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Du hast es gelesen, der TS schreibt, "die Wege sind nicht weit". Ganz sicher eine andere Situation als jagen am Berg in Tagestouren.
Aber gerne beschreib ich dir, wie das so geht mit dem Mitnehmen von ein bisserl Gerödel:
Beintasche links - Einmalhandschuhe und Bergestrick
Beintasche rechts - eine kleine, ausreichend helle Taschenlampe (die reicht zum selber nachsuchen bei Totsuchen), und je nach dem, Brillenetuui
Hosentasche links - Autoschlüssel
Hosentasche rechts - Taschentücher, meist Papiertatü
Hosentasche Gesäß - Geldbeutel mit Papieren (Jagdschein bleibt im Auto)
Hemdtasche rechts - Mobiltelefon
Hemdtasche links - meist gar nix wegen Anschlag
Jackentasche links - Gesichtsschleier und Seifenblasen (das einzige Blaserprodukt)
Jackentasche rechts - Tarnhandschuhe und Saure Drops
Brusttasche der Jacke - Rehwildblatter vom Demmel (damit kann man das meiste abdecken) und abends eine Stirnlampe, die aber meist drin bleibt
Messer und Sitzfilz am Gürtel
Fernglas um den Hals
Tarnschal, so er benötigt wird ebenfalls um den Hals
Käppi oder Mütze auf dem Kopf
So bin ich für alle Eventualitäten bestens gerüstet
In die linke Beintasche gehört die Munition und in die rechte der Jagdschein.
Schlüssel gehören in die rechte Hosentasche, Smartphone in die linke.
Das ist Vorschrift und man sollte das stärker kontrollieren. Bei nicht Einhaltung ist der Jagdschein weg.
So und jetzt ernst.
Beim angehen und aufbaumen kommt man durch die Bewegung ins schwitzen. Beim Wildbergen auch gelegentlich
Also wohin in dem Fall mit der Jacke wenn kein Rucksack dabei ist?
Ich pack mein Jagdzeug immer in den Rucksack und wenn ich meine, beim angehen könnte was kommen, nehme ich am besten vorher FG, WBK und Gehörschutz raus.
Im Sommer sowie auch im Winter sollte auch immer was zu trinken dabei sein. Ein dreistündiger Morgenansitz ist mit Nachsuche nicht nur einmal zu einer 10 Stundenaktion ausgeartet.