Spucken wir ihnen in die Suppe!

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Moin zusammen,

die uninformierten Massen werden aufgehetzt, den Waffenbesitzern das Leben schwer zu machen. Mit Erfolg, wir Jäger und Sportschützen machen uns ersthafte Sorgen, wo das hinführen wird.

Drehen wir doch einfach einmal den Spieß um. Machen Druck und spucken den anderen in die Suppe:

Jeder Hundebesitzer macht erst mal einen "Hundeschein" mit 40 Stunden Theorie. Das ist legitim, betrifft es doch das Tierschutzgesetz und die Versicherungen können ein Lied von den Schadenszahlen singen. Wir mußten schließlich auch Hundewesen büffeln.

Jeder Autofahrer wird alle 5 Jahre zur MPU geschickt, schließlich könnte er suizidgefährdet sein und/oder psychisch labil sein. Die Fallzahlen übersteigen in jedem Falle die aktuell dikutierten Todesfälle durch Amokläufe.

Kampfhunde - kein Problem, kann man halten. Aber bitte nach Bedürfnisprüfung. Müssen wir auch nachweisen. Was für uns zulässig ist, sollte auch für andere machbar sein.

Katzen - wie stellt der Katzenhalter sicher, daß seine Katze keine gefährdeten Tierarten wildert? Immerhin haben wir ein Straßenbauprojekt aktuell für Monate gestoppt, weil dort die Haselmaus lebt. Bei dem Aufwand kann man die hochgradig engagierten Tierhalter am Erfolg der Aktion beteiligen.

BTW - Katzenhalter sollten, schon aus Tierschutzgründen, einen Sachkundenachweis über das Tier, Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit der Tierhaltung nachweisen. Schließlich braucht man in Deutschland für alles einen Schein.

Alkohol - jede Verkaufsstelle sollte darlegen, daß sie nachhaltig eine Abgabe an Kinder unterbindet.

Ultimative Forderung an alle PKW-Hersteller, Sicherungssysteme im KFZ einzubauen, um die Anzahl tödlicher Unfälle weiter zu senken. Solche Systeme kosten bei den absehbaren Stückzahlen weniger als unsere Waffenschränke. Orientierungspunkte gibt unser Mautsystem.

Wenn wir allen klar machen, wie schnell auch ihre Interessen gefährdet sind, kommen vielleicht einige auf die Idee, doch abzuwägen, auf welchen Zug sie denn gerade springen wollen.

Christoph


P. S. Die Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln würde mtt dem Faktor tausend mehr Menschenleben retten, als das Aktionsbündnis Winnenden. Als Lobbyarbeit diese Kennzeichnung kippte, habe ich keinen Aufschrei gehört. Die Todeszahlen durch Adipositas sind nicht zweistellig, die sind fünfstellig.
 
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Bravo - anstatt sinnvoll pro zu argumentieren, wird versucht anderen auch etwas zu nehmen, das ist wahrhaft intelligent und kann nur funktionieren. Dann rotzen wir doch mal ein wenig in der Gegend rum und in anderer Leute essen, dadurch wird man bekanntlich schnell zu einem ernstgenommenen Gesprächspartner.
 
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wir Waffenbesitzer sollten erstmal Zusammenhalt üben...
um dies zu erreichen schlage ich vor, dass wir Jäger ein Sportwaffenverbot fordern...
das sollte die Sportschützen entsprechend anregen zu verstehen, dass es kein Jagdwaffenverbot geben sollte und sie daran ein eigenes Interesse haben, das dies auch so bleibt...
so kriegen wir 400.000 Jäger dann 2.000.000 Sportschützen mit ins Boot und haben so eine lautere Stimme, wenn es darum geht ein Verbot von Weißbrot zu fordern...
denn wie jeder weiß hat jeder Amokläufer vorher Weißbrot gegessen...


:roll:

schon mal ganz praktisch daran gedacht, dass erlassene Gesetze und Verbote in diesem Land nicht gerne und einfach wieder abgeschaft werden, nur weil die Bevölkerung plötzlich merkt, dass sie fehlerhaft und unbrauchbar sind...?

wenn du wirklich sicher vor jeden Angriff auf das WaffG sein willst, dann musst du dich an all den Punkten orientieren, die du genannt hast...
warum sind diese Gesellschaftsfähig...?
weil ein bis 2 Dutzend Tote furchtbar schrecklich sind...
ein paar Hundert ist tragisch...
mehrere Tausend Tote jedes Jahr aber interessieren keine Sau...
also müssen wir doch nur die Opferzahl durch legalen Waffenbesitz in die Regionen des legalen Autobesitzes bringen und schon ist das einzige was die Bevölkerung daran noch stört, wenn sie im Stau stehen, weil ein Areal wegen Schiesserei eines Legalwaffenbesitzers abgesperrt werden musste...
 
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Ähm,

diskutiert irgend jemand mit uns sinnvoll? Hat jemals ein Verlag einen lückenhaft recherchierten Artikel entschuldigt, nach Aufforderung jemals echt Stellung genommen?

Machen Politiker sinnvolle Politik oder einfach nur Wahlkampf und Lobbyarbeit?
 
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Ich kann den Unmut des Starters schon in gewisser Hinsicht verstehen. An einer wirklich objektiven und sachlichen Diskussion ist doch im Moment niemand interessiert, bes. die Presse nicht, die lebt ja schließlich von (negativen) Schlagzeilen und der gegenwärtigen Stimmungsmache.
Natürlich würden die angesprochenen Punkte uns nicht helfen, ich interpretiere sie auch eher als Hinweis darauf, dass eben auch andernorts Gefahren lauern, die jedoch nicht ernst genommen werden.
Die Idee mit dem Hundefüherschein finde ich aber wirklich gut - nicht nur für als potentiell gefährlich eingestufte Rassen.
 
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Förster Knallebumm schrieb:
Die Idee mit dem Hundefüherschein finde ich aber wirklich gut - nicht nur für als potentiell gefährlich eingestufte Rassen.
was wiederrum nur eine weitere Einschränkung der Freiheit ist... und in die selbe dumme Kerbe schlägt wie der Threadstarter...
schade nur, dass unsere Freiheit schon so weit eingeschränkt ist, dass wir über auf solche Ideen kommen...
unter anderem Umständen bräuchte man nichtmal die Idee für sowas...
denn wenn unter freieren Umständen einer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat und der gefährlich wird, könnte ihn der Angegriffene einfach tot schiessen... wie auch ein Amokläufer schnell und unkompliziert gestoppt werden könnte...
nur heute sind alle wie schutzbedürftige Schafe, zu denen man sie gemacht hat, und fordern geradezu mehr Schutz, bis hin zur praktischen Unmöglichkeit...
fordert doch gleich, dass der Staat für immer schönes Wetter und ständig Vollmond sorgt...

Jene, welche grundlegende Freiheiten aufgeben können um dafür kurzweilige, geringe Sicherheit zu erhalten, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit
 
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Wie wäre es denn mit einer Haftpflichtversicherungspflicht für alle Atomkraftwerke? :twisted: Jeder Mist muss heutzutage haftpflichtversichert werden, warum nicht die Dinger? :wink:
 
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Ich kann daran nichts Dummes erkennen, wenn von verlangt wird, dass jemand zumindest redimentäre Kenntnisse bezüglich der Hundehaltung hat, wenn ich sehe, wie manche Hunde unter erbärmlichen Verhältnissen gehalten werden wie wie heillos übefordert manche Hundehalter mit ihrem Tier sind.
Wenn man Autofahren will, muss man ja auch einen Führerschein haben. Oder ist der Führerschein auch eine Einschränkung der Freiheit?
 
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Förster Knallebumm schrieb:
Ich kann daran nichts Dummes erkennen, wenn von verlangt wird, dass jemand zumindest redimentäre Kenntnisse bezüglich der Hundehaltung hat, wenn ich sehe, wie manche Hunde unter erbärmlichen Verhältnissen gehalten werden wie wie heillos übefordert manche Hundehalter mit ihrem Tier sind.
Wenn man Autofahren will, muss man ja auch einen Führerschein haben. Oder ist der Führerschein auch eine Einschränkung der Freiheit?
ja, natürlich ist die Führerscheinpflicht eine Einschränkung... oder hat hier jeder die Freiheit ein Auto fahren zu dürfen...
und wer definiert überhaupt, was rudimentäre Kenntnisse sind...? - du...? oder ich...?
ich kann dir sagen, wenn ich am Drücker wäre und sollte da was "ausreichendes" festlegen, dann würden die meisten derzeitigen Waffenbesitzer nicht die nötigen rudimentären Kenntnisse zeigen, die ich verlangen würde...
und was sollte jetzt jene, die tatsächlich am Drücker sind, davon abhalten den benötigten Kenntnisstand "ausreichend" zu erhöhen, dass zB DU die nötige Sachkunde nicht mehr nachweisen kannst...?

Das Bundesministerium des Innern wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates Vorschriften über die Anforderungen an die waffentechnischen und waffenrechtlichen Kenntnisse, über die Prüfung und das Prüfungsverfahren einschließlich der Errichtung von Prüfungsausschüssen sowie über den anderweitigen Nachweis der Sachkunde zu erlassen.

glaubst du, die haben ein Problem damit dafür zu sorgen, dass es für dich unmöglich wird Waffen unter dieser Premisse haben zu dürfen...?
und was wirst du dir dann denken, wie man dich da nun ungerecht behandelt hat... vielleicht genauso wie der Ex-Hundebesitzer der deine Kenntnisanforderungen nicht erfüllt hat...

Gutmenschentum... :roll:
 
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@sheepshooter

Weißte was, du hast Recht und ich meine Ruhe. Habe keine Lust, von dir totargumentiert zu werden.
Habe meine Meinung kundgetan und damit ist die Sache für mich erledigt.
 
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Förster Knallebumm schrieb:
da er Recht hat...
dann sind wir also einer Meinung...
das deine Meinung argumentativ unbegründet und damit falsch ist...
und wir beide brauchen tatsächlich in diesem Diskussionsforum nicht mehr weiter zu diskutieren, da dies nur einseitig wäre...

das Schlimme daran ist, dass jene mit 'der Kontrolle', genauso wie du, ihre Meinung nicht argumentieren können, da ihnen die nötigen Argumente fehlen, und entsprechend auch kein Interesse haben diese zu diskutieren, da sie wissen, dass sie damit nur scheitern können...
also versuchen sie es indem sie nicht das Problem ansich angehen, sondern den Umweg über den Diskutaten gehen und glauben, wenn sie diesen nur ausreichend diskreditierten, seine Argumente nicht mehr als richtig erkannt werden können...
du wirst ja auch schon leicht beleidigend...

dass dies funktioniert sieht man bei dir, der "Hundebesitzer" als gefährlich unfähig ansieht... weil man dir das durch kleine Stupser "in die richtige Richtung" so eingeredet hat, damit du von selber drauf kommst nach einem gewünschten Verbot zu rufen...
http://www.amazon.com/Nudge-Improving-Decisions-Health-Happiness/dp/0300122233
 
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Lieber Sheepy,

ich erinnere mich noch lebhaft an eine Diskussion, in der du tatsächlich versucht hast, ein Psycho-Profil über mich zu erstellen, weil ich gern Grün trage und manche Waffen ablehne. Da bist du definitiv zu persönlich geworden.
Außerdem stelle ich persönlich bei dir eine Tendenz fest, andere Meinungen/Argumente einfach nicht gelten zu lassen, bzw. totzuschreiben. (Bsp-Hämatom-Thread)
Kleiner Tip: Vesuche doch einfach mal zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht deiner Meinung sind und die nicht für deine Argumente zugänglich sind. So ist das nun mal im Leben.
 
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Förster Knallebumm schrieb:
Lieber Sheepy,
Lieber Knalli,

ich erinnere mich noch lebhaft an eine Diskussion, in der du tatsächlich versucht hast, ein Psycho-Profil über mich zu erstellen, weil ich gern Grün trage und manche Waffen ablehne. Da bist du definitiv zu persönlich geworden.
nein, da bin ich diskreminierend geworden, da ich dich so sehr genau von der Norm unterscheiden und einordnen konnte, dass es für dich zu unangehnem genau wurde...
Außerdem stelle ich persönlich bei dir eine Tendenz fest, andere Meinungen/Argumente einfach nicht gelten zu lassen, bzw. totzuschreiben. (Bsp-Hämatom-Thread)
nein... du stellst fest, dass ich mir andere Meinungen/Argumente sehr wohl und sehr genau anhöre und analysiere und dann - wie es üblich ist in einer Diskussion und im Umgang mit Argumenten - deren Fehler aufweise... und dies gefällt dir nicht, dass ich dir Fehler nachweise, die deine Argumente und deine Meinung als falsch herausarbeiten... das liegt aber nicht an mir... sondern an deinen schlechten Argumenten und somit ultimativ an dir... und wer kriegt schon gerne gesagt, das er was falsch gemacht/gedacht hat...
nur wie solltest du aus deinen Fehlenr lernen, wenn dir keiner sagen darf, was du wie falsch machst und wie du es besser/richtig machen könntest...?
am Ende wirst du dann nur "der letzte Gewinner" sein... weil man ja keinem mehr sagen darf, dass er der Schlechteste ist...
und bei dem Hämatomen ist die Faktenlage so erdrückend gewesen, dass meine Gegenseite recht schnell und ausgiebig in persönliche Angriffe und Beleidigungen überging, da sie, so wie du jetzt hier, nicht in der Lage war ihre Meinung argumentativ stichhaltig zu diskutieren...

Kleiner Tip: Vesuche doch einfach mal zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht deiner Meinung sind und die nicht für deine Argumente zugänglich sind. So ist das nun mal im Leben.
und versuche du zu vertsehen, dass nicht alle deine Arguemnte richtig sind und deine Meinung eben auch falsch sein kann, auch wenn du dich deswegen trotzdem nicht von diesen trennen willst... mir ist doch am Ende egal, was du glauben willst... wenn es dich weiterhin glücklich macht und nicht mit den neu geähten Zweifeln an dir nagt... aber es nagt ja schon, wie man sieht...
fange am Besten einfach keine Diskussion an, wenn du sie nicht argumentativ vertreten willst/kannst...
 

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