Verbot HA mit Magazinen > 2 Schuss

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Ist hier in der Runde die Begrifflichkeit " Magazin " besprochen worden? laut Wikipedia kommt der Begriff aus dem arabischen und bedeuted "Schatzkammer". Im Bereich Waffenrecht steht hier:
Ein Magazin kann die Eigenschaften -herausnehmbar,-angebaut,-integriert haben. Im letzten Fall spricht man von einem "Magazinkasten"(integriert in die Waffe,Kann nicht entfernt werden).
Das Bundesjagdgesetz §19 blabla... spricht aber nicht von einem Magazinkasten > 2 Schuß, sondern ausdrücklich vom Magazin,welches die Eigenschaft des Wechseln in sich trägt.
Könnte mal einer den Gedanken auffassen und zuende denken,vielleicht liege ich ja falsch.:what:
 
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Habe gerade mal auf egun geguckt, 11 202 für unter 2000€ Mindestgebot davon nur eine zum Sofortkauf von ganz knapp unter 2000€ der Rest liegt so um 2300-2400€ geht aber auch bis 4700€ mit Glas hoch, was ich jetzt mal als normal einschätze. Auch die Wechselläufe liegen bei 500-700€ . Nen Ausverkauft sehe ich da nicht wirklich.
Hört doch einfach mal mit euren Endzeitphantasien auf, das was man zum jetzigen Zeitpunkt machen kann, ist auf den Weg gebracht. Weiter Maßnahmen wenn nötig kann man ergreifen, wenn die Behörden wissen wie sie mit dem Urteil umgehen sollen.

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Sorry geht um slb der Firma sauer als Beispiel.


Sauer 303 in D billig kaufen, umbausatz umsonst von sauer, einbauen und mit Gewinn in Frankreich verkaufen, denn seit dem Run auf die basti gehts mit Volksaufstand in die Hose.
 
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Da habe ich mich doch glatt mit der Waffe vertan (kenne mich mit Sauer nicht wirklich aus), 303 aktuell 11 unter 2000€ das meiste aber mit Gebot, das würde ich auch mal als normal ansehen und nicht gleich als Ausverkauf.

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Moin!



Das war auch kein Amoklauf i.e.S. Die Kriminalistik nennt sowas "School Shootig" und das ist mit Amok verwandt, aber nicht identisch.

Viele Grüße

Joe

Wir verlassen so langsam die Grenzen des eigentlichen Threads, daher erlaube mir bitte, dir zu widersprechen.

Die Amis kennen "Amok" so nicht. Es wird von einem "shooting spree" oder einem "killing spree" geschrieben / gesprochen, letzteres wäre eine Amoktat.

Ein "school shooting" ist eine Unterklassifizierung des "active shooter scenario", wieso es nochmal unterteilt wird, weiß ich nicht.

Bitte nicht als Klugscheißerei verstehen, so hat mir das ein entfernt bekannter Polizist aus Cleveland mal erläutert.

Davon ab: man kann sich sicher sein, dass eine Gesellschaft ziemlich in Schieflage ist, wenn man für "Massenmord" mehrere Begriffe hat. :no:
 
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Hört doch einfach mal mit euren Endzeitphantasien auf...

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Da hast Du schon Recht. Aber man kann nicht oft genug erwähnen, wohin die Reise gehen soll. Weil es unter den werten Waidgenossen noch immer viele gibt, die glauben, bei den HAs wäre dann Schluss...

Da fällt mir ein, ich muss noch aufs Spendenkonto einzahlen...:13:
 
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Das Bundesjagdgesetz §19 blabla... spricht aber nicht von einem Magazinkasten > 2 Schuß, sondern ausdrücklich vom Magazin,welches die Eigenschaft des Wechseln in sich trägt.



Moin Unbekannter,

das "Bundesjagdgesetz §19 blabla..." im Wortlaut ohne "blabla":

§19 Abs. 1 Nr. 2 lit. c) BJagdG schrieb:
(Verboten ist... )
auf Wild mit halbautomatischen oder automatischen Waffen, die mehr als zwei
Patronen in das Magazin aufnehmen können, zu schießen


Wo steht da etwas von "Eigenschaft des Wechselns"?


Könnte mal einer den Gedanken auffassen und zuende denken,vielleicht liege ich ja falsch.:what:

Gern geschehen,
Schnepfenschreck.

P.S. Im Übrigen ist in den letzten 1780 Beiträgen nahezu schon jede Facette beleuchtet worden, teils sogar recht fachlich. Es empfiehlt sich, ersteinmal die bisherige Diskussion zu lesen... :)
 
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@Schnepfenschreck: Ich denke, daß es von Freddyfratz so gedacht war:

Wenn der Gesetzgeber im BJagdG die Intention gehabt hätte, halbautomatische Waffen mit wechselbarem Magazin auszuschließen, hätte die Formulierung wie folgt lauten müssen: "auf Wild mit halbautomatischen oder automatischen Waffen, die mehr als zwei Patronen in den Magazinkasten aufnehmen können, zu schießen"

Wobei: Automatische Waffe mit Magazinkasten? Gibt es so etwas? (editiert: hinzugefügt)

Viele Grüße,
Markus
 
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Yumitori

Guest
Moin!



Das war auch kein Amoklauf i.e.S. Die Kriminalistik nennt sowas "School Shootig" und das ist mit Amok verwandt, aber nicht identisch.

Viele Grüße

Joe

Moin,
vielen Dank für die differenzierte Begriffsklärung; leider wird neuerdings versucht, die Sinnhaftigkeit wird mir verborgen bleiben, a l l e s unter "Amok" zu fassen, was ansatzweise in die Nähe der früheren Definition kommt.
Der Täter von Winnenden oder auch A. Breivikist jeweils grundsätzlich k e i n Amokläufer, weil die entspr. Taten über einen längeren Zeitraum vorbereitet und geplant gewesen sind.

Für undifferenzierte, denkfaule Geister ist aber die neue Einordnung sicher die bequemere... .

Zurück zum Thema HA: Soeben höre ich im Radio, dass Tage nach der Tat endlich ein Mann (36 Jahre) gefasst wurde, der einen 87jährigen auf dem Friedhof mit einem Elektroschocker überfallen hatte. Der alte Herrr bekam, als er das Grab seiner Frau besuchen wollte, seine EC-Karte abgenommen und der Täter hat sich zwischenzeitlich bereichert... .

Wie oft kann man einen solchen Schocker - ich besitze keinen - wirksam benutzen, müsste man sich hier nicht auch Gedanken machen, ob nicht nach dem - spätestens - dritten "Schockimpuls" das Gerät abzuschalten hat, damit nicht irgendwer unangemessen viel Unfug damit betreiben kann ?
Ich rufe a l l e ggf. Bedrohten auf, sich rechtzeitig mit legalen Abwehrmitteln zu versorgen !
Was d as mit den hier in Rede stehenden HAen zu tun hat ?
Eine ganze Menge - denkt mal über "Verwendungsverbot" und "Besitzverbot" nach... .

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
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Moin!

Ich verlinke mal einen Auszug aus einem Buch, in dem das näher Thematisiert wird:

http://www.v-r.de/pdf/titel_leseprobe/1006452/978-3-525-40435-5.pdf

Ich weiss nicht, ob das der Weisheit letzter Schluss ist, aber als Anhalt und Überblick sollte das helfen. Der Begriff "Amok" bezeichnete wohl zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedliche Tatmuster / Vorgehensweisen und es ist z. B. auch nicht abschliessend geklärt, ob es eine kulturelle Bedingung für die Bezeichnung einer tat als "A...-Tat" braucht oder ob das Tatmuster universell, aber kulturell überprägt ist. Deshalb ist es IMHO gerechtfertigt, zwischen dem "traditionellen" Vorgehen (oben von mir als "A. i.e.S." bezeichnet) und anderen Formen der Massentötungen zu unterscheiden, weil bei der Verwendung des Begriffs "A..." in der allgemeinen Bevölkerung eher "A... im traditionellen Sinn" verstanden wird.

Um das Gnze auf den Aspekt "HA-Magazinkapazität" zurückzubringen: "School Shootings" und andere Massentötungen sind vorbereitete Taten, die kriminelle Energie erfordern und für die ein Täter sich jedes gewünschte Tatmittel illegal beschaffen kann, weil er die Zeit dafür hat. Man stoppt solche Leute nicht mit Gesetzen, sondern hat nur über ein funktionierendes soziales Umfeld dazu eine Chance. Deshalb ist die Verbindung von Jagdwaffen und Sicherheit vor A...-Taten auch <NULL>.

Viele Grüße

Joe
 
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Hallo, es ist schade wie viele Jagdkollegenen immer noch nicht begriffen haben, daß das Verbot von HA nur der Anfang ist, die nächste Einschränkung für die Jagd ist sicher schon in der (vollen) Schublade griffbereit. Also bitte Werbung machen, bezüglich Spende und Schreiben an den eigenen MdB. Ist doch vollkommen egal ob man mit Kipplauf oder AR 15 Verschnitt auf die Jagd geht (ich bevorzuge doch meine immer zuverlässige S202 :-D), solange es Waidgerecht ausgeführt wird, was als einziges zählen sollte. Die Zeit bleibt nicht stehen und so gibt es halt immer neue Entwicklungen von Jagdwaffen und Ausrüstung. Die normale Bevölkerung interessiert es eh nicht, was man auf der Jagd mithat, sondern schreit nur auf, wenn wieder ein Idiot "dumme Fotos mit sich und toten Tieren" im Internet postet.

Aber auch wenn es den Anschein hat, daß alles in D. nur noch von den Gutmenschen der Wohlfühlgesellschaft bestimmt wird, so glaube ich sind es die, welche nur am lautersten schreien.
Wir müssen halt mal (vor allem die Verbände) deutlicher auftreten, es sind doch auch eine Menge Legalwaffenbesitzer plus Familienmitglieder in Deutschland. Das sollte doch eine ziemliche Stimme sein. Zudem, wer macht die richtige Hege und Pflege im Wald, NAB... und Co setzen mal einen Biber aus und reden doch nur viel. Das Reh und andere beliebte Wildspezialitäten hüpft ja auch nicht von alleine auf den Teller usw.
Das Thema Waffen ist halt leider nur ein so Sensibles. Da kann Lobbyarbeit usw. nur von Profis gemacht werden, welche leider viel Geld kosten, aber wenn wir jetzt nicht anfangen für unsere Sache zu kämpfen, wird es einfach zu spät sein und immer daran denken, steter Tropfen höhlt den Stein. Also meine Spende ist jetzt raus.
 
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Ist doch vollkommen egal ob man mit Kipplauf oder AR 15 Verschnitt auf die Jagd geht (ich bevorzuge doch meine immer zuverlässige S202 :-D), solange es Waidgerecht ausgeführt wird, was als einziges zählen sollte.
:thumbup: Eben. Ein schlechter Jäger mit HA bleibt auch ein schlechter Jäger, wenn man ihm den Drilling gibt.
 
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Um das Gnze auf den Aspekt "HA-Magazinkapazität" zurückzubringen: "School Shootings" und andere Massentötungen sind vorbereitete Taten, die kriminelle Energie erfordern und für die ein Täter sich jedes gewünschte Tatmittel illegal beschaffen kann, weil er die Zeit dafür hat. Man stoppt solche Leute nicht mit Gesetzen, sondern hat nur über ein funktionierendes soziales Umfeld dazu eine Chance. Deshalb ist die Verbindung von Jagdwaffen und Sicherheit vor A...-Taten auch <NULL>.

Viele Grüße

Joe

Benutzen Psychologen dann nicht auch noch den Begriff des "erweiterten Suizids" wenn der Täter in Selbstmordabsicht sich und andere in den Tod mit nimmt?

Der German Wings Absturz zählt dazu, auch hier wurde das "einfachste zu verfügung stehende Tatmittel" verwendet um einen, sicherlich geplanten, Massenmord zu verüben.

So zynisch das im Anbetracht des Leids der Angehörigen der Opfer klingt, hier ist noch NIEMAND auf die Idee gekommen, das Fliegen zu verbieten oder die Passagieranzahl zu beschränken.
 
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[...] hier ist noch NIEMAND auf die Idee gekommen, das Fliegen zu verbieten oder die Passagieranzahl zu beschränken.

Nein, nur der Bundesverband der Psychiater hat sich heiß gelaufen, diverse Sicherheitsfanatiker haben was von erweiterten Persönlichkeitschecks gefaselt, nicht zu vergessen, dass die Überwachungsfanatiker noch bordeigenes "Notfallpersonal" installieren wollten.

Ganz klein, ganz am Rande wurde lanciert: Die Möglichkeit, das Cockpit von innen vollständig zu verriegeln ist nach 9/11 als Standard in Passagiermaschinen eingebaut worden. Verhindert hat das nach vorliegenden Informationen bisher nichts, wobei selbstverständlich auch nicht jeder Vorfall en detail dokumentiert ist. Allerdings hat dieses "Sicherheitsfeature" schlussendlich die Katastrophe erst möglich gemacht.

[]Das alles da oben bitte nicht als Herunterspielen des Vorfalls verstehen.]
 

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