Baujagd, Krähenjagd, Enten&Gänsejagd und zum Durchgehen verwendet werden.
Ich würde aufgrund der Handlichkeit zu einer kurzen Lauflänge tendieren, aber das müsste ich noch mal ausprobieren. Für Schwarzwild soll die nicht benutzt werden, also kein FLG.
Gibt es gravierende Unterschiede in der Haltbarkeit, im Handling, bei der Handhabung?
Remington 870 ist wohl am bekanntesten? Oder gibt's besseres?
Gibt's auch 12/89? Kann man die Schäfte anpassen ähnlich wie bei gängigen Selbstladern?
Gibt's Wechselchokes?
 
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Es gibt noch die Browning BPS - relativ solide und gut verarbeitet und daher evt etwas ansprechender als eine simple 870 aus heutiger Massenproduktion.
 

JMB

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Mossberg 500 - hat die Sicherung da, wo sie hingehört.


WaiHei
 
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SDM M870, 330€; `ne einfache China-Pumpe halt, um erstmal zu Testen, ob Dir das jagdlich(für Deine Anforderungen) überhaupt liegt ;-)
Gibt`s auch mit 50cm-Lauf. Test in irgendeinem der letzten DWJ`s ... ob 12/89 auch möglich ist, weiss ich net.
WaiHei
 
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Winchester 1200 / 1300 / 120

Finde ich sehr gut verarbeitet, habe aber keinen Vergleich zu Remington und Mossberg.
Sehr leichtes Repetieren, robust gebaut.

Liegt mir sehr gut. Erstaunlich, da ich eigentlich Hinterschaftlängen um 37,5cm brauche, hier reichen die 35cm oder so...
 

Wheelgunner_45ACP

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Mossy 500. Meine ist 25 Jahre alt, klappert wie ein Kuhschwanz, kann immer noch mehr wie der Schütze dahinter und hat auch Alaska schon gesehen. Nehme ich genau für den gleichen Zweck her
 
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Mossberg 590 A1

Geiles Teil. Klappert und rappelte schon beim Kauf, das hat aber nichts zu bedeuten.
Meine Lieblingsdurchgangswaffe.

Aufgrund des Risch-Ratsch Geräusch bestimmt auch Top Haus und Hof Waffe.:twisted:

Gruß
AndreGeronimo
 
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Hab mal eine Frage an die Mosberg-Besitzer. Meine erste Waffe war eine gebrauchte 870, repetieren absolut leicht und sahnig.
Ein Kollege kaufte sich vor ca. zwanzig Jahren eine Mosberg,die Bedienung, besonders das repetieren im Vergleich zur 870 grottig,
als wäre auf sämtlichen Flächen Sand aufgebracht. Ist das bei den Teilen so üblich und wenn ja, hat sich da was verbessert?

Grüße La
 

Wheelgunner_45ACP

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Hab mal eine Frage an die Mosberg-Besitzer. Meine erste Waffe war eine gebrauchte 870, repetieren absolut leicht und sahnig.
Ein Kollege kaufte sich vor ca. zwanzig Jahren eine Mosberg,die Bedienung, besonders das repetieren im Vergleich zur 870 grottig,
als wäre auf sämtlichen Flächen Sand aufgebracht. Ist das bei den Teilen so üblich und wenn ja, hat sich da was verbessert?

Grüße La

Hab nie ne 870 in der Hand gehabt, kann daher nicht vergleichen. Ich finde an meiner nix zu beanstanden,
 
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Ein Geheimtip: Die Ithaca M37.

Bin durch diesen Artikel von Budunki draufgekommen
http://flintenblog.de/?p=1285

Im Egxx ist mir dann so ein Teil für fast umsonst in den Schoß gefallen.
Habe dann noch etwas rumgebastelt( Schaft, Sicherung auf links, Auswefer poliert, Chocke auf Halb aufreiben lassen)
Dann mich am Stand ein Jahr lang ziemlich blamiert. Nicht wegen Treffen, sondern das Handling ist nach 40 Bockflinten-Jahren absolut gewöhnungsbedürftig.
Aber jetzt flutscht es; am Stand und auf der Jagd.

Nun zur M37 selber:
Alles was Budunki schreibt, trifft zu.
Es ist einfach eine super von J.M. Browning konstruierte, und sauber von Ithaca gebaute Waffe.
Wird immer noch in USA gefertigt, leider ist mir kein Importeur nach D bekannt.
Preislich ist sie deutlich höher als Mossberg und Co, verdient aber wirklich den Namen "Flinte"

Die Browning BPS ist wohl eine einfacherere Version um Produktionskosten zu sparen.
Die Waffenbrache nennt so was dann "innovative Weiterentwicklung".

Kennt man ja von anderen J.M. B. Entwicklungen zur Genüge.

Also: Wem eine Ithaca M37 über den Weg läuft, schaut sie Euch genau an!
 

JMB

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"Der sichere Könner repetiert die Patrone erst in den Lauf, wenn er die Waffe in den Anschlag bringt…"
scheint mir eher dazu "…getürkte Showauftritte" zu gehören ...
Zumal ja bei den meisten Modellen bei gespannter Waffe der Verschluss verriegelt ist.

Auch das
"Es ging und geht nicht um schnelle Schussfolgen, sondern um die Möglichkeit mehrmals schießen zu können, ohne vom Ladevorgang abgelenkt zu werden.
Für den Folgeschuß auf den ersten Fehlschuss, ist die Pumgun nicht gedacht, wird aber leider dazu missbraucht."

halte ich für blanken Unsinn. Da scheint es mit dem Flinten-Virtuosen durchzugehen ...
Selbstverständlich braucht der geübte Flintenschütze immer nur einen Schuss, Doppelflinten wurden nur und ausschließlich dafür gebaut Doubletten schießen zu können; ein Nachschießen nach einem schlechten Treffer ist niemals notwendig.

"…und sie ist schneller von Schuss zu Schuss, als JEDE derzeit angebotene Waffe …getürkte Showauftritte einbegriffen:)." widerspricht das nicht "Es ging und geht nicht um schnelle Schussfolgen, ... Für den Folgeschuß auf den ersten Fehlschuss, ist die Pumgun nicht gedacht,"?

"ohne vom Ladevorgang abgelenkt zu werden" trifft ja wohl einzig und alleine nur bei Selbstladewaffen zu (oder bei Doppelflinten und Schrotdrillingen, wenn man sich auf zwei, bzw. drei Schuss beschränkt).
"(siehe Image und Realität)." trifft m. E. eher auf seinen Text zu.
Bunduki mag ja ein hervorragender Flintenschütze und guter Flintentrainer sein, aber hier vergaloppierte er sich m. E. ganz mächtig.


IIRC ist die Ithaca 37 doch das Modell, bei dem man mit gehaltenem Abzug die Waffe "leerpumpen" kann.

Was ich aber nicht so recht verstehe ist der Nachladevorgang:
Bei einer "normalen" Pumpgun ist bei geschlossenem Verschluss der Ladelöffel oben.
Zieht man den Vorderschaft zurück wird die leere Hülse ausgezogen und nach rechts ausgeworfen, gleichzeitig geht der Ladelöffel nach unten, die Magazinsperre wird gelöst und eine Patrone aus dem Magazinrohr auf den Ladelöffel geschoben.
Schiebt man den Vorderschaft nach vorne geht der Ladelöffel nach oben und der Verschluss schiebt die neue Patrone ins Lager.
Wie geht das bei der Ithaca, wo ja zuerst die leere Hülsen nach unten ausgeworfen werden muss, bevor der Ladelöffel (oder geht das bei der Ithaca anders? ) eine neue Patrone nach oben bringt?


WaiHei
 
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@ JMB:
Super, dass Du das Thema aufgenommen, und den Budunki Artikel so genau studiert hast!
Ich werde in der Reihenfolge Deines Posts antworten.

"Der sichere Könner repetiert die Patrone erst in den Lauf, wenn er die Waffe in den Anschlag bringt…"
Stimmt, die Verschlusssperre ist recht mickrig und für mich als Linksschütze auf der falschen Seite des Abzugsbügels.
Diese im Anschlgen zu betätigen und gleichzeitig zu repetieren klappt nicht.
Ich mach's anders:
  • Waffe entladen und dann leer abschlagen; das muss sie einfach aushalten
  • dann mit max. 4 Patronen unterladen, reicht doch
  • jetzt geht's mit leerem Patronenlager los, bei Bedarf einfach durchladen.
  • Ist einen Tick langsamer als entsichern, bringt das Ziel aber oft in eine bessere Position.

Es ging und geht nicht um schnelle Schussfolgen, sondern um die Möglichkeit mehrmals schießen zu können, ohne vom Ladevorgang abgelenkt zu werden.
Für den Folgeschuß auf den ersten Fehlschuss, ist die Pumgun nicht gedacht, wird aber leider dazu missbraucht."

Du brauchst die schnellen Folgeschüsse nicht für den ersten Fehlschuss, sondern weil das Wild im ersten Schuß nicht tödlich getroffen wird. Ein sicherer Flitnenschütze schiesst doch fast nie komplett vorbei, ein paar Schrote treffen fast immer. Dann heisst es aber volle Feuerkraft voraus, um das Leiden abzukürzen.
Den etwas späteren zweiten Schuss kann ich durch eine bessere Schwungkorrektur und weitere Folgeschüsse wettmachen. Wenn ich das Wild mit dem ersten Schuss anbleie, muss ich mit allen Mitteln versuchen es zu Strecke zu bringen, auch wenn es sich nach Knallerei anhört.

Gerade den schnellen zweiten Schuss muss man an Stand intensiv üben, leider sind weitere Nachlader meistens nicht erlaubt.
Ich bin mit der der Pumpe erst auf die Jagd ,nachdem die jagdlichen Skeetdoubetten kein Problem mehr waren.

"…und sie ist schneller von Schuss zu Schuss, als JEDE derzeit angebotene Waffe …getürkte Showauftritte einbegriffen

Budunki meint hier sicher den Zeitraum über größere Schußfolgen, inclusive mehrerer Nachladezyklen. Darüber kann man sicher steiten, ist aber für unsere jagdliche Praxis irrelevant.
Fakt ist aber, dass die nur Pumpe (jedes Fabrikat) legal 5 schnelle Schüsse ermöglicht. Wie oft verabschiedet sich der Hase auf drei Läufen Richtung Horizont und der DF/BF Schütze bekommt die Flinte nicht nachgeladen....

Waidgerecht jagen ist keine Frage der Feuerkraft, sondern der inneren Einstellung zum "Handwerk Jagd"

IIRC ist die Ithaca 37 doch das Modell, bei dem man mit gehaltenem Abzug die Waffe "leerpumpen" kann.

Die Amis nennen das "Slamfire" und finden das z.T. recht toll.
Ist wohl kein Sicherheitsproblem, soll bis BJ 75 funktionieren.
Übrigens auch bei einigen alten Winchestermodellen.
(Meine ist 1970 beschossen, werde das mal in einen sicheren Umfeld probieren)

Was ich aber nicht so recht verstehe ist der Nachladevorgang:

Die M37 wird ja von unten geladen und wirft durch die gleiche Öffnung aus. Zuführen und Auswerfen geschieht durch ein U-Förmiges Bauteil, "carrier" genannt. Funktioniert super, wenn die Gleitfläche des Patronenhülsenrandes richtig poliert ist. Da hab ich richtig nacharbeiten müssen, (wahrscheindlich war sie deshalb so billig.:biggrin:)
Das Magazin kann sowohl mit geschlossenen als auch mit offenen Verschluss geladen werden. Dazu aber den carrier nach oben drücken.
So kommen auch einzelne Patronen recht einfach direkt ins Patronenlager( Flinte umdrehen!)

Hier seht Ihr die Funktionsweise vom Ladevorgang recht schön:

https://www.youtube.com/watch?v=z8ZfHmcbb7c


Waihei, ob mit oder ohne Pumpe!





 
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Danke für die hilfreichen Antworten!
Ich hab mich mal näher mit den Pumpen befasst...Ist doch nix für mich. Man muss doch einiges an Übung investieren um nach dem Ritsch-Ratsch wieder im Ziel zu sein. Ich wollte mit dem Vorderschaft-Repetier-Gerät eine Vereinfachung der Handhabung gegenüber dem Selbstlader erreichen. Naja, das lass ich nun wohl bleiben.
Habe einen billig Selbstlader, der Funktioniert zwar, aber ich habe den Fehler gemacht und einen mit 76cm Rohr bestellt. Auch das Laden und Entladen, Handhabung ist nicht so toll. Keine Mag.Sperre, Verschlussentriegelung total schwer und unzweckmäßig, Abzug naja...
 
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Daran denke, die kurzen Laeufe sind oft zylinder choked. Damit geht nur sehr dicht oder FLG.
Eine gebrauchte Wingmaster 870 :thumbup:
 

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