vom Hofe Patronen - Geschichte und Entwicklung

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St. Hubertus,

danke für den Beitrag. Da schimmern einige insider Kenntnisse durch.
 
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@ hubsi:
ohne Zeichnung des Patronenlagers -
und der nichtabgeschossenen Hülse
ist es mir leider nicht möglich, diese "konstruktive Neuerung" zu dokumentieren...
ob sie sich in meinen "Achiv" befindet, werde ich aus Zeitmangel nicht nachprüfen....
KENNER wissen darum - andere interessieren mich nicht....
selbsternnante Gurus schon lange nicht......
aber hinsichtlich "Schulterwinkel" habe ich scho eine Unmenge abstruser Ideen gelesen - z. B. bei "HERTER" ;
daß ich es aufgegeben habe, diesen Schmarrn zu kommentieren...
Mich interessieren heute EIGENE MESSWERTE .....nicht irgendwelche Prospektdaten oder "Lügenzettel" auf Patronenschachteln.
Stammtischgeplaudere...
P. :D
 
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@Hubsi: Ehre wem Ehre gebuehrt, das hast Du gut gemacht. Schoene geschichtliche Zusammenfassung der vom Hofe-Evolution.

Dass die vom Hofe-Patronen keinen allzugrossen Anklang fanden, liegt wahl daran, dass sie ihrer Zeit voraus waren - waeren sie in den 70er/80ern entwickelt worden, und mit moderneren Pulvern/Geschossen geladen worden, denke ich mal, dass sie deutlich mehr Resonanz gefunden haetten. So sind sie halt aussterbende Exoten mit einer treuen kleinen Fangemeinde.

Weiss irgendjemand denn, ob Neuwaffen in diesen Kalibern hergestellt werden? Auf Sonderbestellung wohl bestimmt, aber sonst?...

Noch am Rande: deine Seitenhiebe kannst du dir sparen. Ich staenkere auch nicht in jedem Thread gegen dich herum, und im Gegensatz zu dir tue ich nicht jedem, der anderer Meinung als ich ist, gleich die Fachkompetenz absprechen, betitle ihn auch nicht als Greenhorn oder Schlimmeres.

Kritik nicht nur auszuteilen, sondern auch zu vertragen, ist ein sehr angenehmer Wesenszug - bei jedem Gegenwind gleich einen auf Rumpelstilzchen zu machen, ein deutlich weniger geschaetzter.

8) :D
 
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Hallo,

ich glaube der Jugo-98er Abkömmling "Landsknecht" von kettner war Anfang der 90er jahre die letzte serienmäßige Waffe in 7x66 v.Hofe. Sowas heist jetzt 7mm Dakota. Hat ungefähr, zumal beide aus der .404Jeffery entwickelt wurden, dieselben Hülsenabmessungen, die Dakota ist aber viel amerikanischer und somit in ihrer "Leistung" automatisch wie alles aus Übersee: Bigger- Better- Burger King!!! :wink: :roll:

Grüße
Saturn
 
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Moin,
mal nicht ganz unabhängig vom Thema stellt sich mir eine technische Frage:

Wie hat man denn damals , vor rund 80-100 Jahren die Mündungsgeschwindigkeit gemessen ??? Gab es damals schon so etwas wie Lichtschranken - Geräte oder waren das errechnete Werte ???
Kann mich mal einer aufklären ?

Danke

Grübel, Grübel :(

Wb
 
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Ist heute ganz ähnlich:
Man misst die V° und errechnet die übrigen Werte :D :p
 
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Sir Henry schrieb:
Ist heute ganz ähnlich:
Man misst die V° und errechnet die übrigen Werte :D :p
Oder für Freaks:
man kennt die Vo und errechnet die Geschwindigkeit des Fahrschweins.
Womit wir wieder beim Zollstock wären.

basti
 

admin

Administrator
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Kurze Info @ all:
Ich habe gerade Thomas Steuernagel gesperrt. Er hatte offensichtlich ein
hartes Wochenende, von dem er sich nun erstmal erholen muss.

Admin
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Waidblatt schrieb:
Wie hat man denn damals , vor rund 80-100 Jahren die Mündungsgeschwindigkeit gemessen ???

Ganz einfach mit dem ballistischen Pendel. Haben wir vor Pisa, reformierter Oberstufe und ähnlichem pädagogischem Mist im Physikunterricht sogar noch gerechnet.
 
A

anonym

Guest
Einst waren die Lichtschranken aus Alu-Papier.

Zum Thema federnde Hülsenschulter:
Früher hatten die Ballistiker einen morz Schiss vor Überdrücken.
Uncle Roy from South Gate California entwickelte seine Ventouri-Schulter.
Mit den Hülsen-Schultern wurde experimentiert.

Die 7x66 hat(te) einen relativ kurzen und steilen Schulter Winkel.
Wie alle Patronen Entwicklungen der heitigen Tage.
Wenn also gesagt wird, dass gerade die 7x66 der damaligen Zeit um 50 Jahre voraus war, so ist dieses einfach: FAKT.
Gehmann nahm als Mutterhülse die 404.
Ach Blaser verwendet jetzt in deren neuer Patronen-Reine Haar genau : diese 404.

Kurzeitig wurden die Patronerlager mit einem längeren und flacheren Schulterwinkel versehen als die Hülse die hierin verfeuert wurde.
Nach dem Abfeuern hatte sich die Schulter nebst derem Winkel gestreckt also dem P-Lager angepaßt.
Fireing forming, nennt "Mann" so etwas im Neu-Deutsch.
Sinn und Zweck: dem Gasdruck die gefährlichen Spitzen zu nehmen.
Ans Wiederladen dachte in Germany damals Nobody.
Doch dieser federnde Schulterwinkel brachte wohl nicht den gewünschten Erfolg.
Alle Mauser 66 Büchsen - übrigens mit Böhler Super Blitz Hochleistungs-Stahl ausgerüstet - hatten keine Feder-Schulter mehr.

Ich hoffe ausreichend Licht ins Dunkle gebracht zu haben.

Eine Bitte hätte ich noch @ all:
Was Patronen, Ballistik, Wiederladen betrifft bitte nicht mit irgend welchen Unbekannten Fachausdrücken zu operieren und zu handtieren.
Nur um der Community zu zeigen auf welchem hohen Bildungs-Niveau der betreffende Forist sich Tag täglich bewegt.
Als Wissens-Genie ist noch Niemand geboren worden.

Deswegen, wenn "Mann" solche Dnge wie Feder-Winkel, Hochleistungs-Laufstähle ins Gespräch bringt, dann aber bitte nur, wenn "Mann" auch hierüber Auskunft ( möglichst erschöpfend ) geben kann.
Ansonsten: lieber den Ball flach halten.
Danke
Gruss SHG
 

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