Bin selber Brillenträger ( Kurzsichtig mit Altersweitsichtigkeit, dazu noch Astigmatismus
) und habe als Mitte 50-er auch schon das Problem, das Nachts meine Sehstärke überproportional zu Andern abfällt. Brille runter ist bei deutlich über -5dt nicht. Auch ist es rechts stärker als links, hab ich mir wechselweisem durchsehen durchs ZF feststellen können. Tolle Wurst für einen Rechstschützen
Im FG ist dann alles gut, da rechnet dann das Hirn anscheinend die Bilder zusammen. Zudem fehlen im FG die Linsen der Zoom- Mechanik.
Was mir half, ist eine Schießbrille von Müller, abgestimmt auf Fernsicht und mit der höchsten Glasgüte für beste Transmission. Muss nicht unbedingt die teure Müller- Variante sein, ein Gestell mit großen Gläsern und ein flexibler, fachkundiger Optiker helfen da auch.
Dann noch ein passendes ZF das unter solchen Bedingungen im Revier gesteste wurde kann schon helfen die Grenzen zu verschieben. Bin da mittlerweile wieder bei ZF's mit 4-fach Zoom gelandet, höherere Zoom- Faktoren habe zusätzliche Einschränkungen. Hab als Reserveglas ein Meopta RD1 3-12*56, da ist mit meiner normalen Brille gut 15 Minuten früher Schluß im vergleich zu meinen S&B Polar's, wenn ich mit der Müller- Brille draußen bin. Und bin sogar am Überlegen ob ich für die reine Nachtjagd auf ein fixes 4*32 oder 6*42 wechsle, jede zusätzliche Linse kostet zusätzliche Transmission.
Jeder der Aspekte für sich ist nicht viel, aber in Summe sind das dann doch schnell die berühmten 10 Minuten mehr Büchsenlicht
Ansonsten bleibt nur, in Technik zu investieren, um das Problem zu umgehen. Wobei das natürlich nur auf Grunzer geht.