Tollwutbekämpfung

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24 Mrz 2002
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Ich habe bewußt das Thema an dieser Stelle gewählt, weil es ja viele Hundeführer betrifft (nicht alle sind Jäger).
Vor einigen Wochen kam über Radio die Meldung, dass in Hessen mit einer Luftbeköderung begonnen wird. Auf Nachfrage bei der zuständigen Forstverwaltung wurde mir mitgeteilt, dass man nichts genaues wisse und ich mich mal an das zuständige Ministerium (hess. Ministerium für Umwellt, Landwirtschaft und Forsten) wenden solle. Gesagt, getan. Und ich habe sogar Antwort bekommen. Nach diesem Schreiben weiß jedermann Bescheid - wirklich? Weiß tatsächlich jedermann, wo diese Luftbeköderung stattfand bzw. wie die Köder aussehen, die abgeworfen wurden / werden ?
Was ist Eure Meinung?
 
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bei uns im forstamt sind dann schilder aufgestellt, dass in diesem gebiet diese impfstoffe ausliegen. wenn man sich also auf wegen befindet, kann man die nicht übersehen.

p.s.: wenn es in dem forstamt gewesen wäre, bei dem du angerufen hast, hätten die das auf jeden fall gewusst!!

p.p.s.: wann machst du denn jagdschein???
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[ 13. April 2002: Beitrag editiert von: friederike ]
 
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Hallo Löwenstein,
ich habe meine Infos aus Ba-Wü, denke aber dass es in Hessen nicht viel anders ist.
Für die Köderbefliegung sind die staatl. Veterinärämter (in Ba-Wü bei den Landratsämtern angesiedelt) und nicht die Forstämter zuständig. Letzte kriegens vielleicht mit, vielleicht auch nicht.
Die Impfköder sehen aus: entweder wie ein Mini-Kaffemilchdöschen (Fuchs beisst die Aluverschlussfolie durch) oder wenn von Flugzeug abgeworfen wie braune Presslinge aus. Die Presslinge sind aus Fisch-und Hühnermehl in der Grösse einer Mini-Ritter-sport . Letztere stinken so nach Fischmehl, dass einem Normalmenschen im Flugzeug sofort übel wird.
Was passiert, wenn ein Hund einen Köder frisst? Nach meiner Vet-amtinfo: gar nichts . Nicht mal die Tollwutimpfung kannst du sparen, wenn du dienem Fiffi ein paar Köder gibst. In die Köder eingelagert ist neben dem Impfstoff ein Kontrastmittel mit dem der Nachweis im Fuchsknochen zu führen ist, ob der in seinem Leben mal einen Köder gefressen hat. Deshalb müssen wir auch Untersuchungsfüchse abgeben. Vor allem die Presslinge haben in der Natur keine lange Haltbarkeit und werden von Füchsen und anderen Fleischfressern wegen ihres Geruchs rasch gefunden und aufgenommen.
Auch die Kreisjägervereinigungen müssten Bescheid wissen, weil über die ja die Kontrollfuchs aktin läuft (Säcke- und Schildchenausgabe).
Ein ködersorgenloser
30-30

[ 14. April 2002: Beitrag editiert von: 30-30 ]
 

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