Tuberkulose bei Rotwild;

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Im Bayerischen Alpenraum rollt derzeit eine Tuberkulosewelle bei Rotwild und Rindern.
In diesem Zusammenhang zeigt sich, dass die massgeblich von Forstideologen betriebene Einpferchung des Rotwildes in Wintergattern die schlimmste Verirrung im Wildtiermanagement seit Jahrzehnten darstellt.
Aber der Widerstand gegen diese dilettantische Verhausschweinung von Wildtieren wächst, wie dieses Zitat aus einem aktuellen offenen Brief an einen zuständigen Landrat zeigt :

"Herrn Landrat ???????? ???????
Untere Jagdbehörde ???????????
????????????, im Januar 2013
Zitat: „Wildminimierung“

Sehr geehrter Herr Landrat ???????,

das Gespenst einer drohenden Ausweitung der Tbc bei Rindern und Wild ist das Ergebnis Eurer dilettantisch ideologisch ausgerichteten Jagd-, Forst-, und Naturpolitik. Die Eingliederung der Jagd in die Naturplanwirtschaft der Staatsforsten bedeutet das Ende der traditionellen bodenständigen Jagd und auch die Auflösung der Unteren Jagdbehörden. Diesem Ansinnen Ihrer politischen Gegner, samt Naturschutzverbänden und auch fanatischen Tierschutzvereinen, liefern Sie mit Ihrer Abhängigkeit von den Einflüssen der Hochwildgroßreviere scharfe Munition.
Die mangelnde Kenntnis über die Ursache der Tbc-Verbreitung ist nicht geeignet, das Wild, bisher Waldauffresser, nun als Tbc-Verursacher quasi auszurotten. Einige Rotwildinseln Ihrer Günstlinge wird es in den Wintergattern noch geben. Dort steht das Rotwild, bis über 300 Stück, apathisch im eigenen Mist um die Raufen und wartet auf den Traktor mit Silofutter. Das ist der Brutofen für die- Tbc Verbreitung unter dem Wild! Diese Wildkonzentration haben allein Sie zu vertreten, da Ihr Amt eingewilligt hat, gegen gesetzliche Vorschriften, die Fütterungen der Nachbarreviere aufzulösen.
Dieses Wild zieht nun im Herbst zum Wintergatter, der einzigen Fütterung in drei Tälern und wird dabei in sechs bis acht Bewegungsjagden (bis zu 50 Schützen, - wahlloser Massenabschuss) „minimiert“. Schon im September werden an den Grenzen die Brunftrudel beschossen und in das Kerngebiet getrieben. Bis in den Januar ist er geöffnet, der Schlachthof Wald. Manchen gelingt die Flucht in das überfüllte Wintergatter. Diese „Minimierung hilft nicht gegen Tbc-Ansteckungsgefahr.
Auch das nennt man Jagd bei Ihren Freunden, Herr Landrat ???????! – Scharfe Munition gegen christlich-soziale Politik.
Die Nachbarreviere sind nun weitgehend wildleer, Ruhezonen durch bezuschusste Forststraßen zerstört. Die „Wildminimierung“ ist nachhaltig, die Minimierung der Jagdwerte auch. Die Flächenstatistik ist damit o.k. Überbestand im Kerngebiet und wildleere Nachbarreviere ergibt einen Vorzeigedurchschnitt. Reh und Gems, soviel wie ausgerottet, belasten die Bestandsstatistik nicht. So lassen Sie sich täuschen Herr Landrat ???????. Die Ökosozialisten haben eine Denkfabrik für ihre Projekte!
Die traditionelle Jagd soll ausgeschaltet werden, warum leisten Sie dazu einen wesentlichen Beitrag?
Der BJV-??????????? vereint weitgehend die bodenständigen Jäger und vertritt die Öffnung kleiner Fütterungen. Wild braucht Freiheit, eine ordnungsgemäße Erhaltungsfütterung und anständige Jäger die einen waldverträglichen Wildstand im Griff haben.
Das Wild, verteilt auf die Flächen der möglichen Lebensräume und bejagt von einer verantwortungsbewussten Jägerschaft, gab in der Vergangenheit keinen Anlass zur Sorge wegen Krankheiten.
Seit allen Jahren jagen Ihre Allgäuer Jäger, mit einigen Ausnahmen, nach Recht und Gesetz, naturverbunden und auch meistens mit Achtung vor der Schöpfung. Übrigens - in dieser Zeit ist der Wald entstanden, welcher nun für erneuerbare Energie radikal erschlossen und kahlgeschlagen wird.
....
Alle guten Wünsche für das neue Jahr
und viele Grüße
????????????
"
 
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Ein aktueller Artikel zum Thema :

Ostallgäu (jg) | 14.01.2013 00:00 Uhr
Tuberkulose: Ostallgäuer Jäger sollen Wild-Proben einschicken
Aufforderung an Revierinhaber, um „Vermutungen mit Fakten“ zu unterlegen


http://www.all-in.de/nachrichten/allgae ... 57,1254795

"http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-tbc-jaeger-wild-rind-proben-Tuberkulose-Ostallgaeuer-Jaeger-sollen-Wild-Proben-einschicken;art2757,1254795"
 
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"Hohe Tbc-Durchseuchung?
In Vorarlberg zeigen Untersuchungen, dass in einigen Gebieten jedes vierte erlegte Stück Rotwild mit Tuberkulose infiziert ist. Der Jagdverband spricht von großen Herausforderungen für die Jäger. ..."

http://www.Mitbewerber.de/hohe-tbc-durchseuchung
 

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