Schwarzwild im Niederwildrevier

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Stimmt aber wirklich! Deswegen ist das Thema ja auch so aktuell für mich und muß sehen wie es weiter geht. Denn Wildschaden auf der Golfanlage kann schnell ins Geld gehen...
 
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Meist gilt ein Golfplatz als Sonderkultur - der Schaden ist nicht ersatzpflichtig. Aber dazu gibt es bestimmt auch Rechtsverdreher die das anders sehen. Die Fälle die mir zu Ohren gekommen sind, wurden jedoch alle als nicht Ersatzpflichtig behandelt. Im Zweifelsfall: Nachfragen.
 
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man sagt ja Rotwild verdirbt den Karakter
in diesem Fall wohl das SW
wenn SW vorhanden ist wird die Prädatorenbejagung vernachlässigt und dieses ist das Problem !
des weiteren kann sich die SW Population ohne vorhandene Wildkrankheiten schneller ausbreiten
 
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Tom30 schrieb:
Meist gilt ein Golfplatz als Sonderkultur - der Schaden ist nicht ersatzpflichtig. Aber dazu gibt es bestimmt auch Rechtsverdreher die das anders sehen. Die Fälle die mir zu Ohren gekommen sind, wurden jedoch alle als nicht Ersatzpflichtig behandelt. Im Zweifelsfall: Nachfragen.

Und ein Golfplatz ist ja meist auch ein abgesperrter oder eingefriedeter Bereich.
 
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marterhund schrieb:
man sagt ja Rotwild verdirbt den Karakter
in diesem Fall wohl das SW
wenn SW vorhanden ist wird die Prädatorenbejagung vernachlässigt und dieses ist das Problem !
des weiteren kann sich die SW Population ohne vorhandene Wildkrankheiten schneller ausbreiten

Das mit dem Rotwild stimmt und der Vergeleich kann genausogut mit Keiler angestellt werden.

Die Prädatorenbejagung bezieht sich ja meistens auf den Fuchs. und den sieht man auf Sauansitz öfters als man denkt. Also ist der Schwarzwildansitz hervorragend dafür geeignet.

Und bei vernünftiger Schwarzwildbejagung kommt man auch gut mit den Schwarzkitteln aus. Solange die Bache steht und es intakte Rottenstrukturen gibt (auch bei den Keilern) ist die Welt meist in Ordnung.

KEINE DRÜCKJAGDEN!!!
 
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Wer glaubt seinen Fuchsbesatz mit hilfe der Waffe regulieren zu können, träumt einen schönen langen Traum.
2-3 Stücke Schwarzwild braucht man nicht hegen. Die Dickungen abfährten, die Wutze in die Kühlung hängen und sich dem Kerngeschäft widmen. :33:
 
A

anonym

Guest
....und die Gelege der Bodenbrüter lassen die Schwarzkittel bei euch liegen ?

Es sind dann die Gesamtfaktoren: einen Junghasen frisst die Sau, einen der Fuchs, einer wird ausgemäht, und schon ist ein Dreiersatz hinüber. Wo setzen wir an ? Den Fuchs erschießen ? Die Sau erlegen ? Oder den Bauern aufhängen ?

Gegenfrage: Gibt es irgendwo ein Revier mit "guten" Besätzen an Hase, Fasan oder Rebhuhn oder mit regelmäßigen zahlreichen Kiebitz- oder Bekassinenbruten wo auch Schwarzwild regelmäßig vorkommt ?
Mag ja sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren Belehren.


(bin kein Schwarzwildhasser ;) )
 
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Perdixeinbürgerer schrieb:
....und die Gelege der Bodenbrüter lassen die Schwarzkittel bei euch liegen ?

Es sind dann die Gesamtfaktoren: einen Junghasen frisst die Sau, einen der Fuchs, einer wird ausgemäht, und schon ist ein Dreiersatz hinüber. Wo setzen wir an ? Den Fuchs erschießen ? Die Sau erlegen ? Oder den Bauern aufhängen ?

Gegenfrage: Gibt es irgendwo ein Revier mit "guten" Besätzen an Hase, Fasan oder Rebhuhn oder mit regelmäßigen zahlreichen Kiebitz- oder Bekassinenbruten wo auch Schwarzwild regelmäßig vorkommt ?
Mag ja sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren Belehren.


(bin kein Schwarzwildhasser ;) )

+1 :27:
Ich mag SW auch, aber in einem Revier, wo Fasan und Hase die Hauptwildart sein sollen, kann man es nun mal nicht gebrauchen.
 
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Ameisenhaufen schrieb:
Wer glaubt seinen Fuchsbesatz mit hilfe der Waffe regulieren zu können, träumt einen schönen langen Traum.
2-3 Stücke Schwarzwild braucht man nicht hegen. Die Dickungen abfährten, die Wutze in die Kühlung hängen und sich dem Kerngeschäft widmen. :33:

du hast wohl keine gescheiten Dickungen, ansonsten würdest du so
einen pauschalen Mist nicht schreiben.
@ florens
wenn du eine Möglichkeit hast woanders auf Schwarzwild zu jagen, dann seh zu das du die Sau bei euch schießt. Wir hatten auch in einem Revierteil (500ha) zwischen 2 Autobahnen und dem Main bis vor 6 Jahren keine Sauen und "einigermaßen" gut Niederwild. Dann kamen 4 Sauen eingewandert 2ÜlBachen und 2 ÜLKeiler. Davon haben wir gleich einen erlegt und die anderen
Mal gelassen. Der 2. ÜLKeiler von damals ist jetzt im Schwarzwildtreat zu sehen. Eine Bache lebt noch, die andere wurde voriges Jahr erlegt.
Die Population ist in den Jahren erst langsam hochgegangen und dieses Jahr explodiert. Wir haben schon einige erlegt, aber im Griff haben wir´s noch lange nicht. Wenn wir nicht noch ein paar schießen, dann krauts mir schon vorm nächsten Jahr. Drücken ist in dem Teil nicht möglich, weil die Dickungen undurchdringlich sind.
Niederwild, na ja Hasen gut; Kanin sehr gut, Fasan und Rebhuhn schlecht,
wobei das sicher nicht nur an den Sauen liegt.
Mein Fazit.
Wenn ich sechs Jahre zurückdrehen könnte, würde ich alle 4 schießen.
 
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Ameisenhaufen schrieb:
Perdixeinbürgerer schrieb:
....und die Gelege der Bodenbrüter lassen die Schwarzkittel bei euch liegen ?

Es sind dann die Gesamtfaktoren: einen Junghasen frisst die Sau, einen der Fuchs, einer wird ausgemäht, und schon ist ein Dreiersatz hinüber. Wo setzen wir an ? Den Fuchs erschießen ? Die Sau erlegen ? Oder den Bauern aufhängen ?

Gegenfrage: Gibt es irgendwo ein Revier mit "guten" Besätzen an Hase, Fasan oder Rebhuhn oder mit regelmäßigen zahlreichen Kiebitz- oder Bekassinenbruten wo auch Schwarzwild regelmäßig vorkommt ?
Mag ja sein. Ich lasse mich gerne eines Besseren Belehren.


(bin kein Schwarzwildhasser ;) )

+1 :27:
Ich mag SW auch, aber in einem Revier, wo Fasan und Hase die Hauptwildart sein sollen, kann man es nun mal nicht gebrauchen.

Man sollte nicht dem SW die schuld geben, das wäre zu einfach.

Wie sieht es den mit luftbeobachtung aus ?? Wen ich im Revier ca. geschätzte/gesehene 3-4 Greifvögel auf 1-2Ha habe. (Und wegen son nem greif setzte ich nicht meinen Jagdschein aufs Spiel).

Fehlende Deckung nächstes Problem, Bauern die von aussen nach innen mähen, Monokulturen, keine Fruchtfolge im Herbst, Erntemaschinen die als gigantisch bezeichnet werden können und mit einer Geschwindigkeit ernten das einem schwindelig wird, Nachbars Katze, streunende hunde, Spaziergänger die geocatchen usw. Das sind die Probleme der Niederwildreviere und nicht die Rotte SW die sich 3 küken schnappen.

Fehlende Fasane, Rebhühner etc. sind menschengemachte Probleme...
 
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Kanickeljäger schrieb:
Ameisenhaufen schrieb:
Wer glaubt seinen Fuchsbesatz mit hilfe der Waffe regulieren zu können, träumt einen schönen langen Traum.
2-3 Stücke Schwarzwild braucht man nicht hegen. Die Dickungen abfährten, die Wutze in die Kühlung hängen und sich dem Kerngeschäft widmen. :33:

du hast wohl keine gescheiten Dickungen, ansonsten würdest du so
einen pauschalen Mist nicht schreiben.
@ florens
wenn du eine Möglichkeit hast woanders auf Schwarzwild zu jagen, dann seh zu das du die Sau bei euch schießt. Wir hatten auch in einem Revierteil (500ha) zwischen 2 Autobahnen und dem Main bis vor 6 Jahren keine Sauen und "einigermaßen" gut Niederwild. Dann kamen 4 Sauen eingewandert 2ÜlBachen und 2 ÜLKeiler. Davon haben wir gleich einen erlegt und die anderen
Mal gelassen. Der 2. ÜLKeiler von damals ist jetzt im Schwarzwildtreat zu sehen. Eine Bache lebt noch, die andere wurde voriges Jahr erlegt.
Die Population ist in den Jahren erst langsam hochgegangen und dieses Jahr explodiert. Wir haben schon einige erlegt, aber im Griff haben wir´s noch lange nicht. Wenn wir nicht noch ein paar schießen, dann krauts mir schon vorm nächsten Jahr. Drücken ist in dem Teil nicht möglich, weil die Dickungen undurchdringlich sind.
Niederwild, na ja Hasen gut; Kanin sehr gut, Fasan und Rebhuhn schlecht,
wobei das sicher nicht nur an den Sauen liegt.
Mein Fazit.
Wenn ich sechs Jahre zurückdrehen könnte, würde ich alle 4 schießen.

Ich sage nur synchronrausche. Das wichtigste ist eine soziale Struktur der Rotte. Schiessen von klein nach groß. Alte keiler und die Bachen lassen. Und das wird auf DJ kaum beachtet. Da heist es Feuer frei.

Und dann wundert man sich wenn selbst die Frillis beschlagen sind. Dadurch explodieren die Bestände. Also wieder ein Menschengemachtes problem....
 
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@ Kanickeljäger

ich kenn die Gegend da. Die Sauen haben da nicht viel wirkliche Einstandsmöglichkeiten und wenn ich die wirklich haben will, dann krieg ich die da auch. Nich umsonst hat es da 20 Jahre keine Sauen gegeben. Auf der anderen Seite der A2 sieht es da schon anders aus.
 
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Ameisenhaufen schrieb:
Wer glaubt seinen Fuchsbesatz mit hilfe der Waffe regulieren zu können, träumt einen schönen langen Traum.
2-3 Stücke Schwarzwild braucht man nicht hegen. Die Dickungen abfährten, die Wutze in die Kühlung hängen und sich dem Kerngeschäft widmen. :33:
So und nicht anders und wenn du dann alle erlegt hast. darft jedes Jahr bei mir auf sauen raus.
WH Paul
 

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