Schwarzwild nach dem Schuß

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21 Aug 2001
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tschuldigung.
mein beitrag sollte eigentlich
unter waffen und kaliber - wiederladen von 8x68S stehen.

weidl
waschbär
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Original erstellt von Hürsch:
[QB]
NA ja weich ist relativ zur schnelle des Kalibers!
In einer 300WINMAG ist ein Tug gar nicht mehr so hart!
In einer 22-250 auf kurze Distanz wird ein Barnes X seine Fähnchen abgeben wie Deutschland bei der Kapitulation nach dem 2. weltkrieg! Es kommt sehr auf die Kombination an! Glückwunsch auch, daß Deine Waffe mit dem Barnes X ausreichend trifft, was nicht üblich ist. Ferner gibt es genug jäger, die lieber auf ein paar gramm wild aber auch auf ein paar Meter "Schweißhundfeeling" verzichten wollen. Wie gesagt Größte Flucht bei Rehwild:150m Schuss auf 198m gemessen 8x68S CDP(rel. hart auch für dieses Kaliber)bei Sauen 4km nachdem beim Schuss mit der 3006 11,7gr TUG der Stich mit dem Waidloch verwechselt wurde. Sonst alles Todsuchen unter 50m.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Waschbär:
wieviel schießen hier eigentlich die 8x68S.
ich bin weiß gott nicht schwach gebaut und vertrag schon einiges, aber als ich die mal geschossen hab ich gedacht es bricht mir die schulter. von den 8x68S schützen hat bestimmt schon jeder mal das zielfernrohr auf der augenbraue kennengelernt.

weidl
waschbär
<HR></BLOCKQUOTE>

gar nicht so wenige schätze ich.
Problem des kalibers ist nur, daß aus Rentabilitätsgründen die viel zu weichen Geschosse(für die geschwindigkeit) der 8x57 i(S) verladen werden, was zu hoher Wildbretentwertung und manchmal bei schwereren Stücken erstaunlicherweise dazu führt, daß trotz des starken kalibers der gewünschte Ausschuss fehlt! zum Rückstoß: Habe mit der 3006 das Jagen angefangen und bin über die 300WINMAG zur 8x68S gekommen. (die beiden letzten immer mit MAgnaport und vent. Schaftkappe,und dickem Ofenrohr drauf, was enorm viel ausmacht) Sonst kann ich nur sagen , daß ich schon eine 3006 mit gr. ZFR. aus einer Duralbbf. geschossen habe, ebenso wie eine 9,3x62 mit 19gr TUG, welche zumindest gleich viel schlugen wie meine K95 mit 3-12x56 magnaport +Gummischaftkappe(kein schlechter Witz), was jedoch auch an dem gut sitzenden Schaft liegen kann.
 
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Danke Jägers für die aussagekräftigen Antworten. Fühle mich mit damit bestätigt und belächle jetzt jemanden.

WeiHei
 
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@boarhunter

Vielen Dank für Deine gelungene, wenn auch etwas knappe Zusammenfassung
icon_wink.gif


Eines ist Dir allerdings verborgen geblieben: Bei uns in der Norddeutschen Tiefebene, wo die Berge/Hügel fehlen, flüchtet nur das genau in der Mitte (" ... mitten druff...") beschossenen Wild.

Vorn bzw. hinten beschossenens Wild kann, in Ermanglung von Bergen nicht flüchten, und legt sich direkt nieder.

Siehe auch:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Highländer:


Wild flüchtet wenn möglich immer hangaufwärts, bei einem Treffer in der vorderen Hälfte sowieso, ...Schüsse die hinten liegen bewirken das Gegenteil, das Wild kommt den Berg nicht mehr hoch, weil die Kraft aus der Hinterhand nicht mehr da ist.
Stephan
<HR></BLOCKQUOTE>

Horrido, Thoralf
 
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@ Waschbär,

der Rückstoss hängt nur auf der einen Seite vom Kaliber ab, die andere Seite wird durch die Waffe bestimmt. Gewicht und Schäftung spielen eine nicht unerhebliche Rolle. Meine 300 WinMag von Winchester schießt sich sehr angenehm, da der Schaft besonders gerade ist (eben eine amerikanische Waffe ohne offene Visierung
icon_wink.gif
).
Meine .30-06 hingegen hätte mir fast mal das Zeichen über dem Auge verpasst. Ich spürte einen leichten Druck über dem Auge, es ging aber noch gut aus. Dieses Problem konnte ich durch eine Schaftverlängerung in Form einer starken Gummikappe lösen. Der Schaft war einfach zu kurz für mich.

Moorerpel
 
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@ Horrido: Richtig, eine Tatsache die von den Norddeutschen immer noch viel zu wenig beachtet wird. Allerdings wird in diesem Jahr eine Göttinger Studie hier genaueren Aufschluß geben können.

In M/V gibt es schon Hügel wo hin und her flüchten kann.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:
Original erstellt von Hürsch:
[QB]
NA ja weich ist relativ zur schnelle des Kalibers!
<HR></BLOCKQUOTE>


Servus Schorsch,

da bin ich deiner Meinung, dass das meiste in der Ballistik relativ ist.

Ob aus einer 22-250 die Fahnen des BX relativ leicht abreissen bezweifle ich relativ stark obwohl das auch relativ egal wäre, da noch immer relativ viel Geschossmasse erhalten bleibt nämlich relativ über 90%.
Dass das BX bei mir relativ gut schiesst hängt relativ vom Zufall ab, allerdings habe ich auch relativ viele Ladungen ausprobiert, was relativ mühsam war. Dass das BX relativ schlecht schiessen soll ist relativ unscharf, da dies relativ stark von der individuellen Kombination Lauf/Geschoss/Pulvertyp/Ladungsgewicht abhängt. Totsuchen mit relativ viel Schweiss sind relativ einfach, trotzdem wollen relativ viele Jäger, dass die Stücke relativ oft am Anschuss liegen.
Ich gehöre offensichtlich der relativ kleinen Minderheit der Jäger an, der ein sicherer Ausschuss relativ lieber ist als eine relativ starke Augenblickswirkung.
Aber das Ganze ist ja relativ egal, da man ja relativ stark auf die eigenen Erfahrungen aufbaut und einem die Meinungen der anderen relativ egal sind auch wenn dieser Meinungsaustausch relativ interessant ist und so ein Forum ein relativ gutes Instrument dafür ist.

Jetzt haben wir relativ viel am eigentlichen Thema vorbeigepostet, was aber relativ amüsant war und man auch zum Thema relativ wenig gesicherte Erfahrungen finden konnte.

Gruss und WH ( nicht relativ sondern absolut)

H.
 
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moin Waschbär,
das ist mir bisher nur passiert als mein Drilling gedoppelt hat.
icon_rolleyes.gif

luger
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Hürsch:



Jetzt haben wir relativ viel am eigentlichen Thema vorbeigepostet, was aber relativ amüsant war und man auch zum Thema relativ wenig gesicherte Erfahrungen finden konnte.

<HR></BLOCKQUOTE>

Die besten Threads sind meist die, die eine Eigendynamik entwickeln, und so mit dem Anfangsthema relativ wenig gemeinsam haben.
icon_biggrin.gif


Moorerpel
 
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21 Jun 2001
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Hallo,
meine Erfahrung ist, das es besonders hier keine Regel ohne Ausnahmen gibt.
Egal ob die 9,3x62-64 oder die 30er Kaliber.
Schwächere Stücke blieben mit dem 30er Kaliber CDP oder TXP mit einem kurzen quicken im Feuer liegen. Kam kein quicken, auch in den 9,3ern nicht, dann war nachsuche angesagt. Ein quicken kam bei sofort Tödlichen Treffern, auch in den 9,3er. Bei den stärkeren und den schnellen Kalibern ist die Wahl der Geschosse im direkten verhältnis zur Nachsuche. Harte Geschosse TUG -TIG auf schwächeres Wild, egal SW oder RW, ergibt immer Nachsuchen mit unterschiedlichen längen.
Sauen mit Vorderlauftreffer gehen fast immer hangaufwärts, halten aber zumindest dieselbe
Höhe. Eben wie auch Rotwild. Als schlechteste Schüße mußte ich Tiefblatt bzw. Herztreffer feststellen. Hier gehen die Tiere wie eine Rakete ab und laufen soweit die Läufe tragen, und fallen dann einfach im laufen um. Auch bei RW und Rehwild beobachtet. Liegt es an einer sehr viel höheren Adrenalinausschüttung?
Bei Weichschüssen gingen die Tiere noch bis zu 50m mit der Rotte bei Hanglagen abwärts mit, sonderten sich dann ab und gingen dann bis zu 1km alleine. Weichschüsse wurden ohne Lautäußerung quittiert.
Eisbaer
 
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1 Jan 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhunter:
@ Horrido: ............
In M/V gibt es schon Hügel wo hin und her flüchten kann.
<HR></BLOCKQUOTE>............

Kommt darauf an ob es sich um eine Grund- oder Endmoräne handelt.
Grundmöränen sind oft Grund für endlose Nachsuchen
Endmoränen begründen ein rasches Ende derselbigen
icon_biggrin.gif

Mit geologischem Gruß
Franz

[ 21. Januar 2002: Beitrag editiert von: Zeigerfg ]
 

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