Stellungnahme des JGHV zu hochläufigen Hunden auf Stöberjagd

A

anonym

Guest
Ich stelle das einfach mal ohne Kommentar zur Diskussion:
Stellungnahme des JGHV zum Einsatz "hochläufiger Hunde" auf Bewegungsjagden
Wider besseren Wissens (?) wird immer wieder von Autoren zum Thema "Bewegungsjagd" behauptet, dass hochläufige Hunde - gemeint sind offensichtlich Vorstehhunde - für diese Art und Weise der Jagdausübung ungeeignet sind. Diese Behauptung ist grundsätzlich falsch und wird auch dadurch nicht "richtiger", wenn sie nur oft genug von verschiedenen Autoren in den Raum gestellt wird.

Der Jagdgebrauchshundverband e.V. (JGHV) als Dachverband aller in Deutschland geführten Jagdhunderassen sieht sich daher zu nachfolgender Stellungnahme veranlasst, die auch das Ergebnis der vom JGHV zum Thema "Bewegungsjagd" durchgeführten Seminare widerspiegelt.

Welche Hunde sind zu einer Bewegungsjagd geeignet ?
Eine pauschale Aussage, welche Jagdgebrauchshundeschläge bzw. - rassen besonders zur Durchführung von Drückjagden geeignet sind, kann nicht getroffen werden.
Auch die nachgewiesene "Brauchbarkeit " eines Jagdhundes durch eine mit Erfolg abgelegte "Brauchbarkeitsprüfung" der örtlichen Jägervereinigungen lässt keine Rückschlüsse auf die Eignung als Stöberhund auf Drückjagden zu .
Allein bestimmte, von den Zucht- und Prüfungsvereinen des JGHV durchgeführte Leistungsprüfungen und Nachweise lassen Rückschlüsse auf die Eignung eines Jagdhundes zu.
Grundsätzlich können aber alle Jagdhunde die
gegenüber Menschen und Artgenossen verträglich sind ,
spur- bzw. fährtenlaut jagen ,
wesensfest sind ,
wildscharf sind und darüber hinaus
einen ausgeprägten Orientierungssinn haben ,
bei entsprechender Spurveranlagung und ausreichender (!) jagdpraktischer Möglichkeit zu erfolgreichen Stöberhunden herangebildet werden.

Die Erfahrung des Einzelhundes und dessen Führers spielt zudem für den Erfolg der Jagdart eine nicht hoch genug einzuschätzende Rolle. "Gelegenheitstäter" ohne erreichte "Übungsschwelle" sind daher nicht nur für den Erfolg der Jagd hinderlich, sondern stellen auch für die Sicherheit und Einhaltung jagdgesetzlicher Vorgaben ein deutlich erhöhtes Risiko dar. Einzelne Hundeführergruppen müssen in Kenntnis der Einzelleistung und -erfahrung der Gespanne durch die Jagdleitung sorgfältig zusammengestellt werden.

"Überjagen" und "Hetzen"
Warum auch immer wird unterstellt, dass "hochläufige Hunde" zum "Überjagen und Hetzen" neigen. Eigentlich müsste man meinen, dass praktizierende Jäger auf Bewegungsjagden sehen müssten, welche Hunde zum lang anhaltendem Jagen neigen. Vorstehhunde jagen als Ergebnis züchterischer Selektion naturgemäß an gesundem Wild weit kürzer als z.B. die bewährten Stöber- und Erdhundrassen. Langanhaltende Sichthetzen sind in den heute naturnah bewirtschafteten, verjüngungs- und damit deckungsreichen Revieren nahezu ausgeschlossen.

Der Schlüssel zum Erfolg einer guten Bewegungsjagd liegt in der Fähigkeit des Jagdleiters kürzer und länger jagende Hunde, je nach Revierverhältnissen und dem organisatorischem Umfeld zielgerichtet einzusetzen. Was in großen zusammenhängenden Waldgebieten richtig ist, muss in kleineren Revieren noch lange nicht angebracht sein. Daher brauchen wir für unsere Bewegungsjagden den gut geführten Hund einer Stöber- oder Erdhundrasse genauso, wie den erfahrenen Vollgebrauchs-hund aus den Rassen unserer deutschen Vorstehhunde, immer vorausgesetzt, dass jeder einzelne Hund die oben aufgeführten Kriterien (alle!) erfüllt.

Gutes jagdliches Handwerk sollte uns Jägern allemal für Falschdarstellungen, die im Zweifelsfall vor dem Hintergrund einer indirekten Werbung für die eine oder andere Rasse stehen, zu schade sein. Das hat weder die Jagd, noch der einzelne Hund oder eine Rasse verdient.

Jagdgebrauchshundverband e.V. im Oktober 2002

OlafD
 
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Hi,
da gibt es meiner meinung nach nix zu diskutieren, kann ich so unterschreiben.
WH, prohunter "hochläufigerhundführer"
 
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Hi,
jetzt würde mich mal interressieren wie es mit dem Spur/Fährtenlaut der Vorstehhunde aussieht ?
Das wird ja schließlich meistens als Hauptargument gegen Vorstehhunde genannt.
"Das Wild flieht panikartig", "Schützen haben keine Chance zum sauberen Ansprechen bzw. Schießen".(so stehts zumindest in den meisten Berichten über Stöber/Drückjagden)
Bisher kann ich das nicht bestätigen, habe allerdings noch nicht allzu viele Vorstehhunde auf Drückjagden jagen sehen.

Ich frage mich allerdings ob die VJP,HZP,VGP noch Sinn macht, wenn der Hund nachher so gut wie keine Möglichkeiten mehr hat auf Niederwild zu arbeiten.
Sollte man diese Hunde nicht von Anfang an anders einarbeiten ?
Das war jetzt mal nur so ein Denkansatz, habe übrigens überhaupt nix gegen Vorstehhunde, nicht das mich jemand falsch versteht.

Gruß Sperber
 
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anonym

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:
Hi,
da gibt es meiner meinung nach nix zu diskutieren, kann ich so unterschreiben.
WH, prohunter "hochläufigerhundführer"
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Prohunter,
das sehe ich schon anders:

falsch ist nach meiner Ansicht an den Aussagen, dass der DEUTSCHE VORSTEHHUND DER VOLLGEBRAUCHSHUND IST, auch andere Rassen haben "Vollgebrauchshunde", wobei das Wort alleine schon auf die meisten Hunde, egal welcher Rasse nicht zu trifft.

Durch die Änderung der Jagd in den letzten Jahren sowie das jagdliche Umfeld ( Rückgang des Niederwildes, Veränderungen in der Landschaft und Im Waldbau) haben andere Rassen an Gewicht eben gewonnen.


Das verzweifelte Klammern des JGHV an seinem deutschen Vorstehhund als allein seligmachende Rassen, dient weder dem Jagdgebrauchshundwesen noch vielmehr diesen Vorstehhundrassen und fördert vielmehr die Trennung bzw. die Abkehr vom JGHV.
Eine DD-Züchterin hat zudem als Vorsteh-Frau ganz klar und offen angesprochen welche Nachteile schnelle Hunde durchaus haben können und warum sie der Meinung ist das es eben Bewegungsjagden nicht unbedingt das Einsatzgebiet für solche Hunde sind.

Ich würde es mir z.B. nie im Traum einfallen lassen auf eine Niederwildjagd mit meinen Wachteln aufzukreuzen. Die würden da alles machen, bloß nicht so jagen wie es dem Niederwild gerecht werden würde. Jedem Hund eben sein Einsatzgebiet.

OlafD
 
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Ein ganz großer , und meiner Ansicht nach auch richtiger, Grund warum unser DL nicht bei Drückjagden zum Stöbern genommen wird ist :

- Er ist so schnell, daß er leider schon Rehe gefangen, niedergezogen und abgetan hat. Klar, das Wildbret ist ohne Verluste zu verwerten, da Arko immer an die drossel geht, aber wenn er das in einer Dickung macht, ohne daß jemand es merkt - nein Danke !.

- Er ist so scharf bei Sauen, daß wir nicht riskieren wollen, daß er mal schlimm geschlagen wird. Die Angriffsfläche und das Gewicht sind einfach zu groß und zu hoch. Und verheizen wollen wir ihn wirklich nicht !

Dies, wie gesagt, sind die Gründe warum bei uns der große Hund nicht zum Stöbern kommt. Aber wir haben halt noch 1 1/2
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DJT, die das prima übernehmen.
Arkos Einsatzgebiete sind Schweiß und Apportieren ( Totverbeller und absoluter Finderwille )
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Ich würde es mir z.B. nie im Traum einfallen lassen auf eine Niederwildjagd mit meinen Wachteln aufzukreuzen. Die würden da alles machen, bloß nicht so jagen wie es dem Niederwild gerecht werden würde. Jedem Hund eben sein Einsatzgebiet.

OlafD
<HR></BLOCKQUOTE>

Wieso denn das ??
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Apportieren deine Wachtel nicht? Wenn doch, dann kannst du sie doch für die Arbeit nach dem Schuss zur Niederwildjagd mitnehmen.


@Dagobert,
Genau, das sind die Probleme mit den hohen Hunden.
Darum denke ich auch man sollte mit ihrem Einsatz eher vorsichtig sein, zumindest sollte man nur zuverlässig Spurlaute Hunde einsetzen ( das sind nicht gar so viele)und dann auch nur einen oder zwei.
So gern ich auf Drückjagden gute Hundearbeit sehe, so ungern sehe ich es wenn Rehwild um sein Leben rennt.

Horüdho Highländer
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Highländer:


Wieso denn das ??
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Apportieren deine Wachtel nicht? Wenn doch, dann kannst du sie doch für die Arbeit nach dem Schuss zur Niederwildjagd mitnehmen.

Horüdho Highländer
<HR></BLOCKQUOTE>

Lieber Highländer ,

der eine hat vor n-Jahren ne GP gemacht und dann mangels Gelegenheit nie apportiert der andere ist grade mal 5 Monate.

Und genau das sagt es aus.. die Hunde die eben dauert Wasserwild/niederwild Einsätze haben sollen das machen.. die anderen eben das was sie können
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.

Olaf
 
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Es dem JGHV dabei wohl um die Rassen. Vorstehhunde sehe ich mangels Spurlaut äußerst ungern auf Bewegungsjagden, aber das hat der JGHV bereits ausgeführt. Trotzdem möchte ich auch einen spurlauten DD nur ungern dabei haben, weil sie mir einfach zuschnell sind, sie sind außerdem schon vom Körperbau her nicht dafür gemacht. Sie sind wie es Frieß schon schrieb und es heute auch noch ist "Hochwindjager", d.h. sie jagen überwiegend mit hoher Nase. Natürlich mag jetzt der ein oder andere sagen alles eine Frage des Trainings, aber die anatomie spielt da auch mit rein, sowie Bau der Nase und des Schädels etc.. Zum anderen sind mir diese Hunde wie es bereits erwähnt wurde zu schwer und nicht wendig genug. Warum muß man den immer versuchen das Fahrrad neu zu erfinden. Es gibt gunügend geeignete Stöberhundrassen und ob es eine Vollgebrauchsrasse ist hängt doch von den Anforderungen des Besitzers ab. Man kann auch einem Wachtel das Vorstehen beibringen, aber er wird das nie in der Perfektion eines Pointers können. Es macht doch auch keiner den Schweißhunden den Platz als Spezis für die Schweißarbeit streitig oder versucht mit dem DD Füchse zu sprengem, oder?
Der Wachtel stellt für mich den Waldgebrauchshund dar, er apportiert wenn es mal nötig ist( aber er hat auch da seine Grenzen), er ist auf Schweiß gut einsetzbar, soll aber den Schweißhund nicht ersetzen und das wichtigste er jagt sicher spurlaut! Wenn ich einen Hund halte, dann doch immer den, den ich für die entsprechende Reviersituation am häufigsten brauche, oder geht ihr mit der Flinte den Rehwildabschuß erfüllen?

WeiHei houndman
 
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HI Olaf,
Einen Vollgebrauchshund , der den Anforderungen ALLER Jagdarten gerecht wird gibt es nicht , da hast du recht.
Aber es gibt Rassen die Vielseitiger sind als andere.
Und dazu gehört meiner Meinung nach der Deutsche Vorstehhund.
Nach Abwegung aller Gründe kam für mich deshalb nur ein Vorstehhund in Frage.
Ich habe mich dann aus verschiedenen speziellen Gründen für einen Drahthaar entschieden.
Ich habe Glück mit Ihm gehabt. Er jagd spur -und sichtlaut, arbeitet gut auf Schweiss , aber was das wichtigste für ist, er steht VOR und DURCH.
Denn das ist für mich die schönste Jagd , hinter meinem Quersuchenden Hund zu gehen, das schöne Bild wenn er vorsteht, die Spannung die in mir steigt und dann (aber nicht immer) der jagdliche Erfolg den wir BEIDE dann haben.......aber ich schweife ab.
Ein hochläufiger (Vorsteh) Hund hat auf Bewegungsjagden im Wald nur dann etwas zu suchen , wenn er die in dem JGHV Statement beschriebenen Anforderungen erfüllt und NUR dann.
Und da ist jeder Führer selbst gefordert, das selbstkritisch abzuwägen.
Ich jedenfalls bin mit meinem Hund immer gern gesehen, egal ob gemeinsame Enten,-Hasen,-Kaninchen oder DRÜCKJAGD.
Auch kenne ich einige Meuteführer die nur DD führen
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und viele die wenigstens einen dabei haben.
Ich habe auch schon Terrier gesehen , die ein Kitz gefangen und abgetan haben.
Man sollte das nicht so pauschalisieren.
Ich habe auch schon Wachtelhunde bei der Niederwildjagd gesehen , die vorzüglich gearbeitet haben.
Auch habe ich schon stumm jagenden Wachtelhunde gesehen (mit prüfung), also lasst Sie jagen und entscheidet dann ob der Hund geeignet ist oder nicht. Niemals vorurteilen , bei keiner Rasse!!
@sperber , meines Wissen gibt es in D mehr Nieder-, als Hochwildreviere, nur muss man(Jäger, Landwirt, Grundbesitzer)etwas dafür tun , dann klappt es auch mit dem Niederwild
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.
Und etwas Wasser hat wohl jeder im Revier, mir graust es , wenn ich daran denke, das manche Menschen( das sind keine Jäger für mich ) ihre geschossenen Enten mit Stöcken oder ähnlichen Gegenständes aus dem Wasser holen (oder Sie im Schilf verludern lassen )und viele Hundeführer sitzen mit Ihren brauchbaren Hunden mangels Gelegenheit zuhause.....brrrrrr
WH Prohunter
 
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@houndman,
ich erzähle dir sicher nichts neues, aber bei den Anlageprüfungen der Vorstehunde gibt es die Hasenspur und die wird gearbeitet wie? Richtig mit der Nase auf der Erde.
Bei der Suche im Feld arbeitet der Hund am Wind, aber nicht im Wald , habe ich bei meinem jedenfalls noch nicht gesehen.
WH prohunter, beileibe kein Rassefanatiker!!!
 
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also ich kann jetzt keine große meinung dazu abgeben, weil ich allzuviel ahnung davon habe....was ich jedoch letztes jahr auf einer treibjagd gesehen habe, als zwei dd jeweils 3 rehe rissen, davon mußte ich auch noch eines abnicken als jungjägeranwärter... ich fands einfach nicht doll...mein gedanke ist....kurzbeinige hunde erwischen die rehe nicht.

inderhoffnungjetztnichtbaldohnekopfrumlaufenzumüssen

gruß sonja
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Sonja??
2 DD jeweils 3 Rehe ?? macht 6 stck. bei einer Jagd!!
Fast unglaublich.
spätestens nach dem ersten wäre mein Hund an der Koppel.
ich kann es mir nur vorstellen, wenn die Rehe in einen Zaun oder ähnlichem gefangen waren.
Und dann tut sie ein Wachtel auch ab...
WH prohunter
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:

Ein hochläufiger (Vorsteh) Hund hat auf Bewegungsjagden im Wald nur dann etwas zu suchen , wenn er die in dem JGHV Statement beschriebenen Anforderungen erfüllt und NUR dann.

WH Prohunter
<HR></BLOCKQUOTE>

Tolles Statement des JGHV!
Für mich nur ein verzweifelter Versuch das Überleben der klassischen Vorstehhundrassen bei ständigem weiteren Wegfall üblicher Arbeitsgebiete zu rechtfertigen.
Die Aussage des JGHV kann ich genausogut auf jeden X-beliebigen Tierheimköter übertragen.
Auch darunter gibt´s spurlaute und wildscharfe Solojager.
Bei uns in der Meute läuft eine kleine Münsterländerhündin zur Quersuche brauchbar mit.Alle größeren Vorstehhundrassen würde ich strikt ablehnen.
Ansonsten bereichern demnächst unsere herbstlichen Jagden noch Schäferhunde,Dobermänner,Rottweiler und dergl..Motto:Mein Pittbull ist spurlaut und sozialverträglich und kann daher auch auf der Drückjagd eingesetzt werden.

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sonja H.:
inderhoffnungjetztnichtbaldohnekopfrumlaufenzumüssen

gruß sonja
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<HR></BLOCKQUOTE>

Warum soll Dir denn einer den Kopf abreißen?
Du hast nur einen Fakt sachlich geschildert,der immer vorkommen kann (!) bei passionierten, schnellen und konditionierten Hunden.
Ich zolle Dir meinen Respekt als Rüdemann zu Deiner Haltung zum Wild als dieses vom Hund gedeckt war und Du dem Leiden ein Ende gesetzt hast.Wirklich alle Achtung und ich weiß wovon ich spreche.
 
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@ prohunter

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass die Vorstehhunde grundsätzlich die Nase in der Luft haben. Aber beobachte mal die Arbeitsweise eines jungen DW und die eines Münsterländers, der DW hat die Nase ständig am Boden während der Münsterländer mit hoher oder doch halbhoher Nase versucht Wild zu finden. Dies sind jedenfalls meine bisherigen Beobachtungen gewesen. Na klar lernt auch der Münsterländer die Nase auf der Hasenspur unten zu halten oder auch der DD oder DL, aber sie haben von Natur aus eine andere Art und Weise der Suche. Das sollen sie auch, dafür hat man diese Rassen ja herausgezüchtet. Ich will keine Rasse verteufeln oder ablehnen, aber jede Rasse hat ihr spezielles Einsatzgebiet alles andere ist wohl eine Ausnahme. Ich bin bei weitem kein Rassefanatiker, jedoch werde ich eine Rasse immer überwiegend auf ihrem Stammgebiet einsetzen. Das soll aber jeder handhaben wie er es für richtig befindet.

WeiHei houndman
 

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