Tabel schreibt, ob Teckel oder Terrier, der Gehorsam ist gleich gut zu erreichen und sollte auch so sein wie bei anderen Hunden. Wenn ich aber durch die Stadt gehe oder sonst Hunde sehe, ist der Anteil der angeleinten Teckel oder Terrier ungleich höher, verglichen mit anderen Rassen. Ich habe dem Fach Gehorsam bei meinen Teckeln doppelt so viel Aufmerksamkeit gewidmet als das bei meinen Vorstehhunden der Fall war. Es ist für mich das wichtigste Ausbildungsfach. Gehe ich ins Revier, laufen die Hunde frei bei Fuß. Der Deutsch Langhaar ist ein paar Meter vor, die Teckel dichter bei mir. Geht ein Hase oder ein Stück Rehwild hoch, ist aber immer ein Zuruf nötig. Haben sie sich erst weiter entfernt, hilft nur noch ein energisches Kommando, beim DL hilft er fast immer, beim Teckel längst nicht so. Ein so intensives Verständnis wie zum Deutsch Langhaar werde ich bei den Teckeln wohl kaum erreichen, bei anderen mag es anders sein.
Je mehr ich mich mit dem Hund beschäftige, je größer ist der Konnex, je besser ist die Arbeit. Bei konsequenter Ausbildung passiert es doch selten, dass der Hund nicht da bleibt. Überall werden Begleithundeprüfungen mit vorheriger Ausbildung angeboten. Gute Übungen sind dort mit anderen Hunden, am besten auch mit großen möglich, um bei Fuß, Sitz, Platz und Halt zu erlernen. Ablenkung ist da, Sozialverhalten wird geübt. Zu Hause die Übungen verstärken. Tabel beschreibt für mich die Gehorsamsausbildung hervorragend. Mit einem Jahr sollte der Hund frei bei Fuß laufen, auf Kommando stehen oder sitzen bleiben. Das wichtigste ist das Halt oder „Down“ für mich. Durch Heben der Hand und dem Kommando Down hat der Hund sich hinzulegen, den Kopf zwischen den Vorderläufen auf dem Boden. Diese Haltung halte ich während der Ausbildung auch beim Teckel streng ein ( Sieht immer ein bischen komisch aus). Lockere ich sie später, muss mir bewusst sein, dass auch immer Appell verloren geht. Trotzdem habe ich ab dem Alter von 2-3 Jahren immer mehr darauf verzichtet. Der Hund wurde mir zu lieb um ihn so konsequent zu behandeln, sicher nicht immer richtig.