Schwarzwild in dieser Zeit

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Ich habe zwar Schwarzwild auf der Kamera, traue mich aber aktuell nicht ran. Im Moment ist ja noch Frischzeit und die Streifenhörnchen sehen auf den Bildern eher aus wie ein kleiner Entenzug. Nachdem mir ein Freund ein paar Bilder von seiner Kamera vorgelegt hatte und ich auch den Stücken mit stumpfen Haupt und keinen erkennbaren Strichen falsch lag (waren doch Bachen) weiß ich nicht, wie ich die Stücke wirklich sicher ansprechen soll. Zudem auch führende Bachen ihren Nachwuchs noch im Kessel haben können. Ganz sicher ist man ja, wenn man die Klötzer sieht. Aber aus meinen Erfahrungen mit Nachtsicht ist das eher ein glücklicher Zufall, daß Entfernung und Winkel so stimmen. Was ist eure Empfehlung? Warten bis Juni und dann auf die Frischlinge Jagd machen?
 
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Ich habe zwar Schwarzwild auf der Kamera, traue mich aber aktuell nicht ran. Im Moment ist ja noch Frischzeit und die Streifenhörnchen sehen auf den Bildern eher aus wie ein kleiner Entenzug. Nachdem mir ein Freund ein paar Bilder von seiner Kamera vorgelegt hatte und ich auch den Stücken mit stumpfen Haupt und keinen erkennbaren Strichen falsch lag (waren doch Bachen) weiß ich nicht, wie ich die Stücke wirklich sicher ansprechen soll. Zudem auch führende Bachen ihren Nachwuchs noch im Kessel haben können. Ganz sicher ist man ja, wenn man die Klötzer sieht. Aber aus meinen Erfahrungen mit Nachtsicht ist das eher ein glücklicher Zufall, daß Entfernung und Winkel so stimmen. Was ist eure Empfehlung? Warten bis Juni und dann auf die Frischlinge Jagd machen?

Mein Rat ist es einfach ruhig zu bleiben und dann eben nicht zu schießen/Sauen zu jagen.
Im Wald machen die Sauen keinen Schaden.
Man kann in Ruhe Erfahrungen sammeln.

Pirschen im Feld ist imho sowieso für Anfänger (zu) fehlerträchtig.
 
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Ich habe im Februar/März massiv auf Schwarzwild gejagt weil der Wildschaden extreme Ausmaße annahm, eigentlich nur Pirsch weil meiner Meinung nach am effektivsten zu dieser Zeit.
Momentan kommt eine Bejagung aber nicht mehr in Frage, dadurch dass die Bachen gefrischt haben bzw. die jüngeren kurz davor sind und bedingt durch die Bejagung ist es auf der Flur eher ruhiger geworden. Ausnahme ist natürlich wenn beim Bockansitz doch der ein oder andere Schwarzkittel vorbei kommt und man sauber ansprechen kann.
Wir warten nun ab bis der Mais im Boden ist, auf diesen Flächen ist das Ansprechen einfacher und ansonsten erst in den Sommer hinein auf den Getreideflächen wo wir nach Bedarf dann gezielt Frischlinge bejagen sollte es nötig sein.
Pirschen im Feld ist für mich eine der spannensten Jagdmethoden wo man wirklich extrem viel lernen kann. Ich würde es Anfängern nicht abraten wie soll man es sonst lernen.
Ich selbst bin auch noch Anfänger, bin erst in meinem zweiten Jagdjahr, konnte aber immerhin zwischen Ende Februar und Anfang April auf einigen vielen Pirschgängen 5 Sauen sauber erlegen (1 mal habe ich vorbei geschossen und X mal haben sie mich vorher mitbekommen bzw. habe ich mich zu doof angestellt).
Es sei nur geraten vorsichtig zu sein und nicht übermütig zu werden, vor allem Nachts muss man das Gelände auswendig kennen (Kugelfang&Gefahrenpunkte!!)außerdem sollte man seine Waffe und Ausrüstung um Schlaf bedienen können. Ansonsten kann man auch als Anfänger wirklich extrem viel beim pirschen lernen, über das Wild und sein Verhalten und auch über sich selbst, aus Fehlern lernt man. Und mit Fehlern meine ich natürlich nur Fehler was das anpirschen/verhalten im Feld angeht, Fehler bei der Waffenhandhabung und beim Ansprechen sollten natürlich nicht vorkommen.
 
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Ich habe zwar Schwarzwild auf der Kamera, traue mich aber aktuell nicht ran. Im Moment ist ja noch Frischzeit und die Streifenhörnchen sehen auf den Bildern eher aus wie ein kleiner Entenzug. Nachdem mir ein Freund ein paar Bilder von seiner Kamera vorgelegt hatte und ich auch den Stücken mit stumpfen Haupt und keinen erkennbaren Strichen falsch lag (waren doch Bachen) weiß ich nicht, wie ich die Stücke wirklich sicher ansprechen soll. Zudem auch führende Bachen ihren Nachwuchs noch im Kessel haben können. Ganz sicher ist man ja, wenn man die Klötzer sieht. Aber aus meinen Erfahrungen mit Nachtsicht ist das eher ein glücklicher Zufall, daß Entfernung und Winkel so stimmen. Was ist eure Empfehlung? Warten bis Juni und dann auf die Frischlinge Jagd machen?
Sofern die Sauen keine Schäden verursachen gibt es aus meiner Sicht keinen Grund für eine Bejagung.
Auf Schadflächen gilt jetzt und natürlich zu allen anderen Zeiten auch maximale Sorgfalt beim Ansprechen. Wenn es gar nicht anders geht muss man sie halt anders vergrämen.
In unseren Breiten frischen die ersten Bachen Ende Dezember. Der Schwerpunkt liegt irgendwann von März bis Mai. Sofern bei den Rehwildansitzen ab Mai Sauen bei gutem Licht vernünftig angesprochen werden können, nehmen wir sie mit. Ansonsten beschränken wir uns auf Schadflächen mit o.g. Vorgaben.

wipi
 
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Bei den Sauen muss man gerade wirklich wahnsinnig aufpassen. Ich denke der Mais wird im Laufe des Monats in den Boden kommen, dann gehts wieder gezielt auf die Schweine.
Die ersten Schnitte sind hier in der Region schon gemacht, wenns bei uns im Revier soweit ist, kann evtl. im Grünland noch was gehen.

Im Wald verzichten wir jetzt wieder komplett auf die Bejagung, weil kein Schaden und wir die Schweine auch nicht ins Feld drücken möchten.
 
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Das im Wald kein Schaden höre ich immer wieder. 😁
Beim mir hat die Forstwirtschaft zwei gezäunte Anpflanzungen angelegt ,zwischen den beiden gezäunten Stücken haben die zirka 30 Büsche gepflanzt von diesen haben die Sauen in einer Nacht wieder 10 regelrecht ausgegraben , warum auch immer .
Habe die am anderen Tag alle wieder eingepflanzt, zur Zeit noch drin, soviel dazu die machen keinen Schaden im Wald.😁
Könnte dazu noch mehr Storys erzählen.
Zum Thema Sauenjagd , die sind bei mir im Raps jetzt eingezogen und da am Kirrplatz kommen die bei besten Tageslicht, Ansprache total Problemlos.

Gruß Seppel
 
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Hänge ne Kamera an gut frequentierte Plätze und spreche mit Jemandem, der im Ansprechen firm ist, immer wieder die Bilder durch.
 
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Schwarzes Tier mit Borsten. 😁
Kommt eine Rotte ,alle zirka gleich groß ,keine Frilli dabei was soll da passieren, außer das eine vielleicht trägt.
Kommt eine allein, schießt man halt nicht, fertig.

Gruß Seppel
Es sei denn der typische morgens im Hellen herumstreichende, längst abgeschlagene Überläuferkeiler...
WbKs funktionieren im übrigens auch bei Tage und bilden Körperumrisse gut ab ( Pinsel).
 
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Schwarzes Tier mit Borsten. 😁
Kommt eine Rotte ,alle zirka gleich groß ,keine Frilli dabei was soll da passieren, außer das eine vielleicht trägt.
Kommt eine allein, schießt man halt nicht, fertig.

Gruß Seppel
Vielleicht kneift es in der Ehre ? Ich würde schon wissen wollen auf was ich da schieße .
 
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Ich jage im Moment in CZ nachts auf großen Feldflächen (Erbseneinsaat). Die Sauen kommen kilometerweit übers freie Feld. Keine Bache lässt kleine Frischlinge im Kessel zurück und läuft einen Kilometer bis zum Fraß. Es gibt auf dem Feld nur "Mondlandschaft", kein grüner Halm der Frischlingen Deckung bieten würde. Sobald die Frischlinge mobil sind, werden sie mitgenommen.
Die Sauen kommen natürlich erst so um 23 Uhr, haben ja ein paar Meter zum Zurücklegen. Letzte Woche haben wir in einer Nacht zu viert drei Sauen erlegt, tags zuvor eine.
Ein Schlag mit Raps schiebt jetzt höhenmäßig an, dann bleiben die Sauen natürlich auch dort über Tage. Noch kann man sie im Raps sehen dann heißt es wieder umdenken.

Letzte Woche kamen drei gleich Große, angesprochen als Überläufer ca. 40 kg. Auf die Entfernungen ist das Gewichtschätzen nicht so einfach. Es lag dann eine Bache die inne hatte, aber bestimmt noch drei Wochen bis zum Frischen, 60 kg.
Auch in CZ hat man Angst vor der ASP und gewährt Abschussprämien von 1000 Kc.
 

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