TREIBJAGDEN 2005/06

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Samstag 5.11.2005
Große Treibjagd südöstlich von Münster mit 24 Jägern und 29 Treibern ab 10 Uhr morgens. Es lagen 118 Hasen, 2 Karnickel, 76 Hähne, 2 Schnepfen, 5 Tauben, 2 Enten und ein Raubzeug.

Es war eine elende Knallerei!
In einem Kessel fielen 42 Hasen, in einem Tannenbusch mit angrenzendem Restmaisstück gingen die Fasane immer in Buquets zu 12 -20 Stück hoch. Die Treiber waren heiser vom "Hahn, Hahn" brüllen.
Schade, ich hatte keinen Flintenspanner mit der zweiten Katuschka dabei!
Es gelang mir zum ersten Mal in meinen Leben 2 Dubletten hintereinander zu schießen
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Ein Fuchs ist rückwärts entkommen. Der Jagdkönig hatte 24 Stück Wild. Ich war Vize mit immerhin 20 Stück. 33 leere Hülsen waren in meiner Tasche
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Zwei Runden Kurz-Lang beim abendlichen Schüsseltreiben trieben eine größere Bresche in meine Finanzbestände
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aber wer glaubt so ein Vergnügen gäbs umsonst darf an solchen Veranstaltungen nicht teilnehmen oder muss sich beizeiten zurückhalten. Man muss ja nicht bis zum Schluss voll draufhalten
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.
Das war Ernte aus dem Vollen. Abschöpfen des Überschusses!
Waidmannsdank dem Jagdherrn!
Leo
 
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5.11., nachmittags, Guy-Fawkes-Day,
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Teutoburger Wald, Waldtreibjagd,

10 Flinten, drei Hunde.
Eine Krähe hochgemacht, kam unbeschossen davon.
Fünf Hähne hochgemacht, zwei gefallen.
Drei Hasen gesehen, zwei kamen unbeschossen davon, einer wurde beflämmt und gefehlt.
Eine Henne hochgemacht, wurde auch nicht beschossen, da nicht freigegeben.
Kurzum: Streck zwei Hähne. Aber schön war es!
 
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Ich war am 22.10 auf der ersten Treibjagd bei absolutem Sauwetter!
Fazit war, dass ich mit 4 Hähnen und einem Hasen Jagdkönig wurde!
Gesamtstrecke: 12 Hasen
8 Hähne
Allerdings wurde auch miserabel gewaidwerkt von einem Großteil der 20Schützen!

In der Nachlese bin ich dann noch mal mit dem Jagdherrn 2 Tage später geklüngelt, und siehe da, Hasen und Hähne in rauhen Mengen!
Haben dann schnell noch 4 Hasen und 2 Hähne guten Gewissens geerntet.
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Das hört sich ja an als ob ihr da auf Spatzen gejagt habt

@hubbert: bei uns werden auch keine fasanen ausgesetzt. Hatten neulich auch ein Stück Senf von unter 1 ha, aber 40-50 Hennen drin
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Löwe
In einem Kessel fielen 42 Hasen, in einem Tannenbusch mit angrenzendem Restmaisstück gingen die Fasane immer in Buquets zu 12 -20 Stück hoch. Schade, ich hatte keinen Flintenspanner mit der zweiten Katuschka dabei! Es gelang mir zum ersten Mal in meinen Leben 2 Dubletten hintereinander zu schießen 33 leere Hülsen waren in meiner Tasche
Es lagen 118 Hasen, 2 Karnickel, 76 Hähne, 2 Schnepfen, 5 Tauben, 2 Enten und ein Raubzeug.
Zwei Runden Kurz-Lang beim abendlichen Schüsseltreiben trieben eine größere Bresche in meine Finanzbestände

<HR></BLOCKQUOTE>

Jagd ist angewandter Naturschutz...ganz klar!!!
Solche Massaker sind sehr wichtig, damit die Natur nicht aus dem Gleichgewicht kommt....aber dafür sind wir Jäger ja auch da
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Die Kurz-Lang kombinationen beim Schüsseltreiben haben wir uns immer verdient, denn wir können uns ja auch berechtigt feiern
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Die Nichtjäger wissen ja garnicht, wiewiel Arbeit das macht um die Wildtiere glücklich zu machen, wieviel Raubwild wir vorher erlegen müssen um diese tollen Niederwildstrecken zu erzielen.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Das war Ernte aus dem Vollen. Abschöpfen des Überschusses!
Waidmannsdank dem Jagdherrn!
<HR></BLOCKQUOTE>
Den Ausdruck "Ernte" finde ich immer klasse, weil die Nichtjäger dann nicht auf dumme Gedanken kommen. Das hört doch sich eher nach einem harmlosem Abernten von Früchten an, als wenn man vom Abknallen von Kreaturen sprechen würde. Der Ausdruck Überschuss ist auch nicht schlecht gewählt, obwohl keiner diesen Überschuss wirklich kennt und Lebewesen auch keinen Überschuss darstellen. Nun, dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen.....super Beitrag von Löwe...besten Dank für die grossartige Arbeit im Sinne des Arten- und Naturschutzes.
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Nutria
 
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Hey, Biberratte, wo warst Du so lange. Wir haben Dich alle sehr vermißt !
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Schön, daß Du uns mal wieder bevormundest ! Wir wußten schon die ganze Zeit nicht mehr, was wir ohne Dich machen sollen. Das Forum war richtig verwaist...
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Am 5.11. haben wir mit sechs Schützen und 3 Hunden von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr einigen Hecken und verbuschte Gräben bejagt. Bei Sonnenschein jagten wir in der typischen Knicklandschaft des Münsterlandes mit herrlichem Blick auf die Höhen des Teutoburger Waldes. Die Strecke betrug.
9 Hasen, 3 Hähne und 3 Enten. Für die dortigen Verhältnisse sicher bescheiden aber es aufgrund der geringen Schützenzahl ist sehr viel Wild außer der Reichweite unserer Flinten aufgestanden.
Ein netter, unverhoffter Nachmittag.
Gruß Dublette
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Nutria:

Den Ausdruck "Ernte" finde ich immer klasse, weil die Nichtjäger dann nicht auf dumme Gedanken kommen. Das hört doch sich eher nach einem harmlosem Abernten von Früchten an, als wenn man vom Abknallen von Kreaturen sprechen würde. Der Ausdruck Überschuss ist auch nicht schlecht gewählt, obwohl keiner diesen Überschuss wirklich kennt und Lebewesen auch keinen Überschuss darstellen. Nun, dem ist doch nichts mehr hinzuzufügen.....super Beitrag von Löwe...besten Dank für die grossartige Arbeit im Sinne des Arten- und Naturschutzes.
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Nutria
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn über einige Jahre hinweg, immer auf der gleichen Fläche, mit etwas Schwankung zwar, aber immer um die 200 Stück Niederwild geerntet(weil ich weiß wie sehr Du Dich über diesen Ausdruck freust) werden, dann kann, nein muss man wohl von Überschuss sprechen, denn wenn es ein Eingriff in die Substanz wäre, müsste man spätestens im dritten Jahr einen Rückgang der Strecke spüren!
Was ist so schlimm daran, das der Jäger anderen Todesursachen, wie Kokzidien, Vogelgrippe, Straßenverkehr oder meinetwegen auch Raubwild, zuvorkommt.
Jäger als Omnivoren fressen den Füchsen das Futter weg und Vegetarier als Herbivoren fressen den Hasen das Futter weg. Wer ist besser?
Es mag wohl sein, das naturentfremdete Gutmenschen den Überschuss nicht kennen (wollen!). Ein Jäger, der fast täglich seinen Beritt übersieht ist dazu aber sehr wohl in der Lage. Ein Landwirt vermag ja auch ungefähr abzuschätzen, wie seine Ernte ausfällt. Auch ein Förster weiß ungefähr darüber Bescheid wieviel Holz sein Wald bevoratet. Und Pflanzen sind auch Lebewesen.
Ernte ist Nutzung dessen was die Scholle nachhaltig aufwachsen läßt! Es ist sicher nur eine Sache der Perspektive ob damit nur Pflanzen oder auch Tiere gemeint sind. Für mich ist der Mensch nunmal ein Raubtier und aus dieser Sicht gehören eben Tiere zur Landnutzung dazu.

Schreib hier was Du willst aber die Freude am Erbeuten wird mir das nicht nehmen und zum Veganismus wirst Du mit Deinen Stammtischparolen hier auch keinen bekehren!

Bis neulich,
Leo
 
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@Leo,

lass die Ratte qieken, ist nur Zeitverschwendung auf seinen geistigen Dünnschiss einzugehen.
 
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Laßt den fetten Gelbzahn doch labern. Ich jedenfalls freue mich schon jetzt tierisch auf die Ernte am Samstag. Besonders, nachdem ich, bedingt durch Erkrankungen im Kollegenkreis, die Treibjagden vorgestern und gestern kurzfristig absagen mußte
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Am Samstag jagen wir bei einer eng mit der meinen befreundeten Familie in deren 170 ha Eigenjagd. In dem Revier bin ich jagdl. aufgewachsen. Organisiert und eingeladen wird durch die Tochter und den Sohn des Hauses. Insg. sind wir mit 14 Flinten und 6 Hunden unterwegs. Der Altersdurchschnitt wird nur durch den Beständer und seinen Bruder "versaut" und liegt bei 28 Jahren (ohne die beiden bei 24) Außerdem sind vier hochpassionierte Jägerinnen dabei. Eine dicke Wampe hat auch keiner von uns. Wir tun uns somit sehr schwer, Klischees zu erfüllen - macht aber nix...
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Auf zwei Stück Wild pro Schütze + Enten sind wir in den letzten Jahren immer gekommen. Die Prognosen für dieses Jahr sehen ebenfalls sehr gut aus.

Ich freue mich schon jetzt wie ein Schneekönig und grüße mit nurnochzweimalschlafen Gruß

Chr.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:


Wahrscheinlich ist von der Fasanenbrut fast nichts durchgekommen, die führenden Hennen hatten alle nur 1 bis max. drei Küken dabei (im Sommer). Wir setzen keine Fasanen aus, so dass schlechte Bruterfolge sich auf die Strecken direkt auswirken.

Das sieht hier genauso aus war einfach zu nasskalt der Frühsommer und von der Luftwaffe gar nicht zu sprechen, die wird immer schlauer.

Kaninchen hatte ich im Sommer beim Ansitz immer reichlich vor, bei der Jagd waren keine da, weil sie sich in die Bauten/Dornen verzogen hatten.

hubbert
<HR></BLOCKQUOTE>
 
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Moin moin,
Gestrige Treibjagd im nördl. Münsterland mit 15 Flinten bei "Kaiserwetter" bescherte uns folgende Strecke:

6 Hasen
1 Kanin
18 Hähne (zwei davon Ältere)
1 Henne
6 Enten

In dem Revier (ca 450 ha Feldrevier)war es die zweite Treibjagd in dieser Saison, allerdings fiel die Strecke nach Einschätzung des Jagdherrn bescheidener aus als im Vorjahr.

Jagd ist ja so herrlich ungerecht; diese für mich sonst betrübliche Erkenntnis trieb mir diesmal das breite Grinsen ins Gesicht: 6 Hähne und eine Ente
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(Der König hatte eine Ente mehr als ich geschossen)
Der "Edeltreiber", der sich diesmal als Schneisengänger betätigte, wurde allerdings
beim Schüsseltreiben noch härter rangenommen als ich als Vize
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Eine hoffentlich weiterhin schöne Jagdsaison...

WmH

Christian
 
A

anonym

Guest
Moin zusammen
Sollten die Gesellschaftsjagden vielleicht doch irgendetwas mit mittelalterlichem Gedankengut und stehengebliebenen Entwicklungsstufen mancher Mitbürger zu tun haben???
Die Staatsjagd im Jägerland Carstensen ist jedenfalls glücklicherweise gekippt worden.
Super Arbeit der naturverbundenen Menschen...Danke
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Nutria

SPD-Chef gibt Staatsjagd zum Abschuß frei
Kiel - Schleswig-Holsteins Umweltminister Christian von Boetticher (CDU) sieht sich wegen einer geplanten "Staatsjagd" mit 200 Gästen zahlreichen Querschüssen von Gegnern ausgesetzt. Viele Tierschützer, SPD-Landeschef Claus Möller und etliche weitere Gruppen und Politiker verlangen von dem Gastgeber, die herbstliche Jagd im Segeberger Staatsforst abzusagen. Der Minister hat zu dem repräsentativen Treffen rund 200 Gäste aus Schleswig-Holstein eingeladen, auch Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) soll teilnehmen. Nach Angaben des Umweltministeriums vom Mittwoch soll die Jagd indes nicht "um jeden Preis" stattfinden.


"Der Ministerpräsident und sein Minister wären gut beraten, "Sau tot" zu blasen, bevor sie die "Aufmunterung zum Treiben" anstimmten", heißt es in einer Erklärung der SPD. Eine solche in Szene gesetzte Jagd passe nicht in die heutige Zeit, in der die Menschen von der Politik Lösungen für die Probleme Arbeitslosigkeit und Staatsverschuldung erwarteten. Für die FDP stand das Vorhaben, die regelmäßige Großjagd für die Landesregierung zu nutzen, von vornherein unter keinem guten Stern.


"In Sachen Kommunikation ist diese Veranstaltung ein absolutes Desaster", erklärte der FDP-Abgeordnete Günther Hildebrand. Wegen der Proteste quer durch alle Parteien und Verbände wurde die Staatsjagd kurz vor Redaktionsschluß abgesagt. lno


Artikel erschienen am Don, 10. November 2005
 
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Gute Sache! Es gibt ja auch noch andere Jagdarten außer DJ.

War bisher 2x los:
Einmal echt wenig los 3 Hähne direkt entlang der Grenze zu den NL
Das zweite Mal 5 Hasen,1 Kanin,12 Hähne, x Tauben

Mal schaun die richtig interessanten Jagden kommen jetzt. Werd mal davon berichten.
 
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hi allerseits,


musst du immer stören, forumsnichtsnutz??
vergiss nur nicht endlich mal zu kommentieren wie du fische tötest!!
VOLLTROTTEL, DÄMLICHER!
 

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