Hi Gletscherpis,
Werbung sollte man auf keine Fall mit sowas machen. Deshalb gibt es ja die Presserichtlienen. Zudem sollte man Orte die vermehrt zum Suizid genutzt werden, baulich sichern. Das ist übrigens in einigen europäischen Ländern als Suizidprävention standart.
Suizid ist Selbstzerstörung, die höchste Form der Gewalt die man gegen sich selber richten kann. Gewalt schädigt /traumatisiert denjehnigen gegen den die Gewalt gerichtet ist, aber auch Menschen die sie miterleben müssen.
Menschen die traumatisiert sind, haben schaden an ihrer Seele/Psyche genommen. Sie brauchen professionelle Hilfe. Aber diese Hilfe müssen sie wollen und selber aufsuchen und mitarbeiten, dann habe sie gute Chancen das erlebte auch verarbeiten zu können und wieder lebensfähig und arbeitsfähig zu werden.
Mit professioneller Hilfe ist eine psychiatrische Behandlung und eine psychotherapeutische Behandlung beim Pschotherapeuten gemeint.
Leider ist diese Behandung für einige Menschen immer noch ein Tabu. "Ich bin doch nicht verrückt, ich gehe nicht zum Psychiater", "... zum Psychotherapeuten", ist die Einstellung, mit der Folge das der Traumatisierte sein Leben lang an den Trauma leidet, so wie diese Lockführer.
Genau, wie der Depressive mit der gleichen Agumentation die psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung verweigert und sich am Ende lieber umbringt.
Deshalb ist es so wichtig psychische Erkrankungen aus der Tabuecke herrauszuholen, damit betroffene Menschen Hilfe aufsuchen und annehmen, anstatt sich und anderen Schaden zuzufügen.
Übrigens, die hochwohllöblichen Organisationen leben vielfach von Spenden und Fördergeldern und können sich das einstellen von Mitarbeitern nicht leisten.
>>>>>Und glaub mir eins, wenn Du mal dabei bist wenn die Feuerwehr mit dem Schlauch die Reste vom Bahnsteig spült weil nichts mehr übriggeblieben ist das groß genug wäre zum Eintüten(!) - dann kriegst deine eigene Meinung dazu ob man wirklich für alles in der "Informationsgesellschaft" Werbung machen sollte.<<<<<
Ich fand diesen Frühjahr im Mietshaus eine 6 Wochen alte Leiche und war dabei wie sie die Knochen abtransportierten. Alles andere dieses Menschen hatte sich verflüssigt.
Ich allein war es die das eingetocknete Leichenwasser des Toten einweichte und aufgeputzte, tausende Madenpuppen zusammenfegte, die Couch auf die der Tote lag, beseitigt und die Wohnung renovierte.
Danach war ich psychisch erst mal fertig, konnte einen Rückfall in eine depressive Episode nur mit ärztlicher und psychotherapeutischer Hilfe abwenden.
Ich kann die Empfindungen deines Kollegen gut nachvollziehen.