Vorbereitung HZP/Brauchbarkeit

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Hallo,

nachdem wir unsere Jugendsuche hinter uns gebrahct haben, bereite ich mich mit meinem DL (fast 10 Monate) auf die HZP vor.
Der Kurs läuft bereits seit Anfang März und wir arbeiten an den Gehorsamsfächern und dem Apportieren und Wasserarbeit.
Wie ist es bei euch?
Stecken noch andere in solchen Prüfungsvorbereitungen? Wie läuft es ab, kommt ihr gut voran oder habt ihr manchmal das Gefühl, man tritt auf der Stelle?

Freue mich auf Stellungnahmen und Anregungen!

Grüsse Wildpferd
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildpferd:
...Apportieren...habt ihr manchmal das Gefühl, man tritt auf der Stelle?
<HR></BLOCKQUOTE>Nachtijall ick hör dir trapsen.
Bin nicht aktuell im Kurs, aber das ruft Erinnerungen wach. Da gibts welche, die kämpfen noch mit dem Apportierbock, andere wollen ums Verrecken keine Taube in den Fang nehmen und wieder andere apportieren schon Wild zum Ergötzen.

Tipp: setz Dich bloss nicht unter selbstgemachten Zeitdruck. Den Fehler habe ich damals gemacht und den Druck an den Hund weitergegeben. Voller Schuss in den Ofen!

Das Gefühl 2 Schritt vor und 1 zurück (manchmal auch umgekehrt) ist normal. Orientier Dich nicht an den anderen Hunden, sondern versuche Deinen richtig einzuschätzen und mit Geduld zu arbeiten.

Alles Gute und HoRüdHo!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildpferd:
Hallo,
Wie ist es bei euch?
Stecken noch andere in solchen Prüfungsvorbereitungen? Wie läuft es ab, kommt ihr gut voran oder habt ihr manchmal das Gefühl, man tritt auf der Stelle?

<HR></BLOCKQUOTE>

Mein Wachtel wurde heute beim Kurs (erster Tag Apportieren) als "Satan" eingestuft. Der Ausbilder bezeichnet so sehr harte Hunde, die das Aufnehmen der Apportiergegenstände beharrlich verweigern und auch durch Zwang nicht leicht zu beeindrucken sind.

Wir haben ihn auf den Apportier-Tisch nach Heiss gestellt und losgelegt. Dabei zeigte sich, dass er durchaus hart überzeugt werden muss, das Apportel aufzunehmen. Es waren nach den anfänglichen Kämpfen dann aber schnell Erfolge zu sehen. Ich bin zuversichtlich, dass ich ihn in einer Woche soweit habe, sicher auf Kommando aufzunehmen und festzuhalten. Das mag für manchen Führer eines Vorstehhundes ungewöhnlich langsam sein; aber dort stößt "Leichtführigkeit" auch in ganz andere Dimensionen vor.

Ich war trotzdem sehr zufrieden mit dem Tag.

Grüße, hubbert
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:

...Wir haben ihn auf den Apportier-Tisch nach Heiss gestellt und losgelegt...
<HR></BLOCKQUOTE>

Moin, moin,
kurze Frage, kannte er den Tisch schon oder habt ihr ihn unvorbereitet dort oben angeschnallt?

Gruß
Nikon
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von nikon:


Moin, moin,
kurze Frage, kannte er den Tisch schon oder habt ihr ihn unvorbereitet dort oben angeschnallt?

Gruß
Nikon
<HR></BLOCKQUOTE>

Ne, der Hund kannte den Tisch bisher nicht. Schon klar, dass Heiss die Hunde immer erst an den Tisch gewöhnt, bevor es mit dem Apport losgeht. Das ist in meinem Fall aber nicht möglich. Die Erfolge waren trotzdem erstaunlich und ich war mindestens so beeindruckt, wie der Hund. Dass die ganze Geschichte ruhig und auf das Verhalten und Wesen des Hundes abgestimmt erfolgte, muss ich ja wohl nicht erwähnen.

edit: Also, in meinem obigen Post liest es sich so, als hätten wir ihn mal eben auf den Tisch gestellt, und dann geguckt, was er macht. So wars nicht. Es zeigte sich bei den Vorübungen im Revier, dass er sich sträubte und weigerte aufzunehmen. Daher haben wir es dann bei leichten Übungen im Revier bewenden lassen und haben ihn später, als der Lehrgang im Revier schon vorbei war, noch auf den Tisch gestellt. Der Ausbilder macht viel mit dem Tisch und hat da einiges an Erfahrung.

[ 08. Mai 2006: Beitrag editiert von: hubbert ]
 
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Kommt dem Tisch noch eine andere Funktion zu, außer den Hund zu fixieren und ein Entziehen zu verhindern?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
Kommt dem Tisch noch eine andere Funktion zu, außer den Hund zu fixieren und ein Entziehen zu verhindern?<HR></BLOCKQUOTE>

Der Tisch entspannt die ganze Situation sehr, das war mein Eindruck. Der Hund war ruhig und konzentriert.
 
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Hallo,

ja dieses Apportieren!

Aron nimmt das Apportel (auch unterschiedliche)hält fest und trägt, hat allerdings noch Probleme wenn er den Gegenstand selbständig aufnehmen und bringen soll. Er läuft dann absichtlich daran vorbei und nimmt erst nach mehrfachen Ermahnungen auf.

Ich nehme an, man darf nicht zu schnell vorgehen. Wir anfangs Schritt für Schritt vorgegangen, erst Hand, dann Handschuh, dann Apportel. Ich habe den Eindruck, die Apportiergegenstände langweilen mit der Zeit, deshalb versuche ich mit unterschiedlichen Gegenständen Abwechslung `reinzubringen.

Auch allen anderen viel Erfolg!

Grüsse Wildpferd
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Fabihunter

Guest
Hallo

Ich führe im Moment einen Drahthaar der ist jetzt 1 Jahr alt. Ich hatte schon im winter mit Apport begonnen, da man wegen des schlechten Wetters ja eh nichts besseres machen kann. Ich habe schon mehrere Hunde ausgebildet. Wenn ich mit Apport angefangen habe, habe ich den Hund immer sitzen lassen und dann mit Hilfe eines Freundes probiert ihm beizubringen das er das Apportel festhalten soll.Nach mehrmaliger ohrenmassage hat es dann meistens geklappt.Nun habe ich das apportel auf den Boden gelegt und hab den Hund an die Leine genommen und bin dann an dem apportel vorbei geganen.So konnte ich meinen Hunden immer ziemlich schnell beibringen das sie das Apportel aufnehmen sollen. Vielleicht klappt es bei euch ja auch so.

Viel Spaß noch beim Üben und viel Glück für die Prüfungen.
 
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Hallo,
bin mit meinem 20 Monate alten DD in der Vor-
bereitung zur HZP.
Im Kurs apportiert er zuverlässig im Wasser,
d.h. er nimmt sauber auf und bringt mir die
Ente vorschriftsmässig. Auf der Verlorensuche
im Wasser muss zwar immer erst gequakt werden, aber dann findet und apportiert er
auch sehr zuverlässig.
Nur die Schleppenarbeit bereitet mir Sorgen:
2 oder 3 Schleppen hat er spitze gearbeitet
und die Taube auch vorschriftsmässig gebracht. Aber bei den anderen pinkelt er
entweder auf die Schleppe und läuft nicht los
oder er arbeitet die Schleppe (frei), kommt
zur Taube, nimmt sie auf und wirft sie mehr-
mals hoch. Erst wenn ich ein scharfes
" Apport " hinterher schicke, nimmt er sie
auf und bringt wie im Lehrbuch.
Weiss jemand, warum er auf der Schleppe ver-
sagt? Und, wie kann ich entgegen wirken.
Wenn ich beim Apport auf der Rückspur wegrenne, nimmt er auch schnell auf und bringt.

Ciao, Cyrano
 
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12 Apr 2006
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Hallo,

es quält sich also doch noch jemand durch einen Vorbereitungskurs zur HZP. Arbeitet ihr mit Tauben? Wir nehmen momentan nur Enten und Kaninchen für die Schleppenarbeit, weil es die auch auf der Prüfung geben wird.
Mein DL hat auf der Schleppe auch das Problem, dass er nicht zügig zurückkommt. Mir hat dann auch zum weglaufen geraten bzw. Schleppen so ziehen, dass der Hundeführer sich vor dem zurücklaufenden Hund verstecken kann, d.h. hinter Bäumen oder so. Probiere ich auch gerade aus, funktioniert meistens.

Grüsse Wildpferd
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildpferd:
Hallo,

es quält sich also doch noch jemand durch einen Vorbereitungskurs zur HZP. Arbeitet ihr mit Tauben? Wir nehmen momentan nur Enten und Kaninchen für die Schleppenarbeit, weil es die auch auf der Prüfung geben wird.
Mein DL hat auf der Schleppe auch das Problem, dass er nicht zügig zurückkommt. Mir hat dann auch zum weglaufen geraten bzw. Schleppen so ziehen, dass der Hundeführer sich vor dem zurücklaufenden Hund verstecken kann, d.h. hinter Bäumen oder so. Probiere ich auch gerade aus, funktioniert meistens.

Grüsse Wildpferd
<HR></BLOCKQUOTE>

Wir haben anfangs auch Tauben genommen, im Moment aber wie Ihr nur Enten und Kanin. Meiner arbeitet die Schleppen sehr schnell, fast zu schnell und kommt dadurch vom Verlauf ab, überschießt die Haken und muss sich erst wieder einbögeln. Er ist aber auch nicht der Typ Hund, der langsam die Schleppe ausarbeitet. Vollgas hin, Vollgas zurück. Allerdings kommt er mit dem Schleppwild im Maul immer erst zum Schleppenleger, schaut ihn an, und kommt dann zurück zu mir. Nicht ganz optimal, aber da er das Wild fest hält und nicht ausgibt, bis er bei mir ist, solls recht sein.
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Gleich gehts wieder ins Revier, Rückfährten quer durch den Bestand arbeiten.

Gruß, hubbert
 
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ist das nicht immer so,das der hund kurz vor der prüfung meint,man habe entweder nicht mit IHM gesprochen,oder zumindest in einer sprache die er noch nie gehört hat...?da kenne ich auch was von....
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gizmo:
ist das nicht immer so,das der hund kurz vor der prüfung meint,man habe entweder nicht mit IHM gesprochen,oder zumindest in einer sprache die er noch nie gehört hat...?da kenne ich auch was von....
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<HR></BLOCKQUOTE>

schönen guten tag,

da ist fast so toll: wenn jemand 2 wochen vor der BP deinen hund mit einem geschossenen fuchs spielen lässt, weil er dir ja nicht in den apport pfuschen will!
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Macht doch die Schleppe mal 1 km. Da wird er sich nicht lange aufhalten. Oder genau anders rum, nur 15 Meter, die notfalss an der langen Leine. Ich nehme auch weiter gerne Tauben oder mal die Krähe. Ente oder Kaninchen bringt er dann immer.
 

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