Traser uhren welche ist besser

hem

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Die fachmännische Inspektion einer hochwertigen mechanischen Armbanduhr kostet etwa soviel die die Deines Autos!

Daher würde auch ich Dir eher zum Quarzwerk raten.

hem,

dessen LUMINOX neulich den ersten Batteriewechsel brauchte. :wink:
 
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Pfannenjäger schrieb:
Mechanische Uhren sollten alle 2-3 Jahre zur Wartung.
Hab da ob solcher markanten Sprüche doch einmal nachhaken müssen, da es halt auch durch berufliche Neugier geschuldet ist. :lol:

Diese Wartungs-, oder Überprüfungsintervalle werden jedoch nur wegen der Wasserdichtigkeit empfohlen, da die Kautschukdichtungen altern. Ansonsten verdienen sich die Servicewerkstätten der großen Hersteller damit eine goldene Nase, obwohl es gerade dieser Branche derzeit nicht gerade gut geht.

Mein Bekannter (Frodo kennt ihn (zitierte ihn wohl auch) - er schieb hier bis vor einiger Zeit ebenfalls) erklärte mir auf heutige tel. Nachfrage, daß die heutigen Öle, da synthetisch hergestellt, nicht mehr so schnell altern und die Wartungsintervalle bei mechanischen Uhren deshalb deutlich länger (6 - 8 Jahre) seien. - Außer, es stellen sich bereits früher deutliche Gangdifferenzen ein, oder aber die Gangreserve lässt nach.

Auf @Pfannenjägers Einwand rief ich deshalb gerade meinen Bekannten vom Bodensee an und sprach ihn auf diese "größere Reparatur an". Dieser Einwand wurde abgetan, da moderne Armbanduhren mit sythetischen Rubinen als Lagersteinen ausgestattet seien - im Gegensatz zu den Großuhren, bei denen Messing-, bzw. Broncelager die Räder aufnehmen. Die Reibung sei daher bei den Armbanduhren viel geringer, da auch eine deutlich geringere Belastung der Lager bestünde.

Wem also ein paar Sekunden Differenz am Tag nichts ausmachen, der möge zur mechanischen Uhr greifen - wer jedoch täglich erst am Limit aufsteht und mit Puls 180 zum Zug hastet, bindet sich am besten eine Quarz- oder Funkuhr ans Handgelenk und belastet durch anfallende Batteriewechsel die großzügig bemessene Portokasse.
 
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Damit hier kein falscher Eindruck ensteht, ich habe NIX mit dem Uhrmachergewerbe am Hut. :shock:

Zur Sache:

Conny schrieb:
Diese Wartungs-, oder Überprüfungsintervalle werden jedoch nur wegen der Wasserdichtigkeit empfohlen, da die Kautschukdichtungen altern.

Also muß mal aufgemacht werden, oder etwa nicht? Darum ging es mir, als Frodo "nie" geschrieben hat. Und Hygiene? 8)

Ansonsten verdienen sich die Servicewerkstätten der großen Hersteller damit eine goldene Nase, obwohl es gerade dieser Branche derzeit nicht gerade gut geht.

Dieser Verdacht läßt sich sicherlich nicht von der Hand weisen. Mag sein, muß jeder selber beurteilen. Meine (mech.) Uhr ist aus einem kleinen Uhrmacherbetrieb in D und der macht mir das als Service (nur Material ist zu zahlen - Peanuts) :wink: .

...daß die heutigen Öle, da synthetisch hergestellt, nicht mehr so schnell altern und die Wartungsintervalle bei mechanischen Uhren deshalb deutlich länger (6 - 8 Jahre) seien.

Fein und Danke, das wußte ich noch nicht.

Außer, es stellen sich bereits früher deutliche Gangdifferenzen ein, oder aber die Gangreserve lässt nach.

Bemerkt man bei einem sehr genauen Chronometer am ehesten, nach 2-3 Jahren - im praktischen Betrieb stört das aber Niemanden. 8)

Auf @Pfannenjägers Einwand rief ich deshalb gerade meinen Bekannten vom Bodensee an und sprach ihn auf diese "größere Reparatur an".

Naja, wenn Frodo seit 20 Jahren ne (gute) Uhr hat und die zudem heutigen synthetischen Öle länger halten, dann dürfte seine bereits seit ca. 10 Jahren "trocken" laufen (was ich ihm nicht wünsche!). Um diese seine Uhr ging es mir als ich 20 Jahre las, d.h. es sind mind. 2-3 Wartungsintervalle verstrichen. :?

Ferner denke ich mir, daß es heute größere Qualitätsunterschiede gibt. Nicht jede mech. Uhr hat mehr ein ETA, Valjoux oder sonstiges Schweizer Werk intus, vor allem nicht die aus R.O.C.

Und nun?

PJ 8)
 
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Mein Uhrmacher sagte mir: nach 5-6 Jahren alle kritischen Stellen nachölen - alle ca. 10-12 Jahren "Vollwartung" - das heißt bei meinem ETA Werk ca. 99 € bei ihm... größere Werke bis 199 € ...

Ganggenauigkeit meines Chronos: +1 Sek / Tag und das nun schon seit 2001...

Jederzeit wieder ne Mechanische Uhr - die lebt wenigstens und ist kein Billig-China-Massen-Schrot...
 
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Immer nur mechanisch.
Es gibt auch da preiswerte.
Meine Citizen ProMaster automatic läuft seit fast 15 Jahren problemlos. Kostet heute 199.- Euro mit Kautschukband.
Gangabweichung 5 Sekunden am Tag, der Chronometer von meinem Vater mit Zeugnis ist auch nicht wesentlich besser, aber wesentlich teurer.

Also zur Eingangsfrage, nimm die mechanische.
 
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Pigeon schrieb:
Mein Uhrmacher sagte mir: nach 5-6 Jahren alle kritischen Stellen nachölen - alle ca. 10-12 Jahren "Vollwartung" - das heißt bei meinem ETA Werk ca. 99 € bei ihm... größere Werke bis 199 € ...

Das halte ich für eine vernünftige Vorgehensweise und preislich völlig angemessen.

PJ
 
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Du hast noch vergessen, daß Verschleisteile ausgetauscht werden. Zumindest bei den hochpreisigen.
 
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Ich verstehe so einiges von Uhren,die ich seit Jahrzehnten sammle und z.t.auch selbst repariere.Das synthetische Oele nicht altern ist eine Maer.Ich habe eine hochwertige Kaminuhr total zerlegt und gereinigt und dann mit synt,Oel von Moebius geoelt. Nach 8 Jahren ist die Uhr total trocken.Bei Verwendung von natuerlichen Oelen ist mir das noch nie passiert.
Jetzt zu der Frage,welche Armbanduhr man sich fuer den taeglichen Bedarf kaufen soll,und glaubt mir,ich habe alles,was man sich nur denken kann,rate ich zu einer Quarzuhr mit gut ablesbarem Ziffrblatt sowie Edelstahlgehause und Band.Der Boden sollte verschraubt sein,damit man die Batterie leicht wechseln kann.Die aufgesprengten Boegen bekommt man zwar runter,aber das Schliessen kann arge Probleme machen.Wenn die Uhr eines Tages nicht mehr will in den Muell mit ihr.Wer mechanische Uhren,aus welchem Grunde auch immer,vorzieht kann fuer 120 bis 150 Eu eine solide Automatikuhr z.B. von Citizen oder besser Seiko erwerben.Wenn sie dann nach 10 Jahren den Dienst quittiert, wegwerfen und eine neue kaufen.Was heute fuer eine Revision von renommierten Herstellern verlangt wird ist schlichtweg eine Frechheit,500,-Eu sind da garnichts plus Ersatzteile.Wobei vielfach die selbstaendigen kleinen Uhrmacher von den Fabriken keine Ersatzteile bekommen.
Gruss Lurcher
 
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Wer mechanische Uhren,aus welchem Grunde auch immer,vorzieht kann fuer 120 bis 150 Eu eine solide Automatikuhr z.B. von Citizen oder besser Seiko erwerben.Wenn sie dann nach 10 Jahren den Dienst quittiert, wegwerfen und eine neue kaufen.

Nix da "oder besser Seiko"
Lies das mal,

http://www.christophlorenz.de/watch/rev ... master.php

aber zugegeben alle anderen Kaliber von Citizen sind nur preiswert, nichts so Kaliber 8203. Ohne jegliche Wartung seit 15 Jahren.

Was heute fuer eine Revision von renommierten Herstellern verlangt wird ist schlichtweg eine Frechheit,500,-Eu sind da garnichts plus Ersatzteile

Mein Vater hat eine Sinn. da stimmt noch Preis und Leistung.
Viele Schweizer Uhren sind total im Preis überzogen.
Die Traser Uhren sind ganz hübsch, aber IMHO zu teuer, nur wegen des Tritium Index. An meinem Handy kann ich dir Uhrzeit auch in tiefster Dunkelheit ablesen, sollte das notwendig sein.
Aber kein Problem, wem die Wecker gefallen.....
 
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Mein Vater und ich haben die Traser Supersport Diver bzw. Chrono und sind beide begeistert. Preis übrigens 100 € bzw 130 €. Die werden aber aus mir unverständlichen Gründen nicht mehr gebaut, daher ist Suchen angesagt.

Mein Lastenheft war folgendes:

- Wasserdicht
- Stahlarmband
- Stoppuhr
- Datum
- Selbstleuchtend

(Digtaluhren / Casio G-Shock mag ich nicht so)

MFG
Evolution
 
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pah ... alles viel zu teuer ;-)

habe mir 1995 eine zwei jahre alte submariner in sehr gutem zustand für damals 3.150 dm gebraucht gekauft.

heute kosten neue submariner über 4.000 euro und für die gebrauchten bekommt man gut 3.000 ... aber jetzt euro ;-)

was will ich mehr ... ein satter zuwachs von 100% statt verlust wie bei den meisten anderen uhren ;-)
 

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