Skurriles rund um den Hund

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9 Jul 2019
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Nicht wirklich seltsam, sondern für den Hund ziemlich blöd.
Vorgestern kamen wir bei einer Schweissfährtenübung zwei mal direkt an Erdwespennestern vorbei, mit Folgen. Da ich bei Arbeiten auf der Schweissfährte immer Handschuhe trage, konnte ich jedes mal eingreifen, beim ersten nest 2 und beim zweiten 3. Aber so knapp 9 m sind nicht nah, so dass die Zeit hatten zu stechen. Der Kerle war ziemlich beeindruckt.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.

Als ich meinen ersten DD als Welpe holte, gelang es ihm, am ersten Tag der Anwesenheit in ein Erdwespennest zu k*cken. Mei, ist der arme Racker in den Arsch gestochen worden. Der arme Kerl: weg von zu Hause, alles neu, alles fremd, noch keine Beziehung zu jemandem aufgebaut und dann sowas...
Er hat heute noch Respekt vor Wespen.
 
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7 Jul 2008
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Thema Wespen:
Der Bausaujäger `99 mit einem KLM auf der Brauchbarkeitsprüfung wartet dass er auf der Federwildschleppe geprüft wird. Dazu legt er den Hund am Waldrand ab und setzt sich auf den Kübel in dem das Schleppwild transportiert wird.
Der Hund wird unruhig, was sofort stimmlich sanktioniert wird, hilft aber nur ein paar Sekunden, dann steht der Hund auf und läuft davon. Die Wespen gehen auf mich los und verfolgen Hund und Herr in die Wiese.
Nachdem beide von den Wespen befreit waren, habe ich den Schleppwildkübel geholt, um den die Wespen wie wild gekreist sind........und hab noch ein paar Stiche kassiert.
Uns wurde dann eine halbe Stunde Zeit gewährt den Schrecken und den Schmerz zu verarbeiten und wurden dann geprüft.
Bestanden! :cool:

Bausaujäger
 
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27 Aug 2012
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Gib halt solche und solche Wespen
Waren im JagdCamp, die Foxeline so mit sechs Monaten, knabberte am Knochen, irgendwann wurde der Knochen gelbschwarz und schien sich zu bewegen, ne Menge Wespen daran, die Foxeline hat sich nicht stoeren lassen und die Wespen haben auch nicht gestochen, irgendwie alles sehr entspannt.
Hab immer mal wieder ein Nest am Fenster (so etwa Tennisballgross) , diese Wespen sind nicht agressiv, gestochen wurde auch niemand bisher.
 

z/7

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Stimmt, die heimischen Wespen haben bisher keinen Ärger gemacht. Auch 2 m daneben auf der Terrasse nicht. Ich hab jedes Jahr Nester unterm Carport-Dach oder unterm Hausdach. Entweder sind Erdwespen speziell eklig, oder die andern wissen einfach, daß man keine Bedrohung ist, weil ständig da.
 
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Erdwespen sind m.M.n. ne ganz andere Hausnummer als die "normalen".

Durfte selber schon mal meine Erfahrung machen als wir mit den MTBs unterwegs waren und alle bein nem Bergabtrail im Wald über ein etwas größeres Nest sind.
Bei den ersten zwo hats nur geholpert, die restlichen 8 wurden vermöbelt (ausweichen konnte man nicht da es auf der einen Seite steil bergauf, der anderen steil bergab ging)

Unten angekommen haben zwo gelacht und 8 geflucht ....
 
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1 Jan 2019
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Alljährlich im Herbst fahren wir immer nach Österreich auf "Winzerrunde" und chillige Wandertouren mit dem Hund. Er war damals noch kein halbes Jahr alt und einen Großteil der Touren auf der Aussichtsplattform im Leinenrucksack. :giggle: Einen angemessenen Teil des Weges durch die schönen Landschaften durfte er natürlich auch ohne Leine mitwandern. Meine Frau und ich hatten ihn zwar immer schön im Auge und in Rufweite, aber er sollte halt auch seine Freude haben.

Dann kamen wir an einem leerstehenden Anwesen vorbei, was ich mir näher ansehen wollte, der Hund war aber schon etwas voraus geeilt und so sprach ich mich mit meine Frau ab, dass wir uns gleich wieder beim Haus des örtlichen Fischereivereins treffen.

Das Anwesen des Fischereivereins war eine sehr gepflegte, tolle Anlage. Ein riesiger Teich mit eingeteilten Plätzen drum herum und ein schönes Vereinshaus mit allem drum und dran.

Als ich mich der Anlage näherte, hörte ich bereits meine Frau rufen und pfeiffen, was sowohl Pulsschlag als auch Reisegeschwindigkeit massiv erhöhte. Auf einer Anhöhe des Grundstücks angekommen und den Teich überblickend sah ich, wie der Hund putzmunter darin seine erquickenden Runden drehte und noch nicht mal ansatzweise erkennen lies, die Order meiner Frau zu respektieren. Ich dachte, mir blieb das Herz stehen, weil der zhaus vorher nie im Wasser war.

"Hundskrippe greisliga, schaug´ dass´d rauskommst, sonst komm i rei und dann is a Packerl Watschn glei aufgmacht" ertönte es dann aber unmittelbar in Richtung Schwimmbahn von der Anhöhe herab und irgendwie kam ihm der Tonfall bekannt vor, sodass er es bevorzugte, dann doch auf kürzestem Wege die Nähe seines offiziellen Führers aufzusuchen. :D

Notdürftig mit meiner dünnen Fleecejacke trocken gerieben, ging es dann noch ein Stückchen freilaufend und anschließend wieder im Rucksack weiter bis zur Buschenschank. :)

Die folgende Nacht allerdings schlief er so gut und lang, wie noch nie zuvor. Erst um 9.30 vormittags kratzte er an der Schlafzimmertür, um nach dem morgendlichen Begrüßungsritual hinaus gelassen zu werden....:) Grad schad, dass wir keinen großen Teich zhaus in der Nähe haben. So hätts mir am WE schon gefallen .... :p
 
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3 Jun 2009
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Hund von nem Freund von mir... nach winterlichen Jagden kamen Hund und Jagdklamotten in ein Zimmer im Keller, in dem dann der Kaminofen angemacht wurde, um die Sachen zu trocknen und den Hund zu wärmen. Manchmal passierte es dem Jäger, dass er oben auf dem Sofa einnickte... er wurde dann aber zuverlässig von einem Geräusch geweckt. Immer wenn der Hund der Meinung war, die Flamme ist zu niedrig, nahm er einen Holzscheit aus dem Korb und ließ ihn auf die Fliesen fallen :)
 
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Wir hatten mal ne Deutschen Schäferhund.
Ziemlich verfressen, wie wohl fast jeder Junghund.
Nicht mal die Maultaschen waren auf Küchenarbeitsplatte sicher.
Ich war damals noch fleißiger Angler. Das Angelzeug, inkl. Futtermittel, war in einem Gartenhäusschen gelagert.
Mein Vater am Rasnmähen, die Tür nicht richtig zugemacht und der Hund rein ins Häuschen.
Irgendwann ist meinem Vater aufgefallen, dass der Hund im Häuschen ist. Also rein und nach dem Hund geschaut.
Dieser hatte eine Tüte Boilies ( Muschelgeruch) aufgerissen und bereits so dreiviertel davon ( so um die 750 Gramm) bereits gefressen. Irgendwann dann gekotzt wie ein Reiher, was ein Geruch :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
Dafür hatte er nach der Boiliekur ein schön glänzendes Fell :cool:

Achso: nen Baseball hatte er auch mal fein säuberlich von seiner Lederhaut befreit und selbige gefressen :rolleyes:
Gab dann vom Tierarzt ein Brechmittel, damit es keinen Darmverschluss gibt.
 
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Als mein Kleiner so mit 5-6 Monaten anfing, das erste Mal ein wenig renitent zu werden, hatten wir eines Tages eine Diskussion. Irgendwann kam ich auf den Trichter, dass ich das dem Hund jetzt mal auf hündisch verklickern müsste. Er beschwert sich also lautstart bellend über irgendwas und ich geh auf alle Viere runter. Das Bellen nimmt zu, ich nutze den Überraschungsmoment und knurre den Kleinen so scharf es geht an. Der erschrickt, dreht sich um 180 °, versucht, auf dem rutschigen Laminat davonzukommen und lässt vor lauter Schreck einen fahren... Mir mitten ins Gesicht... :D :D :D
Seither reicht aber der Blick, der vor dem Knurren kam, für viele Situationen aus...
 
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Als mein Kleiner so mit 5-6 Monaten anfing, das erste Mal ein wenig renitent zu werden, hatten wir eines Tages eine Diskussion. Irgendwann kam ich auf den Trichter, dass ich das dem Hund jetzt mal auf hündisch verklickern müsste. Er beschwert sich also lautstart bellend über irgendwas und ich geh auf alle Viere runter. Das Bellen nimmt zu, ich nutze den Überraschungsmoment und knurre den Kleinen so scharf es geht an. Der erschrickt, dreht sich um 180 °, versucht, auf dem rutschigen Laminat davonzukommen und lässt vor lauter Schreck einen fahren... Mir mitten ins Gesicht... :D:D:D
Seither reicht aber der Blick, der vor dem Knurren kam, für viele Situationen aus...

Den Blick danach hätte ich trotzdem gern gesehen....😂
 
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Wir haben Nachbarn bulgarischer Herkunft.
Diese haben wohl nur begrenzte finanzielle Mittel. Jetzt wollten die ihrer Tochter (geschätzt 8 Jahre jung) eine freude machen und kauften ihr ein Zwergkaninchen. Dies wurde immer von ihr betüdelt und zur Nachtruhe in einem Karton im Garten gehalten. Das Kaninchen hat die Chance genutzt und ist ausgebüxt. Immer an der Landesstraße lang bei uns in den 500qm Vorgarten. Dort lies er es sich gut gehen. Unsere Nachbarn und wir fingen das Kaninchen abwechselnd wieder ein. Nach gefühlten 20 mal hatten wir keine Lust mehr und ließen Harald, so nannten wir es inzwischen, gewähren. Im Sommer gab es Wasser von mir im Napf. Solange er vorne bleibt hat er auch kein Problem mit den Hunden. Eines Tages ließ ich meinen Hund in den Garten hinters Haus. In dem Augenblick merkte ich was weißes, es war Harald :eek:
Also meiner hinterher. Irgendwann das Kaninchen eingeholt und mal genommen wie man es gelernt hat in dem Jagdhundekurs. Aber das Ding quikte noch. Vor Schreck loagelassen und Kaninchen unterm Zaun durch. Tja dann ist es irgendwie verschwunden ;):whistle:
Es lebt jetzt noch in einer großen Kaninchenrunde, weit weg,....habe ich aus einer anonymen Quelle
 
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Damals, als ich auf Drückjagden noch Sitze besetzte und den Namensgeber meines Accounts vom Stand schnallte, trug sich bei ekligem Wetter auf der Alb im Revier des berüchtigten Feuerlein folgendes zu:

Die Jagd neigte sich dem Ende zu aber der Hund war nicht da. Sorgen machte ich mir noch keine, schließlich hatte er leider gelernt, auch anderswo mitfahren zu können.

Zurück am Sammelplatz trudelten die Schützen ein und keiner hatte meinen Hund. Langsam wurde mir etwas unwohl... dann, die letzte Kolonne! Erstes Auto nichts, zweites Auto nicht... ich stelle mich auf eine Suchaktion ein... dann das letzte Auto und stolz wie Oskar auf dem Beifahrersitz der Drahthaar.

Was war passiert?
Der eigentlich sehr kontaktfreudige Drahthaar saß erschöpft am Wegesrand und verweigerte bei jedem anhaltenden Auto das Einsteigen bis endlich ein standesgemäßer Wagen anhielt. In einem G55 AMG wollte er aber unbedingt vorne sitzen - das entspannte Verhältnis zur Fahrzeughygiene rechne ich dem Foristen bis heute hoch an 😬👍
 
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Diesen originellen und unterhaltsamen Faden und Eure Geschichten genießend, fand ich heute noch eine lustige Geschichte aus der großen, weiten Welt. Von einem ebenfalls besonderen Hund:

https://www.welt.de/vermischtes/art...ahlung-gibt-es-Leckerlis-und-Kopfkraulen.html

Virus-Outbreak-Colombia-Labrador.jpg
 
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Eine Geschichte, die als Hintergund für eine sehr viel skurrilere dient:
In einem privaten Revier sitzen fünf Jäger in einer Kiesgrube, die in verschiedenen Stadien der Rekultivierung steht, da das Rehwild hier sehr vetraut mit Spaziergängern und Hunden ist, ist eine Bejagung natürlich etwas kompliziert. Daher werde ich mit Anton, PRT und passioniertem Saufinder durchgehen, da er Rehwild nur ganz kurz anjagt und so das Wild hoffentlich den Schützen ruhig und vetraut kommt.
Rehwild ist da und bald fallen einige Schüsse. Zwei davon in kurzem Abstand, was mich nicht besonders zuversichtlich stimmt.........:rolleyes:
Es liegen auch zwei Kitze und ein junger Jäger steht mit langem Gesicht da, er hat ein Bockkitz beschossen, aber schlecht getroffen, so seine Aussage.
Also Schweißriemen geholt und den Anschuß kontrolliert, Laufschuß. Da Anton schon einige kranke Rehe niedergezogen hat, machen wir uns auf die Nachsuche. Tüchtig Schweiß in der Kiesgrube, dann auf einem Wechsel raus aus der KG und im großen Bogen wieder in die Kiesgrube rein. Wenig Schweiß, aber immer wieder Bestätigung. An einem Durchschlupf durch einen Maschendrahtzaun wieder reichlich Schweiß, danach aber kein Tropfen mehr. :poop: Bis dahin hatten wir etwa 500m Schweißfährte hinter uns.
Der Hund bögelt und bögelt in einem Nordhang, der nach Süden durch den Zaun, nach Norden durch einen Kiesweiher begrenzt wird. Per Handy stelle ich zwei Schützen an die Enden des Hanges und als die stehen, schnalle ich Anton. Er bögelt wieder eine ganze Zeit und nimmt dann aber einen deutlich sichtbaren Wechsel an, der nach Osten führt. Kurz darauf ein Schuß.
Ich rufe den Schützen an und bekomme die Antwort, Reh liegt, aber gesund. :poop::poop:
Als ich gerade mit fluchen fertig bin, wird Anton laut und jagt das kranke Kitz mit schlenkerndem Vorderlauf an mir vorbei nach Westen und macht in dem relativ steilen Hang Fassversuche, an schießen nicht zu denken........
Also Kanone auf den Buckel und los, immer dem Laut nach. Dann nach ca. 250 Meter Spurt plötzlich Standlaut.o_Oo_O Warum fängt er das Kitz nicht!!
Nach weiteren 300-400 Metern stehe ich an einem weiteren Kiesweiher und sehe wie der Bock im Wasser steht und Anton ihn nicht raus lässt. Den Hund abgerufen und Schuß aufs Blatt des Bockkitzes waren dann keine Kunst mehr, obwohl die Zunge bis zum Boden hing und die Lunge fast nicht mehr mitmachte.
Guter Hund!!

Wie gesagt, diese Geschichte als Hintergrund einer deutlich skurrileren.

Bausaujäger
 

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