Ich vermute, dass macht jeder einigermaßen versierte Nachsuchenführer von selbst - vielleicht auch in etwas verschiedenen Ausführungen, die teils auch davon abhängen, was der Hund "anbietet" bzw. was sich zwischen Hundeführer und Hund etabliert hat.
Es ist im Grund das Herausfordern des Hundes zu einer Reaktion, wenn seine normale "Körpersprache" nicht ausreicht. Mögliche Formen:
- Stehenbleiben, Riemen straff halten: Bögelt der Hund oder kommt er zurück, ist er sich unsicher; fordert er Riemen ist er sich zumindest sicher.
- "Zur Fährte" rufen. Fühlt er sich ertappt, ist er falsch; fordert er Riemen, ist er sich sicher.
- Bei meinem Rüden insbesondere: Scharf "komm" rufen: Lässt er sich von der Fährte abrufen, ist es nichts, fordert er Riemen, nun ja, dann ist er sich zumindest sicher.
- Bei meiner Hündin insbesondere: Gerade nach Haken, Unsicherheiten, Schwierigkeiten, bleibe ich stehen und lasse den Riemen durch die Finger gleiten. Kommt das Riemenende in meine Finger, ist sie sich sicher...
Grundsätzlich geht es immer um die Frage, ob der Hund sich sicher ist und beantwortet wird es meist mit Riemen fordern. Die Grenze ist natürlich erreicht, wenn der Hund unwissentlich falsch läuft.