Steinbockjagd in Kirgisien

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Hi zusammen.

Möchte nächstes Jahr im Oktober zu Steinbockjagd nach Kirgisien. War deshalb auf der Jagd und Hund bei Kahle und Russia-tours. Machten beide einen guten Eindruck. Eine Alternative könnte noch Otto Gries sein, mit dem ich noch nicht gesprochen habe. Ist ja auch noch ein bisschen Zeit. War von Euch schon jemand mit diesen Anbietern in Kirgisien, und wie wars? Zusatzfrage: Wollte zu der Jagd meine bewährte .270 Win mit 8,4g Nosler Accubond mitnehmen. Führe ich regelmäßig auch in Österreich auf Berghirsch und Gams auf 150-280m ohne Probleme. Ist sicher eher die untere Grenze für 'nen Steinbock. Hat's schon mal jemand versucht?
 
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RUSSIA-TOURS ist sehr zu empfehlen !

270 Winch. ist das untere Limit ! Ich persönlich führe eine 340WM mit 250grs Geschosse, und die Mehrheit der Jäger, mit den ich gejagt habe, führten 300 Winch.mag., 300WM oder 338 Winch.mag. ! Die Berge sind hoch, die Entfernungen sehr weit und das Wild sehr schwer und hart !
 
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Danke für die Rückmeldung! Über pn hatte ich bereits eine weiter positive Meldung zu Russia-Tours erhalten. Das scheint sich ja zu verdichten. Was wiegen die Steinböcke den so aufgebrochen?! Nach den Bildern die ich gesehen habe würde ich mal schätzen so 80-100 kg? Bei sehr weiten Schüssen über 300m könnte die gute .270 WIN da schon an Ihre Grenzen stoßen. Aber für 'ne Jagdreise extra 'ne neue Waffe anschaffen?! Mit Quickload habe ich für meine Laborierung auf 3500m über NN noch gerade 2000 J auf 300 m errechnet. Hat's schon mal jemand mit Kalibern wie .270 Win auf Steinbock versucht???
 
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Wenn man Spaß an der Hochgebirgsjagd hat macht man weiter ! Deswegen, in ihrem Alter, würde ich mir den Erwerb einer entsprechenden Waffe überlegen ! Die 270 Winch. wird oft auf solche Wildarten eingesetzt, man kann das aus der Fachliteratur entnehmen ! Ich habe es aber nie miterlebt und hätte diesbezüglich Bedenken !
 
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Weil ich selber auch leichte Bedenken habe, hatte ich ja das Forum gefragt, ob jemand schon damit Erfahrungen hat. Wenn neue Waffe dachte ich Kalibermäßig an .300WSM. Das müsste jedenfalls passen, denke ich.
 
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Ich hab bei meinen Steinböcken und Tur/Dallschaf immer 7mm Rem. Mag.mit 160grain Nosler Partition bzw. Swift Scirocco verwendet. Hat funktioniert aber selten Ausschuß.

Die 300 WSM ist zwar ein bißchen hip hat aber keine echten Vorteile. Vernünftige Geschosse enden eigentlich w/ Pulverraum bei 165grain, einfach mal ein Geschoß neben diese Hülse legen.

Ich würde zur 300 Win.Mag, raten, bewährt, sehr verbreitet, viele tolle Laborierungen etc. Wenn schon exotisch dann 300 Weatherby. Ich selbst bin sehr happy mit 3oo RUM, ist aber eher was für Wiederlader.
 
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Danke für die Hinweise,

die 300WSM und 300Winmag geben sich leistungsmäßig nicht viel. 300Wby oder 300RUM kämpfen da glaub ich schon in einer ganz anderen Liga ;-) Wäre mit dann aber auch zu speziell, da ich nach der Jagd einen solchen Hammer nicht mehr brauchen werde. Die Gamsen und Berghirsche in Österreich tötet eine .300 Winmag oder .300 WSM auch sicher bis auf 300 m ...


Gruß

Olli
 
A

anonym

Guest
Wenn es wirklich eine Für die Bergjagd werden soll dann würde ich auch mal die 7mm STW in betracht ziehen du bist Wiederlader und das ding kann so einiges ich hatte eine in einer Blockbüchse da kommt genug an.
 
A

anonym

Guest
olli_n schrieb:
Zusatzfrage: Wollte zu der Jagd meine bewährte .270 Win mit 8,4g Nosler Accubond mitnehmen. Führe ich regelmäßig auch in Österreich auf Berghirsch und Gams auf 150-280m ohne Probleme. Ist sicher eher die untere Grenze für 'nen Steinbock. Hat's schon mal jemand versucht?

hier ein Link:
Nachbar-Thread Kaliber für die Bergjagd (großen Argali-Schafe):

viewtopic.php?t=61683&postdays=0&postorder=asc&start=15

Gruss SHG
 
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olli_n schrieb:
Danke für die Hinweise,

die 300WSM und 300Winmag geben sich leistungsmäßig nicht viel. 300Wby oder 300RUM kämpfen da glaub ich schon in einer ganz anderen Liga ;-)
Gruß

Olli

300 WinMag V0 (handgeladen) mit 180gr-Geschoss: 3042f/s

300 WeaMag V0 (handgeladen) mit 180gr-Geschoss: 3150f/s

Wow, knappe 35m/s mehr!!! :roll: Ein echter Quantensprung!! :lol:

Die 300RUM bringt 3300f/s, schon spuerbar mehr - aber auch an der Schulter spuerbar... wer's braucht...

Braucht dafuer aber auch ueber 100gr Pulver :shock:
 
A

anonym

Guest
winchester schrieb:
300 WinMag V0 (handgeladen) mit 180gr-Geschoss: 3042f/s300 WeaMag V0 (handgeladen) mit 180gr-Geschoss: 3150f/s
Wow, knappe 35m/s mehr!!! Ein echter Quantensprung!!
Die 300RUM bringt 3300f/s, schon spuerbar mehr - aber auch an der Schulter spuerbar... wer's braucht...
Braucht dafuer aber auch ueber 100gr Pulver

Hallo Winchster, sorry, da kann ich Dir nicht so ganz beipflichten.
Dir ist ja bekannt, dass ich alle Laborirungen eigenhändig messe.
Das ist Dir ein Dorn im Auge, ich weiß, aber nur so ist eine wirklich objektive Beurteilung überhaupt möglich.

Bei Verendung von 180 grs. Nosler Partitions Geschossen bringt die 300 Win = 920 m/sec.
Die 300 Wby jedoch 950-960 m/sec.
die 300 RUM liegt bei 990 m/sec.

Dir ist sicherlich aber auch bekannt, dass die Energie im Qudrat mit der Geschwindigkeit steigt / Wächst..! Oder...?

Das ist wie mit den Auto`s.
Du kannst einen Wagen mit 140 PS nehmen ( 300 WSM)
oder eine Wagen mit 110 PS ( 30-06)
gar mit 90 PS = .308 Win.

oder

einen Wagen mit 170 PS = 300 Win. Magn.
oder 190 PS = 300 Weatherby Magn.
oder gar einen mit satten 200 PS das ist dann die 300 RUM

300 Pegasus ist dann 6 Zylinder mit 230 PS
30-378 das sind dann 235 PS

Das Spiel kann getrieben werden bis zum Abwinken.

Wer welches Fahrzeug erwirbt, wer welches Kaliber bevorzugt, dass kann jeder Autofahrer,
Schütze / Jäger ( Sankt Hubertus habe Dank) selber entscheiden.
Noch....!

Gruss nach NZ SHG
 
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Danke für die vielen Tips auch per pn. Die .270 Win ist - wie ich ja schon selber vermutet hatte - an der unteren Grenze des sinnvollen. Klar auf 150-200 m wird's keine Probleme geben, aber wenn es über 300 m geht - was ja wohl nicht so abwegig ist - fehlen die Reserven. Also muss etwas in der .300 er Klasse her. Ich tendier da aber eher zu der .300 WinMag oder .300 WSM, die sind nämlich auch bei normalen Waffengewichten von 3,5-4 kg mit Zielfernrohr beherschbar. Und ich muss den Prügel ja auch noch auf 3500-4000 m über NN schleppen. Die Overbores wie .30-378 oder .300 RUM werden entweder schwer oder schmerzhaft fürchte ich. Habe übrigens in den letzten Jahren 3 Brunfthirsche so um die 200 kg aufgebrochen in den rumänischen Karparten mit der .308 Win und 180gr Accubond gestreckt. Haben alle brav gelegen, 2 hatten Ausschuß einer nicht. Die Schußentfernungen lagen allerdings zugegebener Maßen nur bei 120-180 m. Das Nosler Accubond habe ich in .264,.270 und .300 schon ausgibieg getestet und kann ich nur empfehlen! Sowohl von der Wirkung her als auch von der Präzision.
 
A

anonym

Guest
olli_n schrieb:
Danke für die Tips . Ich tendier da aber eher zu der .300 WinMag oder .300 WSM, die sind nämlich auch bei normalen Waffengewichten von 3,5-4 kg mit Zielfernrohr beherschbar.
Habe übrigens in den letzten Jahren 3 Brunfthirsche 200 kg aufgebrochen in den rumänischen Karparten mit der .308 Win und 180gr Accubond gestreckt. Haben alle brav gelegen, 2 hatten Ausschuß einer nicht

Solche Aktionen gehen oft gut,
Können aber auch zum Ludertod des Hirsches führen.
Ich verweise auf den kürzl. beendeten Threat 270 Win.... ausreichend für ung. Brunfthirsche > 200 kg


Ralf Schneider schrieb:
Starke Kaliber schaffen Reseverven:

Als Universalkaliber ( wenn es so etwas überhaupt geben kann) für die GUS kann ohne jegliche
Einschränkungen die 300 Weatherby mit dem 11,6 Gramm Nosler Partitions-Geschoss angesehen werden.
Damit kann man über Distanzen von 300 Metern alles Wild vom Sib.Rehbock bis zum Maral u. Elch mit Erfolg bejagen.
Gerade auf der Bergjagd ist man hiermit bestens ausgerüstet.

Für das meiste Bergwild ist das Kal. .300 Weath.Magn.mit einem 180 grs. Nosler Partitions-Geschoss sicherlich zu stark.
Jedoch bei einem schlecht sitzenden Schuß, der unter extremen Bedingungen einer Auslandsjagd jedem passieren kann,
ist man froh, die etwas übertriebene Energie und ein hohes Geschossgewicht als Reserve zu haben.


Wer nicht experementieren will verläßt sich wie die meisten internationalen Jäger auf Nosler Partitions-Geschosse ab 180 grs.

Für den technischen Check up fuhr ich zu meinem Freund nach Tirol, um meine Sauer-Weatherby 300 Magnum
in 2000 Metern über Meereshöhe einzuschießen und die Teffpunktlage bei Kontrollschüssen zu kontrollieren.
Die Bü. wurde Fleck 200 Meter eingeschossen. Bei 300 Metern hatte ich einen Tiefschuß von 25-30 cm.
Auf 400 Meter waren es 50 cm auf 500 Meter 90 bis 100 Zentimeter. Ich war hiermit mehr als zufrieden....!
 
A

anonym

Guest
Waldrapp schrieb:
Mein Vater ist leidenschaftlicher Bergjäger und hat sein Argali mit Mauser 66 in 8x68 S erlegt. 390 m -ein Schuss- Schaf lag. Auch die anderen Schafe und Steinböcke hat er alle hiermit erlegt. Früher mit dem KS Geschoss heute nutzt er ein Sierra Geschoss in der 8x68.
Eben, die Mauser 66 ist Feder leicht, stabil, hat wenige Teile.
Ähnlich robust wie ein Mauser 98 iger.
Schlagbolzen-Sicherung, 65 cm Lauflänge und durch den Teleskop-Kurz-Verschuß noch kürzer als eine R 93.
Und alle Waffen in 8x68S hatten den Hochleistungstahl Böhler Antinit.

Diese Waffen werden mit Zeiss Gläsern um die 1000 € gehandelt.
Vorallen waren die M 66 Büchsen Feder leicht, wunderbar handlich und überaus führig.
Eben: Made in Germany by Mauser.
Hiermit ist ein jeder Bergjäger Top equipend.

Gruss SHG
 

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