Terminaltrieb Schutz

Registriert
6 Mrz 2011
Beiträge
609
Der Forst hat bei uns immer diese Kunststoffröhren verwendet. Die funktionieren prima. Der neue Förster hat Verbissschutz aus Robinie geordert, damit haben wir Jäger 600 Weistannen geschützt die auf einer Käferfläche gesetzt wurden. Im Frühjahr ist das Grün auf der Fläche explodiert, Winden,Brombeeren... Der Verbissschutz ist eine prima Rankhilfe. Ohne regelmäßiges ausmähen würde da alles ersticken. Das macht ein Forstunternehmer im Lohn mit dem Freischneider. Die Kosten waren glaube ich vorab nicht wirklich geplant.
Zur Rehwildjagd für uns eine tolle Fläche.
 
Registriert
30 Jan 2016
Beiträge
3.465
Frage an die Experten

Bei uns wurde eine größere Fläche geschlagen, und dort kommen Tannen hin. Bislang wurde bei uns immer gezäunt aber der Forst zeigt sich gesprächsbereit, auch andere Verfahren anzusetzen. Ich habe gute Erfahrung mit chemischen Schutz gemacht, allerdings bei Fichte. Ich hatte nur ein kurzes Telefonat mit dem Forst, da der Förster noch einige Tage krank ist, aber man meinte, dass das bei Tanne nicht funktioniert.

Da ich von diesem Thema keine Ahnung habe, bitte ich um kurze Meinungen, was da effektiv ist. Und ich habe angeboten, dass wir es als Jäger machen.

Also die Fläche ist so 70 auf 70 m und war leider in einem größeren zusammenhängenden Stück, dass ein sehr großen Einstand gegeben hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Dez 2023
Beiträge
501
Frage an die Experten

Bei uns wurde eine größere Fläche geschlagen, und dort kommen Tannen hin. Bislang wurde bei uns immer gezäunt aber der Forst zeigt sich gesprächsbereit, auch andere Verfahren anzusetzen. Ich habe gute Erfahrung mit chemischen Schutz gemacht, allerdings bei Fichte. Ich hatte nur ein kurzes Telefonat mit dem Forst, da der Förster noch einige Tage krank ist, aber man meinte, dass das bei Tanne nicht funktioniert.

Da ich von diesem Thema keine Ahnung habe, bitte ich um kurze Meinungen, was da effektiv ist. Und ich habe angeboten, dass wir es als Jäger machen.

Also die Fläche ist so 70 auf 70 m und war leider in einem größeren zusammenhängenden Stück, dass ein sehr großen Einstand gegeben hat
Habe eine Fläche mit ähnlicher Größe und nehme Akazienstäbe und Drahtgeflechte, alles aus dem Netz bestellt bzw. selber zurecht geschnitten. Ab nächstes Jahr kommt noch die Geco 308 Win dazu. Chemie mag ich nicht.
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.120
Frage an die Experten

Bei uns wurde eine größere Fläche geschlagen, und dort kommen Tannen hin. Bislang wurde bei uns immer gezäunt aber der Forst zeigt sich gesprächsbereit, auch andere Verfahren anzusetzen. Ich habe gute Erfahrung mit chemischen Schutz gemacht, allerdings bei Fichte. Ich hatte nur ein kurzes Telefonat mit dem Forst, da der Förster noch einige Tage krank ist, aber man meinte, dass das bei Tanne nicht funktioniert.

Da ich von diesem Thema keine Ahnung habe, bitte ich um kurze Meinungen, was da effektiv ist. Und ich habe angeboten, dass wir es als Jäger machen.

Also die Fläche ist so 70 auf 70 m und war leider in einem größeren zusammenhängenden Stück, dass ein sehr großen Einstand gegeben hat
Gute Frage … was ist denn sonst so an Pflanzung im Umfeld? Gibt Tannenwälder in denen junge Fichten verbissen werden … glaubt man nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hat.

Wenn es weit und breit die einzigen Tannen sind, würde ich Clipsen (und regelmäßig nachsetzen). Sonst reicht Trico i.d.R. aus.

Wenn ich die Tage daran denke, mache ich mal Fotos einer zweijährigen Tannenpflanzung bei der im heurigen Februar aus diversen Gründen trotz Trico nahe 100% verbissen wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
6 Aug 2005
Beiträge
202
Trico muss bei trockenem Wetter ausgebracht werden. Es darf, ich glaube in den nächsten 5-6 Std, nicht regnen. Natürlich kann es immer sein das verbissen wird, sofern der Leittrieb immer heil bleibt ist man zügig aus dem gröbsten raus
 
Registriert
4 Mrz 2018
Beiträge
522
Zunächst muss man sich klar machen, dass man keinen 100% Schutz erreichen kann, auch mit Draht nicht.
Wenn der Wildbestand aber einigermaßen passt und die kleinen Tannen nicht das einzige grün im ganzen Revier sind, sollte Trico gut funktionieren und einen guten Kompromiss aus Aufwand, Müll und Schutzwirkung bieten.


Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
 
Registriert
30 Jan 2016
Beiträge
3.465
Gute Frage … was ist denn sonst so an Pflanzung im Umfeld? Gibt Tannenwälder in denen junge Fichten verbissen werden … glaubt man nicht, wenn man es nicht selbst gesehen hat.

Wenn es weit und breit die einzigen Tannen sind, würde ich Clipsen (und regelmäßig nachsetzen). Sonst reicht Trico i.d.R. aus.

Wenn ich die Tage daran denke, mache ich mal Fotos einer zweijährigen Tannenpflanzung bei der im heurigen Februar aus diversen Gründen trotz Trico nahe 100% verbissen wurden.
Das Umfeld ist „herrlich“. Fichtendickung an einer Seite. Buchenhochwald mit Naturverjüngung an 2 Seiten und Mischwald an der letzten Seite. Sozusagen Blickdicht Drumherum. Abgesehen von den Naturverjüngung ist das das einzige Nadelholz mit Verbiss-Gefahr.

In der Revierecke haben wir so 80-90 ha nur Wald. Bildlich gesprochen ist der Wald durchzogen von verschiedenen Parzellen mit unterschiedlichen Bewuchs. Diese Parzellen sind zu 6-8 Jahre eingezäunt und dann hat man dann dort immer einen Einstand Deluxe. Bejagung ist mittlerweile ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.618
Wenn es weit und breit die einzigen Tannen sind, würde ich Clipsen (und regelmäßig nachsetzen). Sonst reicht Trico i.d.R. aus.
also bei uns kamen die Tannen ganz ohne Schutz hoch. Gut, es war auch Naturanflug. Auf meine Frage an den Landwirt ob er Verbissschutz braucht kam nur ein lapidares "Wozu, bleibt eh genug übrig." Und das stimmte auch. Inzwischen sind die Tannen schon längst aus dem Äserbereich rausgewachsen und sie stehen auch ohne Schutz recht dicht.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
23
Zurzeit aktive Gäste
127
Besucher gesamt
150
Oben