Schwarzwild 2019/2020

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Gelöschtes Mitglied 5659

Guest
@Rauti Waidmannsheil! Super Bild. Den Moment sowie die Erlegerfreude schön zeigend. Inszenierte Bilder haben ihre Berechtigung, werden aber überbewertet. Ich für meinen Teil finde solche Bilder wie Deines authentischer und also auch besser wie sorgfältig in Szene gesetztes Wild mit Bruch und der vermeintlich gebotenen "Ergriffenheit". Mach also so weiter.
 
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Wmh, aber ich finde die Fotos von seitlich liegenden Sauen immer etwas doof. Solang nicht aufgebrochen finde ich das aufstellen und dann dahinter/dazwischen sitzen am schönsten. Also beide aufgestellt und halb schräg mit dem Haupt zusammen und du dahinter würde ein top Bild geben. Evtl beim nächsten Mal

Hast du so ein Bild hier eingestellt? Post #? Ich moechte es mir gern ansehen, damit ich es mir besser vorstellen kann.
Danke im Voraus.

tømrer
 
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Leute, lasst es doch...

Wie man sich im ewigen inet präsentiert, in dem wir für Jahrhunderte auf den unvergänglichen Speichermedien für unsere Nachwelt eingebrannt sind, :rolleyes: ist doch jedes Einzelnen eigene Sache und über Geschmack läßt sich sowieso immer streiten.
 
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Nach zwei erfolglosen nächtlichen Stoppelpischgängen , und den dazugehörenden übermüdeten Arbeitstagen , hatte ich Lust auf einen bequemen Ansitz..
Suchte mir eine Kanzel mitten auf einen frisch geernteten Weizenfeld aus , auf der ich schon lange nicht mehr saß...um 22.30 aufgebäumt , Wind von links , Mond kommt von hinten rechts , die Sauen entweder Links aus dem 100 m entfernten Wald , oder von vorne über eine 300 m entfernte Anhöhe . Also alles(y)...
Richte mich ein , und mache erst mal ein Nickerchen. Ca.alle 15 min mit der WBK ein Kontrollblick .. und dann die Augen wieder zu.
Das geht bis Mitternacht so weiter , vielleicht hab ich auch mal gegrunzt ;)... dann endlich , da kommt was 300 m über die kuppe .. Sauen.. also wach werden..
Eine Bache mit 4 frischlingen zieht hin und her , und wundert sich Wahrscheinlich , wo der Weizen hin ist .. Sie kommen bis auf 200 m , was natürlich zu weit für die kleinen ist.
Das Mond Licht stört auf der offenen Kanzel ,den Einblick . Ziehe mir eine Dünne Decke über dem Kopf und Zielfernrohr , schon ist das Problem beseitigt. Aber nix zu machen , zu Weit . Die Bache zieht langsam runter .. die bekomm ich ins absehen , aber die kleinen bleiben oben .:cautious:..
Soll ich pirschen ? Nein das wird nix . Mond im Rücken, keine Deckung , Bache gut 100 m vor den kleinen ..
Ich gedulde mich ..und es fallen sogar mal die Müden Augen zu...
Aber dann knackt es Links im Wald ..
3 wutzen überfallen den Acker ..flott hin und her ..die Bache zeigt ihren Unmut , und vertreibt sie sogar..Ganz klar Überläuferbande.. gleich groß..und wahrscheinlich Rotzfrech .. von denen passt einer .. Sie ziehen hin und her , hoch über die kuppe , und wieder zurück. Die Bache bleibt wo sie ist , scheiben breit auf gut 150 m. Die rasselbande mischt die Fischlinge auf , und verschwindet hinter der Kuppe .
Mist habe sie nicht rein bekommen ..
Nach 10 min kommen Sie zurück ,und das Spiel beginnt von neuen .. Sie ziehen auf 150 m hin und her .. die drei immer zusammen .. endlich nach einer ewigkeit kommt endlich ruhe in die Läufe.. picke mir einen Kandidaten raus , mit dem ich lange kämpfe um ihn gescheit ins Absehen zu bekommen ..er steht breit..ca 150 m .. Auflage top..Decke übern Kopf :ROFLMAO:.
Patsch..WBK in die Hand . Die Rotte geht voll Gas über die kuppe . Die beschossene im Bogen ( was ich immer wieder beobachte ) in meine Richtung. Repetiere . Fällt um und schlegelt.. bleibe drauf..liegt.. na die ist aber noch 50m gegangen ..das war mein weitester Nachtschuss.. nach 15 min gehe ich die Sau im Bogen an.
20190823_011726.jpg
Das Keilerchen bringt 35 kg auf die Waage. Schuss Tiefblatt . 8x57 Geco plus . Schussentfernung :unsure: .. bin 130 große Schritt von Wutz zurück zur Kanzel .Plus die Flucht von ca 50 m ...schau nachher mal , nach den Anschuss
WMH
 
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Waidmannsheil allen erfolgreichen Sauenjägern!

Ich konnte vor ein paar Tagen auch einen Frischlingen erlegen.
Auf dem Weg zum Hochsitz stand eine Bache mit drei Frischlingen am Wegesrand.
Alle waren so damit beschäftigt den Boden nach etwas essbaren zu durchwühlen, dass ich unbemerkt auf etwa 50-60m heran gekommen bin. Ein Frischling zog dann langsam über den weg und ich konnte ihm freihändig die Kugel antragen.

IMG_5591.jpg

Kaliber: 9,3x74r 250gr Barnes TTSX (Handladung)

Ich wünsche allen weiterhin guten Anblick und viel Waidmannsheim.
 
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Mal wieder eine interessante Geschichte aus unserem märkischen Revier : Letzte Woche wurde bei uns ein Schlag Roggen abgeerntet, direkt angrenzend an dem einzigen Maisschlag bei uns . Viele Wechsel und Liegeflächen im Roggen ließen Sauen vermuten . Ich war im Urlaub und habe deshalb leider nicht sitzen können . Mein Pächter und ein Jagdgast der öfter bei uns ist nahmen sich der Sache an . Mein Pächter verließ vorzeitig seinen Sitz , plagte ihn irgendein menschliches Bedürfnis ;-) der Gast blieb sitzen und bekam einen Überläufer in Anblick , den er auch beschoss . Dieser lag im Knall und stand nach 1 Minute wieder auf und nahm den Mais an . Schweiß am Anschuss war zu sehen , das Büchsenlicht vorbei . Ein bestätigter Schweißhundeführer aus dem Nachbarort kam noch am selben Abend mit seinem BGS vorbei . Der Hund kam im Mais 2 mal an die Sau ran , die sich aber nicht stellen ließ. Alles deutete auf einen Krellschuss . Die Suche wurde auf Grund der Dunkelheit abgebrochen und man traf sich am kommenden morgen um 6 Uhr wieder . Ein zweiter Schweißhundeführer kam als Unterstützung dazu . Mein Pächter stellte den Rückwechsel ab . Gegen 7.30 viel ein Schuss aus dem Mais . Es stellte sich ein Überläufer dem Hund , dieser wurde sauber erlegt , stellte sich aber nicht als krank heraus . Die Suche ging weiter , wieder raus aus dem Mais durch unsere Kiefernheide . 1km vom eigentlichen Anschuss stellte der BGS endlich die kranke Sau im Wundbett und der HF konnte sie auch endlich erlegen . Alle sind von einem Krellschuss ausgegangen , doch die Sau hatte einen absolut guten Schuss 2 fingerbreit hinter dem Blatt . Das diese noch ca. 10 Stunden nach dem Schuss am Leben war , hatte selbst der erfahrene Hundeführer noch nicht erlebt . Die 6,5x68 ist einfach durchgeflutscht , das Geschoss sprach nicht an und hinterließ nur einen kalibergroßen Wundkanal in der Lunge . Sowas gibts nur bei der Jagd ;-) Am Ende hatten die beiden Hundeführer jeweils eine Sau zur Strecke gebracht . Beide an die 50kg . Habt ihr schon mal Ähnliches erlebt ?
 
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Das diese noch ca. 10 Stunden nach dem Schuss am Leben war , hatte selbst der erfahrene Hundeführer noch nicht erlebt .

Man hört immer wieder mal, daß so etwas vorkommt.
Hindernisse waren hier nicht im Spiel, das ohnehin "dünne" Geschoß noch weiter zu verkleinern ?
Es reicht ein harter Distel-Stängel...
Na, der Teufel ist bekanntlich ein Eichhörnchen.

Bei einem Kammertreffer erlebte ich selbst Ähnliches noch nie - toi toi…!
Ich schieße keine Pille unter 7 mm.
(pers. Schalenwildstrecke ca. 4-stellig)
 
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Mal wieder eine interessante Geschichte aus unserem märkischen Revier : Letzte Woche wurde bei uns ein Schlag Roggen abgeerntet, direkt angrenzend an dem einzigen Maisschlag bei uns . Viele Wechsel und Liegeflächen im Roggen ließen Sauen vermuten . Ich war im Urlaub und habe deshalb leider nicht sitzen können . Mein Pächter und ein Jagdgast der öfter bei uns ist nahmen sich der Sache an . Mein Pächter verließ vorzeitig seinen Sitz , plagte ihn irgendein menschliches Bedürfnis ;-) der Gast blieb sitzen und bekam einen Überläufer in Anblick , den er auch beschoss . Dieser lag im Knall und stand nach 1 Minute wieder auf und nahm den Mais an . Schweiß am Anschuss war zu sehen , das Büchsenlicht vorbei . Ein bestätigter Schweißhundeführer aus dem Nachbarort kam noch am selben Abend mit seinem BGS vorbei . Der Hund kam im Mais 2 mal an die Sau ran , die sich aber nicht stellen ließ. Alles deutete auf einen Krellschuss . Die Suche wurde auf Grund der Dunkelheit abgebrochen und man traf sich am kommenden morgen um 6 Uhr wieder . Ein zweiter Schweißhundeführer kam als Unterstützung dazu . Mein Pächter stellte den Rückwechsel ab . Gegen 7.30 viel ein Schuss aus dem Mais . Es stellte sich ein Überläufer dem Hund , dieser wurde sauber erlegt , stellte sich aber nicht als krank heraus . Die Suche ging weiter , wieder raus aus dem Mais durch unsere Kiefernheide . 1km vom eigentlichen Anschuss stellte der BGS endlich die kranke Sau im Wundbett und der HF konnte sie auch endlich erlegen . Alle sind von einem Krellschuss ausgegangen , doch die Sau hatte einen absolut guten Schuss 2 fingerbreit hinter dem Blatt . Das diese noch ca. 10 Stunden nach dem Schuss am Leben war , hatte selbst der erfahrene Hundeführer noch nicht erlebt . Die 6,5x68 ist einfach durchgeflutscht , das Geschoss sprach nicht an und hinterließ nur einen kalibergroßen Wundkanal in der Lunge . Sowas gibts nur bei der Jagd ;-) Am Ende hatten die beiden Hundeführer jeweils eine Sau zur Strecke gebracht . Beide an die 50kg . Habt ihr schon mal Ähnliches erlebt ?

Erstaunlich, dass sich ein bestätigter Schweißhundeführer (eigentlich setzte ich bei einem solchen eine gewisse Lebenserfahrung zum Thema Nachsuchen voraus) zu so einem Mist in der Nacht hinreißen lässt...? Noch dazu das Schnallen auf einen vermuteten Krellschuss in die Nacht hinein - der Hund scheint ihm nicht sonderlich am Herzen zu liegen...

Euer nächtliches Aufmüden erfüllt leider einmal mehr den Tatbestand unnötig verursachten Leides (ohne Eure Verfolgung wäre die Sau wahrscheinlich morgens schon verendet gewesen), obwohl es ja sogar in jedem Buch nachzulesen wäre.
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum bei zu erwartenden lebenden Stücken in der Nacht hinterher gelaufen wird. Zum Erfolg führt es eigentlich nie - zu bis zum Unmöglichen erschwerten Nachsuchen am Folgetag schon.
Vielleicht macht ihr es in Zukunft ja etwas besser ;)
 
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@heidejäjer76:
Geh nicht so hart ins Gericht - Du weißt doch, wie die Praxis aussieht und wie oft Hundeführer so entscheiden, noch abends zu suchen.
Die Regel, daß man es nicht macht, kennt zwar jeder, aber...manchmal wird aus der Kontrolle dann doch eine echte (vergebliche) Nachsuche.:(
Ob die Sau ohne Aufmüden beim glatten Lungendurchschuß wirklich nachts schon verendet wäre, kann niemand (außer St. Hubertus) sicher sagen...

Und jetzt müssen hier wieder aufhören, weil OT und die Beiträge löscht man...(n)
 
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Viel interessanter wäre wohl da das verwendete Geschoß und die Anschußentfernung,da es sich ja um keinen Krellschuß handelte,wie wohl jeder angenommen hätte.
 
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Erstaunlich, dass sich ein bestätigter Schweißhundeführer (eigentlich setzte ich bei einem solchen eine gewisse Lebenserfahrung zum Thema Nachsuchen voraus) zu so einem Mist in der Nacht hinreißen lässt...? Noch dazu das Schnallen auf einen vermuteten Krellschuss in die Nacht hinein - der Hund scheint ihm nicht sonderlich am Herzen zu liegen...

Euer nächtliches Aufmüden erfüllt leider einmal mehr den Tatbestand unnötig verursachten Leides (ohne Eure Verfolgung wäre die Sau wahrscheinlich morgens schon verendet gewesen), obwohl es ja sogar in jedem Buch nachzulesen wäre.
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum bei zu erwartenden lebenden Stücken in der Nacht hinterher gelaufen wird. Zum Erfolg führt es eigentlich nie - zu bis zum Unmöglichen erschwerten Nachsuchen am Folgetag schon.
Vielleicht macht ihr es in Zukunft ja etwas besser ;)
Habe mich selbst gewundert , warum er das gemacht hat . Vielleicht hat er im Mais einfach ein paar pischzeichen ( abgestreifter Schweiß auf entsprechender Höhe ) gefunden , die ihn in seiner vorausgeahnten Meinung zweifeln ließen . Jedenfalls weiß der Mann was er tut , und glaub mir, ihm liegt sehr viel an seinem Hund . Ich war ja selbst nicht dabei aber ich denke er weiß was er tut . Welche Rückschlüsse ihn zum schnallen des Hundes bewegten entzieht sich leider meiner Kenntnis und im Kern ging es eigentlich nur um die Tatsache , das solche guten Schüsse eben auch mal dazu führen können , dass ein Stück noch am Leben ist selbst wenn man die zehn getroffen hat ;-)
 
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Viel interessanter wäre wohl da das verwendete Geschoß und die Anschußentfernung,da es sich ja um keinen Krellschuß handelte,wie wohl jeder angenommen hätte.
Was für ein Geschoss , kann ich dir leider nicht sagen , weil ich es schlicht und einfach nicht weiß. Die Entfernung Betrug ca. 90 Meter über reinen Stoppelacker der den selben Abend erst abgeerntet wurde .
 
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Ich las mal was von einem Rothirsch, welcher mit Lungenschuss, noch eine Zeitlang ging, und sich nicht absonderte sondern wieder mit beim Rudel stand.
 
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