TOG

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@ Horrido1964

Gedankenlesen möchte ich gerne können
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, klappt aber leider nicht. Bei den Preisen von Brennecke setzt zwingend logisches Denkvermögen ein und die dringende Suche nach preiswerten und gleichwertigen Alternativen. Aber da es ja in Deutschland auch über 100 Menschen gibt, die einen Maybach (mit mittelprächtiger Ausstattung zum Schnäpchenpreis von ca. 500000 Euro) fahren, warum soll es da nicht ein paar hundert Jäger geben, die 1,30 Euro pro Geschoss ausgeben, man gönnt sich ja sonst nichts. Das ist der Luxus des "kleinen Mannes".

Benchrest
 
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Hallo zusammen!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
[QBToter als tot geht nicht, auch nicht mit einem Geschoß, das 1,30 Euro kostet. Frage: wo ist der Mehrwert zu Geschossen wie z.B. Sierra GK in 220 grain??
[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Genau DAS ist ja die Frage, welche Vorteile hat es gegenüber den bekannten Geschossen? Kann man den heftigen Mehrpreis irgendwie rechtfertigen? Klar, toter als tot geht nicht, aber es gibt da ja schon noch ein paar weitere Kriterien für ein Geschoss:

- Augenblickswirkung
- Wildbretentwertung
- Präzision aus der jeweiligen Waffe
- ist der BC (bzw. die resultierende GEE) wirklich so gut
- usw.

Daher die Frage nach evtl. Erfahrungen.
Das es preislich kein Übungsgeschoss für den laufenden Keiler wird, war ja leider zu erwarten...
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Viele Grüße,

Oliver
 
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Ich verstehe nicht was die Aufregung über den Preis soll - der Markt wird das so oder so regulieren. Eine Schachtel H-Mantel oder KS in 8x68S kostet jetzt auch schon praktisch das gleiche.
Es gibt doch genügend preiswerte Komponenten oder Patronen - wer will kann die ja nehmen - und im Normalfall wird er damit jagdlich genauso gut fahren wie mit den teuren Produkten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von startac:
Ich verstehe nicht was die Aufregung über den Preis soll - der Markt wird das so oder so regulieren. (...)

<HR></BLOCKQUOTE>

Bei den Autos verhält es sich doch nicht anders, man kann Audi fahren oder Skoda, mit beiden kommt man von A nach B.
 
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Original erstellt von startac:
[QB]Ich verstehe nicht was die Aufregung über den Preis soll - der Markt wird das so oder so regulieren. Eine Schachtel H-Mantel oder KS in 8x68S kostet jetzt auch schon praktisch das gleiche.
_____________________________________________

@ startac: Aussage von Dir nur zum Teil richtig. Gugst Du hier.http://www.johannsen-jagd.de/seite144.pdf, KS kostet im gleichen Kaliber und bei gleichem Geschoßgewicht, beinahe nur die Hälfte, HMK ist ca. 30% billiger und das bei den allseits bekannten Prämiumpreisen von RWS. Wie Du ja weißt, gibt es nichts, was man nicht noch toppen könnte, das ist der klare Beweis. Aber Du hast sicherlich recht, der Markt wirds schon regeln und gibt ja auch kein Gesetz, das es verbietet Geld rauszuschmeißen.
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Von daher ist unsere "Aufregung" natürlich fehl am Platze.

Benchrest
 
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Speer Trophy Bonded Bear Claw

Kal. 338 25 Stk,---55,60 Teuros
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Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben
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A

anonym

Guest
Soeben telefoniert. Hier also aus erster Hand:

Die bisherigen Erfahrungen des Freiburger Büchsenmachers Lutz Lorberg mit dem 8mm TOG (schwere version: 14,3 Gramm; es wird in Zukunft auch eine leichtere geben), verladen in einer 8x65 RS Kipplaufbüchse, sind klar positiv.

3 Rehböcke erlegt, alle blieben am Anschuß, Tötungswirkung erwartungsgemäß (und dem Geschoßaufbau entsprechend) sehr gut. Bei Schüssen auf die Blattschaufel (soll man ja beim Rehwild eh' nicht unbedingt machen...) war dieselbige zertrümmert, Blatt also zum wegwerfen. Bei dem Schuß hinters Blatt ein 5-Mark-großer Ausschuß. In allen Fällen abgesehen von der mechanischen Zerstörung *keine* weiteren Hämatome, auch in allen drei Fällen klarer Ausschuß.

Im Herbst wird er Geschoß und Patrone auch auf Rotwild und Schwarzwild führen. Er läßt i.ü. auch sonst 8x57-Läufe aufziehen, hat dafür in Suhl einen Fachmann.

Weidmannsheil,
Carcano
 
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Moin carcano,

frag doch bitt emal "Deinen" BüMa, was eine 50er Schachtel dieser Wundermuni kosten soll.

Danke und Gruss, Thoralf
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
[QB
... Gugst Du hier.http://www.johannsen-jagd.de/seite144.pdf, KS kostet im gleichen Kaliber und bei gleichem Geschoßgewicht, beinahe nur die Hälfte, HMK ist ca. 30% billiger und das bei den allseits bekannten Prämiumpreisen von RWS ...
Benchrest[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo, gugst weiter in der Spalte, dann gibt's dort aber auch eine interessante Preisstaffelung zu sehen.

Da wird dann das TOG mit € 137,50 pro 250 Stck. fast schon günstig mit € 0,55 pro Stck., also günstiger als die anderen RWS/Brenneke.

Weiß wer, was da dahinter steckt ?

Wenn das TOG wirklich was taugt, ist dann die 250er-Abnahmemenge nicht so arg.

Gruß
Welu
 
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Zitat:
"Weiß wer, was da dahinter steckt ?"

...ggf. Stückkostendegression und deren preisliche Weitergabe?
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Ich glaube nicht, Arrow, dass bei einem Markteintritt eines neuen Produktes, es relevant ist ob 50 oder 250 Stück verkauft werden (hochgerechnet auf .de vielleicht 10.000 oder 50.000). Dies sind noch zu kleine Serien, wenn man noch die unterschiedlichen Kaliber berücksichtig

Diese Preisreduzierung ist wohl eher als Risiko-Prämie für die try and error Typen gedacht
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Könnte mir nicht vorstellen, mal eben 250 TOG's zu kaufen, nur um 10...20 Schuss zu stopfen, diese zu testen und dann vielleicht für ungeeignet zu halten. Da ist das Risiko doch etwas hoch und der mögliche (Mehr-)Nutzen zu gering.

Bevor ich (für die Jagdlaborierungen) das Geschoss wechsel, müsste schon die Eilerlegendewollmilchsau gefunden werden (ich schiess mittlerweile in 5,6/6,5 und 8 das Partition). Und für den Schiessstand sind (für mich als Wiederlader) sowohl Nostler als auch RWS (Brenneke allemal) einfach zu teuer.

Nichts gegen Neuentwicklungen.
Aber wenn Brenneke für den kleinen deutschen Markt mit einem neuen Geschoss kommt, frag ich mich, ob sich der Aufwand lohnt eine neue Laborierung zu entwickeln, um nach zwei Jahren festzustellen, dass das TOG (mangels Nachfrage) nicht mehr lieferbar ist. Da bleib ich doch lieber bei den Herstellern, die weltweit Produkte absetzen (Nostler, Lapua, RWS/Norma, Speer, ....).

Horrido, Thoralf
 

GL

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Brennekes TIG und TUG haben am Markt viele Freunde verloren, wobei neben dem Nosler BT das TUG nach wie vor in meiner .300 WinMag am präzisesten schiesst und auch einwandfrei wirkt. Bei RWS sind es KS und DK (vor allem im durchschnittlichen Gewichtsbereich), die den Brenneke-Geschossen gewaltig Konkurrenz machen, ebenso die Deformationsgeschosse von Nosler, Lapua, Norma, Barnes und Winchester. Und die "guten alten" Teilmantelgeschosse verrichten in ihren Disziplinen nach wie vor gute Dienste.
Unser Büchsenmacher Will in H. (Marketingmann, alter Brennekefreund und einer, der gerne Geld verdient) winkte jedenfalls auf die Frage nach dem TOG ab. "Ich kann es Ihnen gern verkaufen. Aber brauchen tun wir es nicht."

Ich werde erst mal abwarten, bis unabhängige Streckenberichte mit Abschusszahlen in deutlich vierstelligem Bereich vorliegen.

WH Georg
 
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Original erstellt von GL:


Ich werde erst mal abwarten, bis unabhängige Streckenberichte mit Abschusszahlen in deutlich vierstelligem Bereich vorliegen.

WH Georg
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Vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag, allein der schlußstehende Satz zeugt von etwas Naivität. Wer bitte soll "unabhängige" Streckenberichte im deutlichen "vierstelligen" Bereich liefern. Der einzige der das könnte, weil er eventuell die Daten sammelt und Interesse an einer Auswertung hätte, wäre die Firma Brennecke. Unabhängig? Oder sollen die "Jägerstammtische" diese Arbeit erledigen? Sehr unabhängig, aber die Qualität der Datenbasis? Also alles in allem ein guter und frommer Wunsch, allein es wird ein Wunsch oder Traum bleiben. Außerdem möchte ich schlußendlich auf ein anderes Phänomen hinweisen: Die Tatsache, daß es weder im Interesse der Hersteller noch der Fachpresse und deren Journaillie liegt, unabhängige Ergebnisse vorzulegen. Diese nämlich könnten zu einigen schmerzhaften Erkenntnissen auf allen Seiten führen, was aber keiner wirklich möchte. Es verkauft sich doch deutlich besser im Nebel von Halbwahrheiten, Unkenntnis und Marketingphrasen und das gilt sowohl für die Munitions- und Geschosshersteller als auch die von der Berichterstattung lebenden Fachpresse und deren journalistischen Protagonisten.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Benchrest:
@ Horrido1964

Also in 8mm kosten 25 Stück!!!!!!!!!!!!! 32,50 Euro!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.
Benchrest
<HR></BLOCKQUOTE>

Ist das der Preis für die Geschosse oder für die fabrikgeladenen Patronen?
 

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