Vor- und Nachteile eines Drillings

ulle · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:

Ein Drilling ist ein Universaldilletant, kann alles, aber nichts richtig.<HR></BLOCKQUOTE>

Quatsch!
Kommt immer darauf an wehinter der Waffe steht.

Zu Zeiten als der Drilling noch die Universalwaffe für die meisten Jäger war, soll es Leute gegebn haben deren Fertigkeit mit dieser Waffe den meisten von uns die Schamesröte ins Gesicht treiben würden.

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:

Im Zweifelsfall willst du stechen und ziehst den hinteren Abzug ab...<HR></BLOCKQUOTE>

Soooo tatterich iss Dingo auch wieder nicht.

ingo63 · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:

Drei Stück innerhalb von 2 Minuten mit der BBF hab ich schon hingelegt...

<HR></BLOCKQUOTE>

Du wieder..!!

das Du die Hornet für ein gute Patrone hälst war des öfteren schon rauszuhören..

ingo63 · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Naith:

Eine Frage, bist Du Kirrungsjäger?

<HR></BLOCKQUOTE>

Nachts auf Sauen ja.

Habe leider keine Karnickeljagd wo ich sie nachts auf dem Feld anpirschen kann...

Naith · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von ingo63:

Habe leider keine Karnickeljagd wo ich sie nachts auf dem Feld anpirschen kann...

<HR></BLOCKQUOTE>
Echt? Wow, drum jagst Du Nachts mit Drilling?

anonym · 21 Nov 2005

ne schön breite schrotgarbe ersetzt das nachtzielgerät.

Sven Helmes · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:
Wozu braucht man überhaupt beim Ansitz den Schrotlauf?<HR></BLOCKQUOTE>Ich schieß damit gerne am Fuchs vorbei! Aber der hat sich wirklich erschreckt...

Aber ernsthaft: Ich würde mir als erste Waffe einen Repetierer kaufen. Großes Glas und gute offene Visierung (wahlweise Rotpunkt oder Drückjagd-Glas) Und dann einen Drilling...

Ich hab es zumindest so gemacht. Und verwende den Drilling eigentlich häufiger beim Ansitz. Such Dir eine gebrauchte Komplett-Lösung mit gutem Nachtglas möglichst mit sep. Kugelspannung. Achte darauf, dass die Waffe eine Stahlbasküle hat und guck in einem zweiten Schritt nach einem vernünftigen Einstecklauf (5,6 x 52).

Als Jungjäger bist Du in der Eile der Drückjagd wahrscheinlich mit einem Drilling überfordert - ich zumindest wär's gewesen!

Mit waffenschrankguckendem Waidmannsheil

Sven

ingo63 · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von Naith:

Echt? Wow, drum jagst Du Nachts mit Drilling?

<HR></BLOCKQUOTE>

Habe ich das irgendwo behauptet...??

Grenadiere · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von RaubSaujäger:
Ich hatte vor den Drilling von einem verstorbenen Jäger zu kaufen.(günstiger)
Vielen Dank[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Grüß Dich! Wüßt gern, wiest ihn dazu bekommst, Kaufvertrag zu unterschreiben.

Grenadiere

RaubSaujäger · 21 Nov 2005

Eins möchte ich nun mal klar stellen ich bin reiner Ansitzjäger und auf die einzige Drückjagd auf die ich im jahr gehe leihe ich mir eine Waffe von einem Freund.
(Repetierer 300 win.mag. zeiss varipoint 1,5-6 mal 42).

Hasenjäger · 21 Nov 2005

Moin!
Son Drilling is doch ganz schön klobig. Ich bin mit Opas altem Eisen n halbes Jahr raus gegangen... In Situationen wo es schnell gehen musste kam ich doch etwas durcheinander. Mir fehlt da etwas die ruhe und ich seh auch noch nich so genau ob es eine Todesflucht is wenn mal ein Stück abgeht. Ich hab dann doch lieber schnell ne neue Pille im Lauf...
In diesem Sinne

WAIDMANNSHEIL

Franz · 21 Nov 2005

Also ich trag meinen Drilling schon seit einigen Jahren. Bin rundum zufrieden. Vielleicht sind meíne Ansprüche nicht so groß. Kann sein. Ist ein Sauer Drilling. Das Gewicht ist sicherlich ein negativer Aspekt. Auf das Umschalten gewöhnt man sich schnell. Der Sicherungsschieber seitlich am Pistolengriff ist nicht umbedingt komfortabel. Hab aber schon Repetierer gesehen so die auch so war.
Die Frage wozu 2 Schrotläufe: Gerald mein Erlaufnisscheinbesitzer, bejagt einen Kirrplatz, der am Rande eines lichten Hochwaldes ist und immer wieder schlechtes Licht hat. Trotz Schnee, der hat sich auf seine Schrotflinte ein altes 4x aufmontiert und nutzt dieses sicherlich eigenartiges Gerät schon sein einigen Jahren sehr erfolgreich und konnte mit dem 2. schnellen Schuß noch so manchen Marder erlegen.
Mit einem Drilling mit kleinem Einstecklauf und passendem großem Kaliber ist man sicherlich auf längere Zeit ausgerüstet. Gleicher Schaft, gleiches Glas das ganze Jahr über, wenn man in die Jahre kommt hat man mit der Umstellung oft seine Probleme, denn man jagt fast immer mit dem gleichen Geweht. Die Schrotflinte kann der Drilling sicherlich nicht ersetzen. Er ist wie gesagt eine reine Ansitzwaffe. Drückjagd: da ist ein Geradezugrepetierer sicherlich besser.
Kann man alles haben? Die eierlegende und fliegende Wollmilchsau gits halt nicht.
Der Preis ist sicherlich nicht zu übersehen. Gebrauchte Waffen haben sicherlich ihre Nachteile (Katze im Sack).

Übrigens weidmannsheil zu Deiner bestandenen Prüfung.
Gruß Franz

LeoderLoewe · 21 Nov 2005

Mit meinem Drilling mache ich alles: Ansitz auf Schalenwild, Entenstrich, Ansitz am Luderplatz, Drückjagd, Baujagd, Treibjagd auf Hasen und Fasane, Schnepfenstrich usw.
Ich habe zwar einen Schrank voller Waffen, von Repetierern über DB, BBF, Querflinte und Kipplaufbüchse ist alles dabei aber der Drilling hat sich in der Praxis als die für meine Jagd am tauglichsten entwickelt. Ich hatte schon oft genug Gelegenheiten wo ich dachte: Hättest Du doch den Drilling dabei. Wenn man das Vertrauen zu seinem Lieblingsgewehr erstmal richtig entwickelt hat, dann gehen die Handgriffe wie von selbst in Fleisch und Blut über. Bedienungsfehler sind zwar nicht ausgeschlossen aber bestimmt nicht häufiger als bei anderen Jägern, die nur mit ihrem Lieblingsgewehr losgehen.
Das ein Drilling bauartbedingt unpräzise schießen soll habe ich noch nie gehört. Bestätigen kann ich es erst recht nicht, denn mein Büchsenrohr schießt die 8x57JRS mit dem IMPALA auf einen Kreis von 19mm zusammen.
Zu schwer ist auch realitiv. Mit ZF 4120g, "oben ohne" nur 3370g. Da wiegt manche Sportbockflinte mehr.
Beim Hegeringschießen habe ich im Vergleich mit den 12er Bockflintenschützen so schlecht nicht ausgesehen. Gut, die Cracks mit Spezialausrüstung sind da immer unereichbar aber ein "UI-Cup-Platz" ist da immer drin.
Also FÜR MICH kann ich sagen ist der Drilling die Universalwaffe schlechthin und bestimmt viel zu schade um mit dem Rehwildtauglichen EL nur mit zum Ansitz genommen zu werden.
Bis neulich,
Leo

Fuchsfänger · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:

Mit der Hornet schieß ich auf 30 m den Fuchs genausogut wie mit Schrot, insofern brauch ich den Schrotlauf nicht.<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn aber dann die Sau kommt ?? was macht man dann mit Hornet ? In meiner BBF habe ich 8 X 57 und 12 -70 wenn man da noch einen Einstecklauf reinmacht ( Wenn man will )ist alles da was man Braucht

Jagdkönig · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von RaubSaujäger:
Also ich jage in einem 750 ha großem Wald/Feldrevier.
Der Feldanteil überwiegt deutlich.
Wir haben dort einen hohen Niederwildbestand(Hasen/Fasan/Rebhuhn...)
Ich hatte vor den Drilling von einem verstorbenem Jäger zu kaufen.(günstiger)
Die Kugel ist Schalenwild tauglich.
In den einen Schrotlauf hatte ich vor einen Einstecklauf im Kaliber 5.6 mal 50 R einzubauen.
Als Zielfernrohr dachte ich an ein 3-12 mal 56 von Zeiss das Victory Varipoint.
Die Wildarten die dort Bejagt werden sind:
Scharzwild
Rehwild
Fuchs
Marder
Krähen
Tauben
Enten
Fasan
Hasen
Kaninchen.

Ich hoffe ihr könnt jetzt verstehne warum ich mir einen Drilling kaufen will.

Vielen Dank<HR></BLOCKQUOTE>

Das hört sich durchdacht und gut an!
Denke mit dem Drilling bist du bestens bedient in dem Revier!

Jagdkönig · 21 Nov 2005

<BLOCKQUOTE>Zitat:<HR>Original erstellt von blaserr93:

Ein Drilling ist ein Universaldilletant, kann alles, aber nichts richtig.<HR></BLOCKQUOTE>

Laber, laber ....
Klingt verdammt nach Konfuzius!!!
Nicht zu leugnen ist, dass der Drilling seinen Zweck bestens erfüllt!

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