Spiegel Ausgabe 2.7.2012

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Vielleicht sollte der Spiegel das nächste mal auch darauf achten, die Urheberrechte des PP Verlags zu wahren.
 
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anonym

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Plott Hound schrieb:
DWM1915 schrieb:
Er reiht sich ... mit seinen Lügen und völlig von der Wissenschaft abgewandten Behauptungen nahtlos in die Reihe der "Wissenschaftler" ein, die die jüdische "Rasse" s.Zt. an den Schädelformen erkannt haben wollten. Null Ahnung und/oder politische oder sonstige Ziele verfolgend. Sogar mit Prof. und Dr. med. ausgestattet.


Ja,

da lob ich mir doch die Traditionen der deutschen Richterschaft, die war in Zeiten als Ausdrücke wie "Systempresse" geprägt wurde selbstredend grundsätzlich aufrecht und unabhängig.

Ich kann nicht alle Gruppen hier nennen, die sich unwissenschaftlich trotz Promotion und Habilitation wann auch immer verhalten haben, es war eine beispielhafte Aufzählung. Das sollte man eigentlich ersehen können.........Es ist auch keine Gleichstellung mit solchen Schurken von damals, sondern nur ein Beleg für die Tatsache, dass Wissenschaft bei Bedarf immer wieder mißbraucht wird und man grds. keinen "Wissenschaftlern" nolens volens auf Zuruf alles glauben sollte, wenn sie selber in den letzten Zuckungen am ideologischen Tröpfchen hängen.
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Zur Sicherstellung der wissenschaftlichen Gleichschaltung verwendet man heute die sogenannte "peer review". Das gab es damals noch nicht weshalb man zu brutaleren Methoden greifen mußte.
 
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anonym

Guest
DUK schrieb:
Das gab es damals noch nicht weshalb man zu brutaleren Methoden greifen mußte.

Da widerspreche ich. Die Aussicht auf Karriere und Wohlergehen hat auch damals für die Freislers und Eichmanns gereicht, brutale Methoden hat man für die grds. gar nicht anzuwenden gebraucht, es wäre auch gar nicht möglich gewesen, wenn es nicht eine relativ große Front der Willigen und eine Mehrheit der Gleichgültigen, Neidischen, Ängstlichen, Blöden gegeben hätte, so wie heute auch noch. Aber alles off topic, hat ja mit unserem Beispiel des unwissenschaftlichen Tatsachenverdrehers und Ideologienverbreiters nichts oder allenfalls nur marginal zu tun.
 
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Moin Admin,

wo gerade die Rechtsabteilung vom Spiegel angerufen hat, habt Ihr die auch mal auf die ungeprüften Inhalte, welche ihr Haus da gerade veröffentlicht, hin angesprochen. Wo doch schon einmal der kurze Dienstweg bemüht worden ist, was mehr als zu begrüßen ist.

Gruß

Christoph
 
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anonym

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Abschließend noch: Wenn sich ein Elektrikermeister hinstellt und sich als allround-kompetent im Kraftfahrzeughandwerk unter Gebrauch seines Meistertitels hinstellt, oder wenn sich ein Förster als Jäger ausgibt :26: :24: :12: , dann ist das so ähnlich wie der Zoologe hier, der sich und den man als wildbiologischen und juristisch-jagdfachlichen Alleskönner verkaufen möchte. :29:
 
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DWM1915 schrieb:
Abschließend noch: Wenn sich ein Elektrikermeister hinstellt und sich als allround-kompetent im Kraftfahrzeughandwerk unter Gebrauch seines Meistertitels hinstellt, oder wenn sich ein Förster als Jäger ausgibt :26: :24: :12: , dann ist das so ähnlich wie der Zoologe hier, der sich und den man als wildbiologischen und juristisch-jagdfachlichen Alleskönner verkaufen möchte. :29:

Nanana, DWM. Im Gegensatz zu den immer weit verbreiterten "Managerjagdkurs" Jagdscheininhaber hat ein Förster, gleich welcher Laufbahn, außer der normalen Schießprüfung je 2 Semester Wildbiologie und Jagdkunde/Jagdwirtschaft samt deftiger Vordiplomprüfung intus. Da muss sich auch der Inhaber des traditionell erworbenen "Grünen Abiturs" anstrengen, um mithalten zu können. :24:

Zum Reicholf und Spiegel: da trifft Inkompetenz und Anmaßung auf Sensationspresse - was soll da schon rauskommen?

Die Rechtsabteilung des Spiegels interessiert sich einen feuchten Kehrricht für evtl. sachlich falsche Aussagen eines Professors, er hat ja neimand beleidigt, sondern nur Unsinn verzapft. Die interessieren sich stattdessen für Urheberrechtsverletzungen.
 
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DWM1915 schrieb:
Abschließend noch: Wenn sich ein Elektrikermeister hinstellt und sich als allround-kompetent im Kraftfahrzeughandwerk unter Gebrauch seines Meistertitels hinstellt, oder wenn sich ein Förster als Jäger ausgibt :26: :24: :12: , dann ist das so ähnlich wie der Zoologe hier, der sich und den man als wildbiologischen und juristisch-jagdfachlichen Alleskönner verkaufen möchte. :29:

ich würde beides nicht zu weit weg werfen.
Leider gibt es gerade im Handwerk immer mehr Blendlinge als Echte.
So auch bei vielen Bümas ähhh Waffenhandelslizenzinhabern.....
 
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OberförsterVS schrieb:
...Zum Reicholf und Spiegel: da trifft Inkompetenz und Anmaßung auf Sensationspresse - was soll da schon rauskommen?

Die Rechtsabteilung des Spiegels interessiert sich einen feuchten Kehrricht für evtl. sachlich falsche Aussagen eines Professors, er hat ja neimand beleidigt, sondern nur Unsinn verzapft...
Wer mag, kann ja einen entsprechend Leserbrief verfassen. Geschliffen-arroganter Stil, ein kleiner Schuss fein abgemessener Skandalisierung... dann wird der vielleicht auch gedruckt...
 
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Wenn man den Namen des

Herrn Professors -Verzeihung, priv. Doz- in google eingibt, bekommt man haufenweise seine Claqueure zu lesen, und einen Wikipedia Artikel über ihn.

Der Herr Professor rühmt sich auch mind. 40 Jahre nach Studienabschluß und 2 Jahre nach der Pensionierung noch seiner Nebenfachscheine aus dem Grundstudium, wobei der den unbedarft-geneigten Leser gnädig annehmen läßt, er habe Humanmedizin etc. etc. etc. usw. ... 'studiert' und könne dann auch gleich in diesen Berufen mit akademischem Titel arbeiten. (Wenn jeder von uns, der ein naturwissenschaftlich-technisches Fach studiert hat, seinen Schein in 'Mathematik für Naturwissenschaftler' oder Physik (2 Semester) oder Chemie (3 Semester) derart darstellen wollte, dann wäre das eine Inflation von Universalgebildeten mit Chance auf den Nobelpreis im nächsten Jahr.)

Der Herr Professor ist einfach nur peinlich.

Der Herr Professor haben vermutlich von 'von und zu Guttenberg' gelernt... :31:

Gruß,

Mbogo
 
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Nein,

der Herr Professor hat nach meiner Kenntnis seit 1991 keinen Artikel mehr (schon garnicht unter Erstautorenschaft) durch den peer review gebracht. :32: (soviel zum Thema "Gleichschaltung durch p.r.", da redete mal wieder ein Blinder von der Farbe).

Viele Grüße,

Joe
 
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Plott Hound schrieb:
Zum Interview: Absoluter Quark.

Zum Interviewten: ...Buchautor mit kruden Thesen.


Das Problem ist nur, dieser fachliche Quark wird vom SPIEGEL ohne jegliche inhaltliche Gegenposition abgedruckt.

Und von der Masse der Leserschaft (die nicht in der Materie drin ist) für bare Münze genommen. Denn es steht ja schließlich im SPIEGEL... :21: Und so bilden und verfestigen sich Meinungen - die früher oder später auch politisch durchschlagen.

Wenn das Blatt einen Funken journalistischen Anstand hat, lässt es zeitnah auch die fachliche Gegenmeinung zu Wort kommen. Ansprechpartner gibt es ja genug.
 
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Hallo,

ich habe vor ein paar Tagen zu dem Artikel einen Leserbrief geschrieben, der ziemlich sachlich war und die Argumente wiederlegt.

Dieser wurde leider nicht abgedruckt. :19:

Betr.: "Relikt aus der Feudalzeit" S. 103

Im aktuellen Reviersystem ist der Jäger nicht nur für das Wild zuständig, sondern seine Aufgaben sind wesentlich vielfältiger, als im Artikel dargestellt. Der Jäger von heute setzt z.B. Duftzäune zur Unfallvermeidung, wird bei Unfällen herbeigerufen und vieles mehr.
Was die wenigsten wissen ist, dass der Jäger auch für den Wildschaden verantwortlich ist und diesen privat bezahlen muss. Wildschäden gehen schnell in die Tausende.
Beim Lizenzsystem würde der Jäger in den Wald gehen und gemäß seiner Lizenz "nur" Wild erlegen. Die Pflichten, die in deutschen Wäldern dem Jäger auferlegt werden, würden nicht mehr zum Tragen kommen. Im Reviersystem gibt es übringes vorgeschriebene Abschussquoten, die von der Verwaltung festgelegt werden. Herr Reichholf tut gerade so, als dürfte man in Deutschland schießen, was man möchte. Das ist nicht der Fall.
Dass das Rotwild lieber auf parkähnlichen Flächen äsen würde, ist richtig. Aber bitte wo sollen die in Deutschland sein? Die intensive Landwirtschaft und die Zersiedelung der Flächen drängen das Wild in die Wälder. Hier ist nicht der Jäger schuld, sondern die Landwirtschaft und die Industrialisierung. Also wir alle.
Die Diskussion über die Jägerei in den Medien ist stark verzerrt. Schwarze Schafe wird es immer geben, aber wir müssen uns langsam von dem "angetrunkenen alten Mann in Grün" trennen, der auf alles "ballert" was sich bewegt. Die Zeiten sind vorbei.



Gruß
Applehunter
 

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