Vertrauen in Langwaffe nach technischen Defekt

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Hallo. Wie gehts euch, nachdem eure Langwaffe einen extrem sicherheitsrelevanten defekt hatte? Bei mir schlägt der Schlagbolzen beim Schließen der Kammer ab, ohne dass man den Abzug betätigt hätte. Hat für nen soliden Schrecken aufm Schießstand gesorgt, als das Geschoss auf einmal losgeflogen ist. Mit dem Abzug stimmt wohl was nicht, werde das die Tage checken lassen. Mir ist jetzt erstmal das Vertrauen in die Waffe flöten gegangen. Weiß nicht ob ich die Waffe weiterhin führen möchte, selbst wenn der Defekt behoben ist..
Wie würde es euch ergehen?
MfG
 
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Ich hatte den umgekehrten Fall.
Schlagbolzenfeder ausgeleiert, Schuss löste sich nicht mehr.
Reparieren lassen und Waffe weiter genutzt.

Wenn Du die Waffe reparieren lässt und anschließend nicht mehr gebrauchst wegen Deiner Gedanken zu den (reparierten) Unzulänglichkeiten, stellt sich mir die Frage, warum läßt Du überhaupt etwas reparieren?
Kaufst Du immer gleich eine neues Auto, wenn die Bremsbeläge erneuert werden müssen oder die Bremsscheibe getauscht werden muss?
 
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Naja, Unzulänglichkeit wäre: Korn fällt ab, Magazin kaputt, schaftriss oder so. Aber an ner 6 Monate alten "markenwaffe" wo sich ohne zutun plötzlich ein Schuss löst finde ich Unzulänglichkeit nicht das passende Wort.. . Zu dem autobeispiel: wenn die Bremsen bei nem halbjahreswagen auf einmal versagen, und ich schlag in ner Mauer ein würde ich's auf nen zweiten Versuch vermutlich auch nicht mehr ankommen lassen. Was soll ich sonst machen lassen außer reparieren?? Als defekt verschenken oder als abschreckendes Beispiel im Tresor stehen lassen?
 
A

anonym

Guest
Hatte ein Ähnliches Problem

bei einem der gross Händler in Darmstadt einen Stutzen gekauft
nach einiger Zeit (3/4 Jahr= 60-70 Schuss) löste sich nach sek-wenige Minuten der Schuss von selbst
lediglich unterbrochen vom Sichern/Entsichern

der Reperatur Versuch des Lieferanten Verschlimmbesserte es nur, und das Abzugsgewicht lag danach so bei 10-15 kg

Nun Ergebniss war, ich habe mich nach oben getauscht,

Also wenn das Vertrauen im A.... ist, weg mit der Kniffe

aber bitte den Mangel dem Käufer mitteilen

Klaus
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...

....Aber an ner 6 Monate alten "markenwaffe" wo sich ohne zutun plötzlich ein Schuss löst finde ich Unzulänglichkeit nicht das passende Wort.. .....

gib sie zurück, fordere eine Wandlung.

Oder lass sie reparieren und verkaufe sie.

Gar so viele Möglichkeiten hast Du da leider nicht.

Jetzt wäre es nur interessant zu erfahren, ob das Problem jederzeit reproduzierbar ist.
Soll sich der Händler / Büchsenmacher darum kümmern.

Blöde, ausgerechnet jetzt, kurz vor Aufgang der Jagd :?
 
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Also bis jetzt ist es reproduzierbar. Wenn ich den kammerstängel beim schließen nicht stark nach vorne/unten Drücke, schlägt der Schlagbolzen ab. Mit der Kammer einer baugleichen Waffe das selbe.
Hab halt keine Lust, wenns was konstuktionsbedingtes ist, irgendwann auch nach Austausch/Reparatur wieder so da zu stehen, im schlimmsten fall wenn was ernstes passiert... Und nen konstuktionsmangel mit solchen Auswirkungen wird der Hersteller wohl nicht sofort einräumen.
Zum Glück Hab ich meinen 98er noch.
Besteht Aussicht auf Erfolg bei Wandlung nach der zeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Also bis jetzt ist es reproduzierbar. Wenn ich den kammerstängel beim schließen nicht stark nach vorne/unten Drücke, schlägt der Schlagbolzen ab. Mit der Kammer einer baugleichen Waffe das selbe.
...

Das heisst, Du hast mindestens zwei dieser Waffen?

Was für Teile sind das denn, bitte?

Zum Glück Hab ich meinen 98er noch.
jo :thumbup:
ein 98er gehört in jeden Haushalt!

Besteht Aussicht auf Erfolg bei Wandlung nach der zeit?
6 Monate ist ja keine Zeit.. da wird ja wohl noch Garantie drauf sein?


Frag halt mal beim Händler nach.....

Hast schon mal im Internet recherchiert, ob das ein bekanntes Problem bei diesem Typ Waffen ist?
 
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Wenn es mit der Kammer einer Baugleichen Waffe auch passiert, dann hast du den Fehler doch schon stark eingegrenzt. Was geschieht denn mit deiner Kammer in der anderen Waffe?
 
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Mauser m12 solid. Hab eine mit kunstoffschaft u eine mit Holz, die mit Holz ist aber erst 8 Wochen alt und hatte bisher keine Probleme, aber auch nur aufm Stand zum Training benutzt worden.
Meine Kammer klappt da einwandfrei. Deshalb vermute ich ja dass es an der abzugsgruppe liegt.
 
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Ich bin zwar kein Büchsenmacher aber die wagen Schilderungen des Threadstarters hören sich nach einem Abzugs- eventuell auch Kammerproblem an. Abzug ist am warscheinlichsten.

Da es sich offensichtlich um einen Repetierer ( Kammer) handelt, der mit baugleichen Teilen anderer Waffen reproduzierbare Fehler aufweist, sehe ich kein Problem darin, das fehlerhafte Teil gegen ein fehlerfreies auszutauschen. Wenn das mal bei allen Waffen so leicht wäre!

PS: Der Threadstarter konnte schneller tippen!
 
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Reparieren das Ding und wieder so oft es geht wieder raus mitnehmen. Ich vermute der überltäter wird der Abzug sein. Wenn das Ding anständig schiesst und man mit zu recht kommt , würde ich es Reparieren lassen und gut is!
 
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Mauser m12 solid. Hab eine mit kunstoffschaft u eine mit Holz, die mit Holz ist aber erst 8 Wochen alt und hatte bisher keine Probleme, aber auch nur aufm Stand zum Training benutzt worden.
Meine Kammer klappt da einwandfrei. Deshalb vermute ich ja dass es an der abzugsgruppe liegt.
Das wurde schon beantwortet.
 
A

anonym

Guest
Zu99% der Abzug.
Evtl nur eine Schraube gelöst du die Rasten überschneiden nicht mehr ausreichend.
 

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