Suzuki Grand Vitara

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17 Mai 2011
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Und außerdem war er jedes mal ziemlich stinkig, wenn ich ihn im Winter aus dem Schnee ziehen musste.

Das liegt aber mehr am Fahrer, als am Fahrzeug, würde ich meinen. ;-)

Ich bin mit der Gelände- und Schneefähigkeit meines Vitaras (BJ 2011) sehr zufrieden, richtige Bereifung vorausgesetzt.

MFG kfodelino
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Ich hole das Thema mal wieder hoch.

Ich stehe aktuell vor der Entscheidung mir ein Zweitwagen für die Jagd kaufen zu wollen/müssen, da mein aktueller nicht geländetauglich und auch zu schade dafür ist. Hab schon viel gelesen und bin aktuell beim Grand Vitara gelandet. Da die jährliche Laufleistung nicht so hoch wird, würde ich zum Benziner tendieren, zumal man von den Dieseln nicht viel gutes hört. Daher meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit dem Grand Vitara Bj. ab 2006 4/5-Türer Benziner? Worauf sollte man beim Gebrauchtkauf besonders achten? Wie sieht es mit Zuverlässigkeit bzw. Anfälligkeit es aus?
 
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Ich hab die Erfahrung gemacht das die Suzuki Benziner schlapp, durstig und zuverlässig sind ;-)
Ich fahr die Vorgängergeneration mit dem 2.5l V6.
Ich komme selten unter 12l Verbrauch und die Fahrleistungen sind so gerade ok.

Für den NGV wird immer wieder der 2.4l Motor empfohlen, der ist nen 4 Zylinder soll aber besser sein als der alte V6.

Grüße
Alexander
 
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Ich besitze zur zeit den 4/5 türer als Diesel Bj. 2010.
die letzten 2 Jahre super gelaufen, das letzte viertel/halbe jahr war er mehr in der werkstatt wie ich ihn gefahren habe, steht kurz vor den 130tsd. km. Altersschwäche? ich weiß es nicht, aber vom Diesel hab ich viel schlechtes gehört nachdem ich mich mit dem thema richtig befasst habe. Im Gelände und auf der Straße eigentlich nichts einzuwenden, kam überall hin wo ich wollte oder auch durch die sperren raus. Ich würde ihn mir nichtmehr kaufen, aber halt vom Motor abgesehen. Die Ausstattung usw. sind auch okay.

Mit Benziner habe ich keine erfahrung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Da euch für eure Tipps. Hab jetzt grade in dem vitara Forum viel gelesen und über den Benziner mit Handschaltung eigentlich nichts negatives gefunden. Die DDis Motoren machen wohl vielen Probleme. Der Benziner ist zwar ziemlich durstig für die Größe und Leistung, aber scheint dafür Robust zu sein. Ich hoffe in meiner Nähe hat bald mal nen Händler einen passenden. Alle die mir gefallen würden, sind leider sehr weit weg, oder zu teuer.
 
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Wenn ich hier lese, der New Grand Vitara ab 2006 wäre ein "richtiger" Geländewagen, kann ich nur lachen! Aus meiner Sicht ist es ein SUV mit Allrad und Untersetzung mehr nicht (Leiterrahmen fehlt). Der Hang zum hohlen Vogel hat sich mit den neuen Modellen leider noch weiter maximiert. Ein Jagdfreund fährt den NGV als 3-Türer seit 2006/7 und ist zwar mit dem Vorankommen in leidlich leichtem Gelände zufrieden, aber die Quali ist seiner Meinung nach unzureichend. Klappert auf schlechten Wegen und die Heckklappe hat die Werkstatt nie ruhig bekommen. Fahrzeug verwindet aufgrund des fehlenden Leiterrahmens deutlich. DPF war auch mehrmals zu (Kurzstrecke) unter teurer Reinigung durch die Werkstatt. Seit dem gönnt er dem Auto regelmäßig die ein oder andere Hochgeschwindigkeitsfahrt auf der Autobahn zum Freibrennen. Ich fahre seit 2007 durchweg Grand Vitara XL-7 als Diesel, jetzt den zweiten Gebrauchten. Diesen kann ich noch als echten Geländewagen bezeichnen. Zuschalt-Allrad mit Untersetzung, Leiterrahmen. Riesiges Platzangebot und gute Verarbeitung. Klappert auch jetzt noch nichts. Sehr gutes Fahrverhalten, stoischer Geradeauslauf, nur etwas Seitenwindempfindlichkeit. Gut, die Bodenfreiheit könnte aufgrund des langen Radstandes etwas höher sein, die Auswahl an Zubehörfahrwerken ist da sehr übersichtlich und die erreichbaren Höhenerweiterungen ebenso. Beim ersten flog nach 170.000 die Injektordichtung durch. Eine neu hinzugekommene Vertrags-Werkstatt, welche bis dato ausschließlich deutsche Marken vertrat, hat zwar geschafft einen neuen Injektor einzubauen, das "Anlernen" desselben trotz Nachbesserung nicht, so dass nach ca. 1.000 Km die Zylinderwand bzw. der Kolben durchbrannte. Wirtschaftlicher Totalschaden:evil:. Hatte mir danach aufgrund der Gesamtzufriedenheit sowie des sehr guten Fahrzeugkonzeptes wieder einen XL-7 zugelegt.

Mittlerweile habe ich mehrere Werkstätten durch und kann insgesamt kein gutes Bild malen. Davon versuchten mehr oder weniger alle durch regelrechte Betrugsdiagnosen und fehlerhaft ausgeführte Reparaturen den Salär künstlich hoch zu treiben. Eine hat ggü. den anderen maßlos überteuerte Ersatzteile angeboten. Es gibt in meiner Region nur noch eine deren Verhalten in meinem Erleben als seriös zu bezeichnen ist. Das Werkstattnetz ist begrenzt, was nervt, wenn Schäden zu beheben sind! Die Werkstättenfähigkeiten sind aufgrund meiner und meines Jagdfreundes Erfahrungen teilweise als begrenzt zu bezeichnen, ob nicht manchmal auch Absicht dahinter steckte, muss offen bleiben.

Zusammenfassend kann ich sagen, der m.M. nach letzte jagdlich taugliche Suzuki mit für mich ausreichendem Platzangebot war der Grand Vitara XL-7 und bei normalen Platzansprüchen der normale 5-Türer. Der bis letztes Jahr produzierte NGV als 5-Türer ist nur ein SUV mit besserem Allrad und was heute vom Band läuft, ist als Zumutung zu bezeichnen. Wer sich einen jagdlichen Zweitwagen leisten kann, wird vielleicht mit dem Jimny glücklich, wobei das Platzangebot für mich zu begrenzt ist.

Fazit: solange mein XL-7 noch durchhält, fahre ich diesen bis zum Schluss. Gebrauchte werden dann wohl vollständig vom Markt verschwunden sein, bzw. haben zu hohe Laufleistungen. Nachfolgend hat mich aber Suzuki vor allem durch den überaus schlechten Werkstatt-Service, das geringe Werkstattnetz und eine unmögliche Modellpolitik verloren.
 
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Auch der Grand Vitara war nur ein SUV, ebenso der Vitara davor.
Der Unterschied in der Geländegängigkeit ist gering.
Einen Geländewagen an einem technischen Detail wie einem Leiterrahmen zu definieren macht auch keinen Sinn.
Der NGV hat im übrigen einen Leiterrahmen, integriert in die Karrosserie und nicht angeschraubt.
Einzig die Hinterachse ist keine Starrachse mehr, sondern Einzelradaufhängung.

Der NGV hat die technischen Vorraussetzungen mit denen er auch in schwererem Gelände voran kommt.
Verglichen mit nem Wrangler, Mercedes G oder Defender kann er natürlich nix, verglichem mit nem BMW X oder Audi Q ist er aber ein Geländemonster.
Im Vergleich zum Grand Vitara verschränkt er etwas schlechter, wobei die Verschränkung der Vitarasnoch nie berühmt war.
Als Vorteil für den NGV kann man die Traktionskontrolle anführen, die kann Achssperren simulieren die der GV nicht hat.
Gleichzeitig ist der Allrad straßen- und wintertauglich im Gegensatz zum GV.
Im großen und ganzen ist der NGV im Gelände dem GV nicht im Nachteil, eher im Gegenteil.
Für die allermeisten Jäger reicht es jedenfalls dick aus, zur Not noch mit Höherlegung und besseren Reifen.

Ich fahre übrigens einen Grand Vitara V6 FT 5 Türer BJ99 mit Trailmaster Fahrwerk.
 

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