AW: Vesler, Johannsen, Prechtl und Co. ....
Toleranzen, Material, Härtung, Oberflächenqualität, kein Daumenloch, ...
Natürlich gibt es auch bei den alten Systemen Unterschiede, je nach Baujahr und Hersteller:
Die ursprünglichen 98er-Systeme wurden zu einer Zeit gebaut und in die Armee eingeführt als Arbeitszeit "nichts" kostete und nach der Pleite mit dem "Kommissions-Gewehr" Gewehr 88 (Konstruktionsmängel u. sog. "Judenflinten-Affäre") führte man den 98er in Friedenszeiten nach einem genauen und realistischen Plan ein und achtete penibelst auf eine entsprechende Qualitätskontrolle.
Mit dem 1. WK stieg der Bedarf sprunghaft an und man verzichtete auf einige Bearbeitungsschritte, zusätzlich machte man im Grabenkrieg die Erfahrung, dass zu enge Toleranzen dort nicht gut sind.
Nach dem Versailler Vertrag wurden ausländische Fertigungsstandorte enteignet, tlw. wohl auch Fertigungsanlagen aus D ins Ausland verbracht.
Mit Wiedereinführung der Allg. Wehrpflicht 1935 und Einführung des Karabiner 98 kurz als Einheitswaffe (nicht mehr Gewehr, Kurzgewehr u. Karabiner) vergrößerte man die Toleranzen wegen der Erfahrungen im Grabenkrieg und weil man Zulieferteile aus waffenfremden Branchen einsetzen wollte ("System Adalbert").
Prechtl (GOL) hat z.B. beim von ihm neu gefertigten 98er-System die Toleranzen wieder entsprechend verringert.
Von den alten Systemen gelten die 1909er ("Argentino") und solche aus Steyr-Fertigung als besonders gute Basis für eine Custom-Büchse; der 1943er La Coruña als so ziemlich die schlechteste (Toleranzen, Material).
Genau!Und wo ist der Unterschied zwischen neu gefertigt und alt? Die Toleranzen? Material?
Toleranzen, Material, Härtung, Oberflächenqualität, kein Daumenloch, ...
Natürlich gibt es auch bei den alten Systemen Unterschiede, je nach Baujahr und Hersteller:
Die ursprünglichen 98er-Systeme wurden zu einer Zeit gebaut und in die Armee eingeführt als Arbeitszeit "nichts" kostete und nach der Pleite mit dem "Kommissions-Gewehr" Gewehr 88 (Konstruktionsmängel u. sog. "Judenflinten-Affäre") führte man den 98er in Friedenszeiten nach einem genauen und realistischen Plan ein und achtete penibelst auf eine entsprechende Qualitätskontrolle.
Mit dem 1. WK stieg der Bedarf sprunghaft an und man verzichtete auf einige Bearbeitungsschritte, zusätzlich machte man im Grabenkrieg die Erfahrung, dass zu enge Toleranzen dort nicht gut sind.
Nach dem Versailler Vertrag wurden ausländische Fertigungsstandorte enteignet, tlw. wohl auch Fertigungsanlagen aus D ins Ausland verbracht.
Mit Wiedereinführung der Allg. Wehrpflicht 1935 und Einführung des Karabiner 98 kurz als Einheitswaffe (nicht mehr Gewehr, Kurzgewehr u. Karabiner) vergrößerte man die Toleranzen wegen der Erfahrungen im Grabenkrieg und weil man Zulieferteile aus waffenfremden Branchen einsetzen wollte ("System Adalbert").
Prechtl (GOL) hat z.B. beim von ihm neu gefertigten 98er-System die Toleranzen wieder entsprechend verringert.
Von den alten Systemen gelten die 1909er ("Argentino") und solche aus Steyr-Fertigung als besonders gute Basis für eine Custom-Büchse; der 1943er La Coruña als so ziemlich die schlechteste (Toleranzen, Material).
Besserer Schlossgang (durch die geringeren Toleranzen und das fehlende Daumenloch), je nach Kaliber auch sicherere Zuführung, ...Wie macht sich das bemerkbar? Wie wirkt sich ein neu gefertigtes System gegenüber einem alten System in der Praxis aus?