Swarowski Z4i vs Meopta R1R Entscheidungshilfe 3-12x56

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Guten Tag!

Also den direkten Vergleich zwischen Meopta und Swarovski habe ich nicht, aber den direkten Vergleich zwischen Meopta (3-12x56 R1r) und dem Zeiss Varipoint 3-12x56, allerdings die "alte" Serie mit der Beleuchtungseinheit auf dem Okular.

Was die jagdliche Praxis anbelangt, kann man mit beiden ZFR problemlos jagen. Ich gehe wirklich viel nachts raus, auch bei schlechtem Licht, und das Meopta hat mich noch nie enttäuscht, das Zeiss natürlich auch nicht.

Also die optische Leistung und Bildhelligkeit sind nahezu ebenbürtig, und ich muss dafür nicht zum Augenarzt :biggrin:

Aaaber, es gibt eben doch Qualitätsunterschiede zwischen beiden Gläsern.
1. Der LP lässt sich beim Zeiss Glas deutlich besser dimmen, gerade im unteren Grenzbereich.

2. Weiterhin ist die Absehenverstellung beim Meopta manchmal etwas hakelig, sodass hin und wieder ein Setzschuss nach dem Verstellen notwendig ist. Das war beim Zeiss noch nie notwendig. In der Praxis kann man das aber auch vernachlässigen, da ich nach dem Erreichen der gewünschten Treffpunktlage sowieso eine Fünfer-Gruppe schieße und so andere Fehlerquellen ausschließen kann. Nervt manchmal aber doch ein wenig.

@30-06 Springfield
Wenn ich wie du vor dieser Entscheidung stehen würde, würde ich bei meiner Erstwaffe erstmal Wert auf eine sehr gute Optik legen, günstige Waffen, die ihren Dienst verrichten, gibt es genug (X-Bolt, Tikka T3, Gebrauchte).

Bei Deinem Budget würde, wenn Du Dir eine noch günstigere Waffe kaufst (s.o.), noch mehr Geld für eine gute Optik überbleiben.

Bei einer Zweit- oder Drittwaffe kann man dann "Experimente" mit günstigerer Optik starten, da im Notfall immer noch deine Erstwaffe zur Verfügung steht.

In dem Preissegment des Meopta kann man sich auch noch die Duralyt-Reihe von Zeiss oder DD Optics anschauen, die haben auch gute Gläser.
Bei DD Optics ist zumindest der LP besser dimmbar als bei Meopta.

Viel Erfolg bei Deiner Wahl!!
 
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2. Weiterhin ist die Absehenverstellung beim Meopta manchmal etwas hakelig, sodass hin und wieder ein Setzschuss nach dem Verstellen notwendig ist. Das war beim Zeiss noch nie notwendig. In der Praxis kann man das aber auch vernachlässigen, da ich nach dem Erreichen der gewünschten Treffpunktlage sowieso eine Fünfer-Gruppe schieße und so andere Fehlerquellen ausschließen kann. Nervt manchmal aber doch ein wenig.

Dieser, in der heutigen Zeit unverzeihbare Mangel, ist für mich aus leidvoller Erfahrung und auch für andere aus meinem Bekanntenkreis das KO-Kriterium für Meopta. Dazu kam noch ein flapsiges Verhalten des Service: No longer Meopta.
 
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Oh wie wahr ! Leider kann man Erfahrungen nicht weiter geben.Ich stimme voll zu,dass man an der Büchse sparen sollte,aber nie an der Optik.Ins Kalkül muss man auch die Munikosten,Benzin,Standgebühren und Zeitaufwand rechnen,die sich ergeben,wenn man dauernd kontrollschiessen muss.Lurcher
 
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Ähnlich wie bei HiFi-Anlagen. Beim Verstärker kann man sparen, das Geld sollte man in die Lautsprecher stecken.
 
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Wies
o hast du dich auf die zwei Festgefahren
Ich würde mir an deiner stele das neue Leupold vx6 3\18]50 ansehen gibt es fuer 1500 Über
Egun
 
G

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Guest
Kahles CSX oder Swaro - ganz klar.

Allerdings wenn ich 3500,-- Budget höre dann würde ich mir dieses Angebot sehr genau anschauen:
http://www.egun.de/market/item.php?id=4223824

Guter Freund hat sich gerade dieses Paket geschnappt - wirklich erstklassig.


Grüße
Michl
 
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hubertus1980 schrieb:
@30-06 Springfield
Wenn ich wie du vor dieser Entscheidung stehen würde, würde ich bei meiner Erstwaffe erstmal Wert auf eine sehr gute Optik legen, günstige Waffen, die ihren Dienst verrichten, gibt es genug (X-Bolt, Tikka T3, Gebrauchte).

Bei Deinem Budget würde, wenn Du Dir eine noch günstigere Waffe kaufst (s.o.), noch mehr Geld für eine gute Optik überbleiben.

Bei einer Zweit- oder Drittwaffe kann man dann "Experimente" mit günstigerer Optik starten, da im Notfall immer noch deine Erstwaffe zur Verfügung steht.

AMEN!

Ich würde als Alternative auch die letzte Zeiss Victory Serie (vor der jetzigen HT Serie) mit ins Auge fassen. Hervorragende Optik, für die man jetzt aufgrund des Serienwechsels ab und zu recht gute Angebote sieht:
z.B. http://egun.de/market/item.php?id=4295653
 
A

anonym

Guest
Ich finde eine Waffe sollte für das Leben sein und wer billig kauft kauft doppelt (selbst erlebt). Das Angebot von der R93 ist aber in Ordnung. Bei schlechtem Licht bist du mit Zeiss und Swaro im Vorteil. Lieber gleich was Ordentliches kaufen, man kann auch finanzieren bzw. teilfinanzieren (50eur monatlich dürften machbar sein). Bei Frankonia zb. kann man sehr gut handeln. Mein jetziger Favorit wäre die neue Steyr Mannlicher Classic Semi Weight mit EAW - Schwenk und ein 56er Zeiss HT. Die Waffe gab es damals leider noch nicht.
 
A

anonym

Guest
Noch eine Anmerkung. Mein Jagdnachbar hat bei Frankonia in Sanitz bei seiner Merkel BBF - Luxus der Montage und einem Varipoint 2,5-10x50 insgesamt 600 Eur Rabatt rausgehandelt
 
A

anonym

Guest
hermann68 schrieb:
Noch eine Anmerkung. Mein Jagdnachbar hat bei Frankonia in Sanitz bei seiner Merkel BBF - Luxus der Montage und einem Varipoint 2,5-10x50 insgesamt 600 Eur Rabatt rausgehandelt

... zum normalen Preis ist's auch nicht verkäuflich. ;)

achtundneuziger
 

JMB

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hermann68 schrieb:
Ich finde eine Waffe sollte für das Leben sein
Optimist!
Begrenzender Faktor ist aber meist nicht die Waffe, sondern "Haben wollen".
hermann68 schrieb:
und wer billig kauft kauft doppelt (selbst erlebt).
Kommt immer darauf an.
Was kann eine Türdrückergarnitur für 800,- € mehr o. besser, als eine für 15,- € aus dem Baumarkt?
Auf den aktuellen Fall bezogen:
Man kann auch mit der 650,- €-Büchse mit Festmontage waidgerecht jagen und schießen tun die Prügel heute (von "verunglückten" Einzelstücken mal abgesehen) alle.
Bei der Optik sieht's ein bisschen anders aus:
Von Trashco & Co sollte man die Finger lassen, es muss aber auch nicht unbedingt nur die Spitzenklasse sein.
Man kann auch mit Kahles, S&B, ... o. Meopta erfolgreich jagen, ohne immer nach noch besserem zu schielen.
hermann68 schrieb:
Bei schlechtem Licht bist du mit Zeiss und Swaro im Vorteil. Lieber gleich was Ordentliches kaufen,
Nicht jeder jagt bei soo schlechtem Licht (aber auch das kann sich ja ändern, z.B. bei anderer Jagdgelegenheit).
Auf jeden Fall muss die Montage absolut zuverlässig sein - Leupold z.B. ist da absolut zuverlässig und viel günstiger, als eine deutsche Schwenkmontage.
Dann ein Spitzen-ZF und am Rest kann man dann sparen, denn Schießen tun die, wie schon gesagt, alle.
Also z.B. eine Win70, Browning X-Bolt o.ä.
hermann68 schrieb:
man kann auch finanzieren bzw. teilfinanzieren (50eur monatlich dürften machbar sein).
MIR widerstrebt es auf Pump zu leben und Dinge, die nicht absolut nötig sind anzuschaffen, wenn ich das Geld dafür nicht habe (ein Beispiel wäre ein Auto, um einen Job zu bekommen, den ich ohne Auto nicht bekäme, dann aber "zuverlässig und günstig" und nicht "man will ja aus der Masse hervorstechen").
Lieber jetzt eine günstige Waffe und später, wenn die Kohle da ist eine weitere.
Eine Reserve-/Schlechtwetter-/Nachsuchenwaffe ist nicht verkehrt und oft ändern sich Ansichten zu Waffen, Kaliber, etc. und auch die Jagdgelegenheit im Laufe der Zeit.
Mich beeindrucken immer wieder die Jungjäger, die schon vor der Prüfung wissen was das Beste ist und deshalb auch nicht darauf angewiesen sind Rat von Jägern anzunehmen, deren Prüfung schon Dekaden zurückliegt.


WaiHei
 

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@achtundneunziger

Bezieht sich deine Anmerkung auf die BBF oder das Glas oder auf Beides?

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