Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder nicht?

A

anonym

Guest
Schiesskinos sind teuer, zudem hat man noch eine weite Anfahrt. Selbst jagdliche Laserschiesskinos sind meistens teuer und bei weitem nicht überall verfügbar.

Wie kommt (Jung) Jäger als zu seinen Übungseinheiten, um für die schönste Zeit des Jahres - Drückjagdzeit! - fit zu sein?

Ist das eine sinnvolle Idee oder eher nicht?

http://www.youtube.com/watch?v=NIBsSmciwBg
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Als es noch keine Schießkinos gab, haben wir fleißig auf das Fahrschwein geübt. Eigentlich weil wir die Wettbewerbe gut absolvieren wollten, aber die Drückjagdfähigkeit wurde damit automatisch besser und besser.
Und Fahrschweine sollte es auf jedem besseren Schießstand geben.
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

auf das "Fahrschwein" mit GK war ich jahrzehnte alleiniger Standbenutzer.
.....da das DJV-Fahrschwein nur von rechts kommt -
habe ich auch den "Überläufer" montiert.....
....und mit den vorhandenen beiden Gewchwindigkeiten und Selbstauslösung beschossen.
...es bringt nichts, bereits im Voranschlag den "KEILER" zu erwarten.
seit ca. 10 Jahren trainiere ich allerdings lieber im Schießkino...
mit 80-100€ die Stunde + Munition ist es zwar relativ teuer
- aber ich habe nicht immer 2-3 "Gleichgesinnte" gefunden.
.....und dennoch - die letzten beiden Frischlinge habe ich gefehlt.....
P. :roll: :roll:
 

Rotmilan

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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

@CZ Lustige Idee, evtl. interessant für die Luftpistole (Kurzwaffentraining).
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

so leid es mir tut, doch ich empfinde das laufschwein nicht wirklich als gutes training.

drückjagd ist zudem viel mehr als auf ein konstant laufende zielscheibe ein fixes vorhaltemaß zu trainieren.
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Wenn du nix anderes hast, ist es trotzdem eine gute Übung.
Genau so wie vieles Übungsschießen auf den Kipphasen auch die Fertigkeit auf Enten verbessert, wenn man keinen Wurfscheibenstand hat.

Besser jedenfalls als gar nicht üben.
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

uihhh schrieb:
so leid es mir tut, doch ich empfinde das laufschwein nicht wirklich als gutes training.

drückjagd ist zudem viel mehr als auf ein konstant laufende zielscheibe ein fixes vorhaltemaß zu trainieren.

Meine erfahrung liegt da anders:

Das schiesskino verleitet zu ballerei. Da wird dann von der Standaufsicht dem werten Kunden alles mögliche als guter treffer verkauft und alle kommen glücklich aus dem kino, wie doll man doch getroffen hat. Kein wunder bei 100 Euro pro stunde muss man die kunden schon bei laune halten. Den Erfolg von statistisch verteilten Treffern sieht man dann auf den strecken, wobei es heute ja nichtmal mehr üblich ist ne Sau mit Rücken oder Keulentreffer wenigstens anzubieten zu übernehmen oder ein grünes Reh, man hat ja dem jagdherrn soo unglaublich viel geholfen. Mit der gleichen mannschaft ein par schuss aufs fahrschwein und man sieht wo die jungs treffen, Ringscheiben lügen nicht, ne neun ist ne neun und ne null ist ne null...

Ich persönlich halte den laufenden immernoch für die allerbeste Übung, sofern kontinuierlich betrieben. ein oder zweimal im jahr 100 schuss im schiesskino kann beileibe nicht mit alle zwei wochen 10 schuss laufender Keiler mithalten...

Der laufende Keiler ist grundsolides Training, dann mal zum Spass ein bisschen Schisskino, warum nicht! Aber zweimal im Jahr Schiesskino bringts in meinen Augen nicht wirklich...

Zum eingang: warum nicht, jedes schiessen übt. auch mit dem luftgewehr im Keller kommt man weiter.
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Die Simulation unterstützt sicher das Einschätzen von gewissen Situationen wird aber das Üben mit der Drückjagdwaffe nicht ersetzen.

Schiesskino kann zur Ballerei verleiten, aber das kommt eben auf den Kreis der Beteiligten und nicht zuletzt sich selbst an. Hab ich jagdlich Erfahrene dabei, bekomme ich auch ein ehrliches Feedback.
Das Kino lügt nicht mehr wie der laufene Keiler. Ich kann mir ja alle Treffer in der Wiederholung ansehen.
Je nach Übung und Geschick ist man natürlich kein Meisterschützen, wenn man einmal im Jahr 20 Schuss im Schiesskino macht.

Praxisgerechter wie im Schießkino kann man meiner Ansicht nach nicht für die Bewegungsjagd üben.
Repetieren, zwei oder vier schnelle Schüsse mit der DB, unterschiedlichste Ziele,... machen es doch aus.
 
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Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

ich geh gern ins schießkino. vetrau den ergebnissen aber nicht so wie der pappscheibe. einfacher grund?

Projektionsfehler und berechnungen. Du hast bei der leinwand schweine die in unterschiedlichster entfernung auf dich zu rennen, von dir weg, oder seitlich rüber laufen. da gibts entfernungen von 10 bis 70 m oder noch weiter.

Na klar wird da gesagt, das wird rausgerechnet, aber im prinzip schießt du auf 10m auf die leinwand... wär es natur wär die kugel weiter hinten auf der sau, wenn sie auf 70m gefilmt wurde... Einige betreiber geben das auch zu.

Dennoch sehe ich es als übung die waffe schnell in den richtigen anschlag zu kriegen, sich schnell auf unterschiedliche richtungen einzustellen (vorausgesetzt man schaut den film nicht bei den 3 schützen vor einem an).

Aber von genauem treffersitz mag ich bei den filmchen nicht sprechen, auch wenn jetzt in einigen Schießkinos so spezieller treffersitz gezeigt wird, so mit einblenden von geräusch und ähnlichem...

Normal ist es a gaudi, a bissl was für die sicherheit bringts auch, aber den treffersitz auf den cm genau glaub ich wirklich nicht!
 
A

anonym

Guest
Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Sodele, es gibt Neuigkeiten.

Ich hab jetzt mal ein paar Sachen getestet: Softairgewehre bieten ein sehr billiges Schiessen und es ist weniger Sicherheit / Kugelfang erforderlich als bei einem FimFünfeck Schiessen.

Leider konnte ich keines finden, dass einen guten Abzug hat. Das ist Trainingsmässig blöd.

Da hab ich gesehen, dass es Softairkügelchen in 8 mm gibt.

Diese bleiben nicht im kalibierten Hülsenhals stecken, aber im Lauf schon. Daher hab ich mir mal 20 Hülsen in 8x57 IRS gezündert - und ein 8 mm Softairkügelch rein.

Wenn man die Waffe lädt und zuklappt, fallen die Kügelchen aus der Hülse nach vorn in die Züge und bleiben stecken; rollen also nicht zurück.

Ergebnis:

Gute Trefferergebnisse bis 20 Meter waren kein Problem. Das Kügelchen durchschlägt auf diese Distanz einen Umkarton von Milchtüten (nicht den Tetrapack, die Umkartons!) und bleibt dann aber im zweiten Umkarton hängen.

Damit ist sogar Wiederverwendbarkeit gegeben!

Somit kann man zu Hause mit der eigenen Jagdwaffe völlig sicher und legal !!!!!! üben.

Damit überlege ich nur noch, ob ich mir ein Aircine-Schiesskino oder ein Luftgewehr - Fahrschwein anschaffen werde.

Dieses Jahr üb ich noch mehr, wenn es sein muss bis zum Umfallen für die Drückjagden!!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

GAMO Moving-Target

Hatte ich, und recht nett. Mit Akkubetrieb. Wieder über Ebay verkauft.
Würde ich jedem empfelen der mit der Jagd anfängt.

Grüße
 
A

anonym

Guest
Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Mit was hast Du geschossen? Reichen 7,5 Joule zum Umschmeissen ??

Funktioniert das Dings auch richtig oder bleiben die öfter hängen???
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

Count Zero schrieb:
Mit was hast Du geschossen? CO2 Drulov Reichen 7,5 Joule zum Umschmeissen ?? Ja, 10 mtr. selbst mit der LUPI 7 mtr.

Funktioniert das Dings auch richtig oder bleiben die öfter hängen???
Nein, alles ok.
 
A

anonym

Guest
Re: Sinnvolle Trainingsmöglichkeit für Drückjagdzeit oder ni

saujager1977 schrieb:
uihhh schrieb:
so leid es mir tut, doch ich empfinde das laufschwein nicht wirklich als gutes training.

drückjagd ist zudem viel mehr als auf ein konstant laufende zielscheibe ein fixes vorhaltemaß zu trainieren.

Meine erfahrung liegt da anders:

Das schiesskino verleitet zu ballerei. Da wird dann von der Standaufsicht dem werten Kunden alles mögliche als guter treffer verkauft und alle kommen glücklich aus dem kino, wie doll man doch getroffen hat. Kein wunder bei 100 Euro pro stunde muss man die kunden schon bei laune halten. Den Erfolg von statistisch verteilten Treffern sieht man dann auf den strecken, wobei es heute ja nichtmal mehr üblich ist ne Sau mit Rücken oder Keulentreffer wenigstens anzubieten zu übernehmen oder ein grünes Reh, man hat ja dem jagdherrn soo unglaublich viel geholfen. Mit der gleichen mannschaft ein par schuss aufs fahrschwein und man sieht wo die jungs treffen, Ringscheiben lügen nicht, ne neun ist ne neun und ne null ist ne null...

Ich persönlich halte den laufenden immernoch für die allerbeste Übung, sofern kontinuierlich betrieben. ein oder zweimal im jahr 100 schuss im schiesskino kann beileibe nicht mit alle zwei wochen 10 schuss laufender Keiler mithalten...

Der laufende Keiler ist grundsolides Training, dann mal zum Spass ein bisschen Schisskino, warum nicht! Aber zweimal im Jahr Schiesskino bringts in meinen Augen nicht wirklich...

Zum eingang: warum nicht, jedes schiessen übt. auch mit dem luftgewehr im Keller kommt man weiter.

Das schießen auf den Laufenden Keiler bildet die Grundlage!!!!
Dort sollte man sich sicherheit verschaffen und dann ab ins Kino. Ich Schieße jeses Jahr 250 Schuss auf den Laufenden Keiler und ca 250 im Kino denke das ist ne gut Vorbereitung für die DJ
 

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