Schwarzwild als Wechselwild nimmt zu

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unser revier ist seit vielen jahren in unseren jagdlichen händen. die erste sau wurde 1993 (glaube ich ) geschossen. danach nahm die zahl eigentlich jährlich zu. nicht n ur die strecke stieg, sondern auch der anblick, das fährtenbild und natürlich auch der wildschaden. aber alles kann man nicht haben!
sein 2 jahren nehmen die zahlen wieder ab. dies liegt mM nach an der durchgängigen bejagungig sowie am abschuss der überläufer und stärkerer stücke. dann kommt halt weniger nach.
dies soll aber kein plädoyer für das sog. lüneburger modell sein!!!
 
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Also mit nicht kirren kannst du zwar die Zahlen etwas besser im Griff halten, aber du wirst keine Bache davon abhalten im Revier zu frischen es sei denn sie hat keinerlei Ruhe.
Bei uns war es vor über 10 Jahren ähnlich, nach der Schweinepest Ende der 60er Jahre und dem totalen Zusammenbruch kamen ab Anfang der 90er plötzlich wieder Sauen vor, aber nur Keiler lagen auf der Strecke, der schwerste mit 110 kg. Die suchen die Ruhe außerhalb der Rauschzeit.
Nachdem die erste Bache mitbekommen hat wie schön es bei uns ist, nahmen die Rottenverbände zu und der Anblick von einzelnen Keilern außerhalb der Rauschzeit ist seltener geworden. Da unser Waldrevier naturbedingt keinen Wildschaden hat schießen wir das Wild quasi auf Bestellung und somit verhalten. Das bedingt Ruhe und das Wild kommt zu vernünftigen Zeiten.
D.h. wer bis 22.00 Uhr nix geschossen hat kann heimgehen, am nächsten Tag sind sie früher da, im Sommer bei Licht und im Moment sollte man um 18.00 Uhr draußen sein sonst ist die Kirrung vielleicht schon geräumt.
Probleme mit Wildschaden im Feld werden dann besonders lustig, wenn du jetzt ohne nachzudenken auf jede Sau schießt, die sich zeigt, aber ich denke mal, daß sich das rumgesprochen hat.
 
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Mal so ein Einschub.

Also ich hab ein Begehungsschein in einem Revier in M-V mit Schwarzwild (größtenteils als Wechselwild).

Da die Sauen keine bestimmten Wechsel haben und deshalb schwer zu bejagen ist, wollte ich von euch mal ein paar Anregungen bekommen um die Streckenzahlen zu erhöhen.


In diesem Jagdjahr hab ich nocht eine Sau geschossen obwohl ich mir regelmäßig die "Nächte um die Ohren schlage" aber die Sauen sind einfach zu unbeständig...

Also was meint ihr denn dazu???
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Dafür müsste man etwas mehr über Dein Revier wissen, oder es sogar anschauen. Ferndiagnose unmöglich, nur allgemeine Tips sind hier angebracht.
 
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Das Licht dürfte fast schon reichen...
Muss aber heut abend noch zuerst meine Kanone auf die neue Labo einschießen
 
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ich hab nicht soviel glück hier schüttet es wie aus kannen.neue labo,ich war geschockt als ich mal ne neue labo eingeschossen hab,ich habe fast ne ganze schachtel verdonnert.ist schon erstaunlich was so`ne rille am projektil so ausmacht.
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[ 04. Oktober 2006: Beitrag editiert von: BBF8x57 12/76 ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von viko:
Da die Sauen keine bestimmten Wechsel haben und deshalb schwer zu bejagen ist, wollte ich von euch mal ein paar Anregungen bekommen um die Streckenzahlen zu erhöhen.<HR></BLOCKQUOTE>

Kennst Du Suhlen, die angenommen sind?
 
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Naja eine hab ich und da hab ich auch ne Kirre in der Nähe.

Aber solange die Kirre da ist (2 Monate) waren die Sauen erst einmal da.

Und in letzter Zeit is nichts dahin gewechselt...???
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von viko:
Naja eine hab ich und da hab ich auch ne Kirre in der Nähe.

Aber solange die Kirre da ist (2 Monate) waren die Sauen erst einmal da.
<HR></BLOCKQUOTE>

Habe eine ähnliche Situation. Kirrung ist
ca. 50 m von der (seit ca. einem 1/2 Jahr neu
entstandenen) Suhle entfernt. Die Kirrung
ist komplett verwaist. Die Suhle ist mehr
oder minder regelmäßig angenommen. Ich grabe
jetzt ein wenig Mais an der Suhle ein und
warte ab, wie sich die Sache dort entwickelt.
 
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versucht es doch mal mit anissalzpaste und buchenholzteer.was habt ihr um die kirren, mischwald,nadelwald,laubwald oder acker.ausserdem legt doch mal einen stern,das heisst ihr geht in alle vier himmelsrichtungen ,ca.300m und lasst alle zwei schritte eins zwei maiskörner fallen das klappt eigentlich immer.
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Wenn man Sauen als seltenes Wechselwild hat, sollte man gerade nicht durch Kirrung versuchen, sie zum häufigen Standwild zu machen, auch wenn es jagdlich reizvoll wäre. Genauso läufts doch in den meisten Revieren und hinterher ist das Rumgejammere wegen des Schadens groß, wenn die Biester sich erst mal etabliert haben.

Akzeptiert, wenn Ihr keine Saureviere habt (ich habe auch Sauen nur als sehr seltenes Wechselwild), und lasst die Rotten da, wo sie sich ohne Kirrung aufhalten würden.

Wenn es denn sein muss, nehmt Buchenholzteer und streicht ein par Bäume an einer vorhandenen Suhle an.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubbert:
[QB]Akzeptiert, wenn Ihr keine Saureviere habt (ich habe auch Sauen nur als sehr seltenes Wechselwild), und lasst die Rotten da, wo sie sich ohne Kirrung aufhalten würden...[QB]<HR></BLOCKQUOTE>

mit fortschreitenden Lebensalter stellt
sich eine gewisse Relaxtheit ein.

Ein mit ruhiger Gelassenheit auf den
Winter wartender Fox.
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