Tierheim weigert sich Jäger Hund zurückzugeben.

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REDSTAG schrieb:

Sondern...?

Ich will ganz sicher nicht behaupten, daß das Internet allseeligmachend ist, aber wenn jemand seinen geliebten und geschätzten Jagdfreund wiederhaben möchte, sollte man doch davon ausgehen, daß er alle, aber wirklich alle Hebel in Bewegung setzt.

Wie ist denn das weitere Vorgehen von Tierheim, Polizei und Halter?

Gibt es irgendwo eine Quelle dafür, daß Hunde ein halbes Jahr aufbewahrt werden müssen? Das erscheint mir reichlich lange.
 
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VIelleicht hätte das Tierheim auch mal die Tätowierung auswerten können, kann ja nicht wirklich schwer sein...

deswegen halte ich auch folgenden satz aus dem blog für lächerlich...

]Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dem Tierheim Heilbronn kein Versagen vorzuwerfen ist.
 
A

anonym

Guest
SirLendelot schrieb:
REDSTAG schrieb:

Sondern...?

Ich will ganz sicher nicht behaupten, daß das Internet allseeligmachend ist, aber wenn jemand seinen geliebten und geschätzten Jagdfreund wiederhaben möchte, sollte man doch davon ausgehen, daß er alle, aber wirklich alle Hebel in Bewegung setzt.

Wie ist denn das weitere Vorgehen von Tierheim, Polizei und Halter?

Gibt es irgendwo eine Quelle dafür, daß Hunde ein halbes Jahr aufbewahrt werden müssen? Das erscheint mir reichlich lange.


Steht so im BGB
 
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Folgene Informationen vermisse ich im Jagdblog: :roll:

Was hat das Tierheim konkret unternommen?

Haben die Hundeführer sind beim Tierheim Heilbronn nicht telefonisch nach den vermissten Hunden erkundigt?
 
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Liest man über das Thema auch in anderen Foren (diese Geschichte steht ja schon ein paar Wochen im Netz), so sind diese Praktiken von Tierheimen anscheinend bekannt.

Mancherorts gipfeln sie anscheinend sogar in Aktionen, wie Täto entfernen, oder Chip herausholen (siehe Postings von "sb")...
 
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SirLendelot schrieb:
Ich will ganz sicher nicht behaupten, daß das Internet allseeligmachend ist, aber wenn jemand seinen geliebten und geschätzten Jagdfreund wiederhaben möchte, sollte man doch davon ausgehen, daß er alle, aber wirklich alle Hebel in Bewegung setzt.
.

1. Du willst also damit sagen, daß man als Hundeführer gezwungen ist, sich ggfs einen PC zu kaufen, jeden Monat Internet zu zeahlen nur damit man seinen Hund vom Strick machen kann??? Versuch das mal den älteren Semestern klarzumachen. Mein Opa war froh wenn er das Handy an bekommen hat.

2. Beschönigt es nicht das hier diverse STRAFTATEN vorliegen:
a) grob fahrlässige wenn nicht gar vorsätzliche Unterschlagung (§246 StGB)
b) gewerbsmäßige Hehlerei (§260 StGB)
c) Sachbeschädigung (durch Kastration eines u.U. zur Zucht eingesetzen Rüden; §303 StGB)

Ichmein gut, man kann sich auch das Spiel gestern Abend gegen Österreich schönreden wenn mann will ... :x
 
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Die Sachbeschädigung ist eine zivilrechtliche Angelegenheit. Die Herausgabe des Hundes auch. Dafür ist das Amtsgericht zuständig und nicht die Staatsanwaltschaft.

Auf straftrechtliche Sanktionen würde ich nicht hoffen. Wird eingestellt wegen mangelndem öffentlichem Interesse.

Der Weg zum Hund führt übers Amtsgericht. Alles andere ist Zeitverschwendung !
 
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Das seh ich etwas anders. Allerdings müssen da die Medien sowie unsere Verbände mal n bissl Druck machen. Hat bei dem erschossenen Wachtel ja auch für eine entsprechende Reaktion der Staatsanwaltschaft nach anfänglich eingestelltem Verfahren gesorgt ...

Mal davon abgesehen ist Sachbeschädigung eine Straftat ist, die bei entsprechendem Strafantrag verfolgt werden muß (hier ja in Tateinheit mit o.g.) sonst stünd sie nicht im StGB.Das heißt ja nicht umsonst STRAFGesetzbuch ... :wink:

Und auch das Amstgericht macht Strafsachen, nicht nur Landgericht bzw Oberlandesgericht ...
 
A

anonym

Guest
Mir ist die Sache aus persönlichen Gesprächen mit mehreren Personen aus dem Umfeld des Besitzers bekannt.

Fakt ist,

- daß das Tierheim nicht wie in § 965 BGB das Fundbüro verständigt hat.
- daß das Tierheim die Hunde bereits vor Ablauf der in § 973 BGB vorgeschriebenen verkauft hat.
- Die dem Verkauf vorhergehende Kastration eine Straftat darstellt, da das die Kastration verursachende Tierheim zum Zeitpunkt der Kastration nicht Eigentümer des Rüden war.
- daß das Tierheim nicht Willens ist, den Aufenthaltsort des zweiten Hundes bekannt zu geben.

Der DJT-Club unterstützt die Eigentümer bei rechtlichen Schritten.
 

doa

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Zum Ko##en!

Die Idee mit dem Sammelkonto aus dem anderen verlinkten Forum finde ich gut, desweiteren sollte man versuchen über die Zuchtvereine und ggf. TASSO (oder sind die auch unterwandert?) an die Öffentlichkeit zu gehen, nach der EM ist Saure-Gurkenzeit, wahrscheinlich sind "Reporter", "Fakt" etc. dankbar. Ggf auch die Printmedien, obwohl die breite Öffentlichkeit wohl eher über die GLotze erreicht wird.

Eine Bericht durch unseren gastgebenden Verlag wäre sicherlich auch gut, oder?
 
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A B S O L U T E S A U E R E I das ganze.

Wollen wir doch einmal versuchen den Druck zu erhöhen, bzw. aufzubauen.

Gibt es solche Vorfälle auch in NRW? Wohlmöglich im östlichen Ruhrgebiet oder in Süd-Westfalen?

Dann meldet Euch bitte bei mir! Per PM oder Mail.
Diskretion wird auf wunsch selbstverständlich zugesichert - Redaktionsgeheimnis.

Nur lamentieren in Foren hilft nicht - das muss an die Öffentlichkeit und für den genannten Bereich kann ich da weiterhelfen . . .

Mit zornigem Gruß
aus'm Sauerland
 
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Aus eigener Erfahrung:

Passiert im Tierheim Mainz-Mombach, Ende der 80erJahre.
Es ist aber schon damals gängige Praxis gewesen! Ohne Internet!

Wir hatten eine kl. Münsterländer Hündin aufgenommen und mussten
unterschreiben, dass wir die Kastration vornehmen lassen.
Wir haben einen Termin gemacht, aber die Hündin wurde heiß und bekam
Spritzen. Neuer Termin.... kurz und gut wir hatten irgendwann DOCH Welpen.
Trotz Nachweis über unsere "Unschuld" vom Tierarzt.

Ich kam eines schönen Tages nach Hause und da liefen Leute auf unserem
Grundstück herum. Auf Nachfrage teilten Sie mit, sie seien vom Tierheim und
nähmen die Welpen (6Wochen alt) jetzt alle mit. Darauf hin habe ich meine
Eltern angerufen und die Situation eskalierte. Polizei war da.... und alles endete
vor Gericht aber die Welpen waren weg.
Auf Nachfrage (einiger Strohmenschen) war keine Info zu bekommen und
auch ein Besuch des Tierheims ließ nur einen Schluss zu:
Die Welpen waren bereits zu Geld gemacht worden.

Es ist schom IMMER gängige Praxis gewesen, Wasser zu predigen und
feinsten Wein zu trinken!
Auch UL wird bestimmt irgendwann enttarnt werden... ALLES dreht sich nur
um Geld. Meiner Meinung nach kann man da über (natürlich nur in der
Theorie!!!) Selbstjustiz nachdenken. Aber was soll man machen? Eine Horde
Wilder anheuern? Wohl kaum! Oder persönlich werden? In so einer Institution
versteckt man sich gerne hinter der Masse der Unschuldigen....

Ich kann als Hundebesitzer nachvollziehen, was in den Köpfen der Leute
vorgeht, die von verbohrten Spinnern das liebste GEKLAUT kriegen! Leider
wird aber außer Gezeter nichts bleiben, ohne selbst ins Abseits zu geraten....

Claus
 
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Magnus schrieb:
Das seh ich etwas anders. Allerdings müssen da die Medien sowie unsere Verbände mal n bissl Druck machen. Hat bei dem erschossenen Wachtel ja auch für eine entsprechende Reaktion der Staatsanwaltschaft nach anfänglich eingestelltem Verfahren gesorgt ...

Mal davon abgesehen ist Sachbeschädigung eine Straftat ist, die bei entsprechendem Strafantrag verfolgt werden muß (hier ja in Tateinheit mit o.g.) sonst stünd sie nicht im StGB.Das heißt ja nicht umsonst STRAFGesetzbuch ... :wink:

Und auch das Amstgericht macht Strafsachen, nicht nur Landgericht bzw Oberlandesgericht ...

Was hast Du immer mit deiner Bestraferei ? Wenn die Sachbeschädigung als Straftat verfolgt würde, hätte der Hundebesitzer noch lange keinen Schadenersatz für den verstümmelten und unfähigen Deckrüden erwirkt.


Sollen wir das müde Lächeln des Staatsanwaltes fotografieren und hier einstellen wenn er die Anzeige für einen Hund ohne Eier bei Seite legt ? :wink:

Du kannst an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und das Christkind glauben, aber nicht an Gerechtigkeit in bundesdeutschen Gerichten.
 
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Magnus schrieb:
SirLendelot schrieb:
Ich will ganz sicher nicht behaupten, daß das Internet allseeligmachend ist, aber wenn jemand seinen geliebten und geschätzten Jagdfreund wiederhaben möchte, sollte man doch davon ausgehen, daß er alle, aber wirklich alle Hebel in Bewegung setzt.
.

1. Du willst also damit sagen, daß man als Hundeführer gezwungen ist, sich ggfs einen PC zu kaufen, jeden Monat Internet zu zeahlen nur damit man seinen Hund vom Strick machen kann??? Versuch das mal den älteren Semestern klarzumachen. Mein Opa war froh wenn er das Handy an bekommen hat.

Nein, genau das wollte ich NICHT aussagen. Meine Frage wäre, was haben die Hundebesitzer getan? Und ihnen wird doch sicherlich von der gesamten Verwand- und Freundschaft und von den Jagdkollegen geholfen. Und wenn da keiner das Internet angeschmissen hat, wäre das schon merkwürdig.
Mir geht es auch gar nicht um das Internet an sich. Das liest sich im Jagdblog wirklich etwas merkwürdig. Aber ein, zwei Tierheime anrufen reicht eben auch nicht aus, wenn es einem wichtig ist.

Als nicht Hundehalter hätte ich da noch mal eine ernste Frage zu. Wo sind denn die Tätowiernummern und Chips zuverlässig registriert und lassen die sich wirklich eindeutig auslesen (die Chips) und zuordnen? Ich weiß es wirklich nicht - für Hundebesitzer ist es vielleicht eine blöde Frage.
 

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