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- 21 Feb 2006
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Werte Forumskollegen,
weil immer mal wieder von Namibianeulingen bzw. -interessierten gefragt wird, mit welchen Nebenkosten hinsichtlich der Trophäen man bei einer Jagdreise nach Namibia rechnen müsse, habe ich mal die Kosten meines Trophäentransports, der gerade diesen Monat stattfand, zusammengestellt.
Um Kosten zu sparen, wurden die Trophäen von 4 befreundeten Jägern zusammen versandt und verzollt. Zielflughafen war Frankfurt, die Trophäen werden von uns nächste Woche beim Spediteur selbst abgeholt.
Bei meinem Aufenthalt in Grootfontein hatte ich folgende Abschüsse getätigt:
Ein Elandbulle, ein Oryxbulle, ein Steinböckchen und ein Warzenkeiler.
Drei bis vier Abschüsse dürften (meiner Schätzung nach) dem Durchschnitt eines Namibianeulings beim Aufenthalt auf einer Rinderfarm entsprechen.
1. Trophäenpräparation:
Eland- und Oryxhörner ließ ich vor Ort auf Schilder setzen, die Keilerwaffen ebenso und das Steinböckchen wurde als Schultermontage ausgeführt.
Alles in allem summierten sich die Taxidermykosten auf rund 880,- Euro, dazu kamen noch 168,- Euro für drei Goldmedaillen.
Anmerkung: Ich bin normalerweise kein Medaillenfetischist, lasse mir aber dennoch immer zu den Trophäen die entsprechenden Medaillen und Urkunden ausstellen, um den namibischen Jagdverband NAPHA zu unterstützen, dem die Erlöse daraus zukommen.
2. Transportkosten:
Verschickt wurde per Flugzeug, alternativ kann man auch eine Verschiffung wählen, diese ist etwas günstiger, dauert dafür aber auch wesentlich länger.
Mein Anteil der Transportkosten, zufälligerweise genau ein Viertel, betrug rund 385,- Euro.
3. Einfuhr und Verzollung:
Für die Abfertigung der Transportkiste mit 86 kg Gewicht und 96 kg Volumen mit Zoll, Artenschutzkontrolle, Lagerumschlag und Veterinärkontrolle wurden
pro Mann 321,- Euro fällig.
Dies ist m. M. n. auch der einzige Posten, bei dem man tatsächlich etwas sparen kann, weil es zolltechnisch nur ein einziger Vorgang ist, auch wenn es insgesamt Trophäen von mehreren Beteiligten sind. Verglichen mit der Verzollung vom vorigen Jahr, als ich mit meiner Holden in Namiba war und die Gebühren nur durch zwei geteilt wurden, haben wir hier jeder 120,- Euro gespart.
Verglichen mit den Gesamtkosten der Jagdreise fällt das aber eigentlich auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht...
Fazit:
Alle drei Punkte zusammengenommen lagen die Nebenkosten bei rund 1600,- Euro (ohne Medaillen).
Also ein Posten, den man durchaus nicht unterschätzen darf bei der Planung der Jagdreise.
weil immer mal wieder von Namibianeulingen bzw. -interessierten gefragt wird, mit welchen Nebenkosten hinsichtlich der Trophäen man bei einer Jagdreise nach Namibia rechnen müsse, habe ich mal die Kosten meines Trophäentransports, der gerade diesen Monat stattfand, zusammengestellt.
Um Kosten zu sparen, wurden die Trophäen von 4 befreundeten Jägern zusammen versandt und verzollt. Zielflughafen war Frankfurt, die Trophäen werden von uns nächste Woche beim Spediteur selbst abgeholt.
Bei meinem Aufenthalt in Grootfontein hatte ich folgende Abschüsse getätigt:
Ein Elandbulle, ein Oryxbulle, ein Steinböckchen und ein Warzenkeiler.
Drei bis vier Abschüsse dürften (meiner Schätzung nach) dem Durchschnitt eines Namibianeulings beim Aufenthalt auf einer Rinderfarm entsprechen.
1. Trophäenpräparation:
Eland- und Oryxhörner ließ ich vor Ort auf Schilder setzen, die Keilerwaffen ebenso und das Steinböckchen wurde als Schultermontage ausgeführt.
Alles in allem summierten sich die Taxidermykosten auf rund 880,- Euro, dazu kamen noch 168,- Euro für drei Goldmedaillen.
Anmerkung: Ich bin normalerweise kein Medaillenfetischist, lasse mir aber dennoch immer zu den Trophäen die entsprechenden Medaillen und Urkunden ausstellen, um den namibischen Jagdverband NAPHA zu unterstützen, dem die Erlöse daraus zukommen.
2. Transportkosten:
Verschickt wurde per Flugzeug, alternativ kann man auch eine Verschiffung wählen, diese ist etwas günstiger, dauert dafür aber auch wesentlich länger.
Mein Anteil der Transportkosten, zufälligerweise genau ein Viertel, betrug rund 385,- Euro.
3. Einfuhr und Verzollung:
Für die Abfertigung der Transportkiste mit 86 kg Gewicht und 96 kg Volumen mit Zoll, Artenschutzkontrolle, Lagerumschlag und Veterinärkontrolle wurden
pro Mann 321,- Euro fällig.
Dies ist m. M. n. auch der einzige Posten, bei dem man tatsächlich etwas sparen kann, weil es zolltechnisch nur ein einziger Vorgang ist, auch wenn es insgesamt Trophäen von mehreren Beteiligten sind. Verglichen mit der Verzollung vom vorigen Jahr, als ich mit meiner Holden in Namiba war und die Gebühren nur durch zwei geteilt wurden, haben wir hier jeder 120,- Euro gespart.
Verglichen mit den Gesamtkosten der Jagdreise fällt das aber eigentlich auch nicht mehr sonderlich ins Gewicht...
Fazit:
Alle drei Punkte zusammengenommen lagen die Nebenkosten bei rund 1600,- Euro (ohne Medaillen).
Also ein Posten, den man durchaus nicht unterschätzen darf bei der Planung der Jagdreise.
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