Schussfestigkeit wieder weg

B

Baron

Guest
Hallo zusammen,

meine einjährige Labrador-Münsterländerhündin war als Junghund problemlos schussfest und machte auf einer herbstlichen Entenjagd keine Probleme. Jetzt nach längerer Pause ohne Schusstests reagierte sie auf dem Ausbildungsplatz zum Jagdgebrauchshund bei einer simulierten Treibjagdvöllig panisch, was sich schon durch eine im Vorfeld immer deutlichere Schreckhafigkeit ankündigte. In drei Monaten ist Prüfung. Jetzt will ich natürlich nichts falsch machen. Wer hat eine Idee?
 
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ist oder war sie gerade in der Hitze? gab doch mal so Fälle, dass Hündinnen da überempfindlich werden
 
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Baron schrieb:
Hallo zusammen,

meine einjährige Labrador-Münsterländerhündin war als Junghund problemlos schussfest und machte auf einer herbstlichen Entenjagd keine Probleme. Jetzt nach längerer Pause ohne Schusstests reagierte sie auf dem Ausbildungsplatz zum Jagdgebrauchshund bei einer simulierten Treibjagdvöllig panisch, was sich schon durch eine im Vorfeld immer deutlichere Schreckhafigkeit ankündigte. In drei Monaten ist Prüfung. Jetzt will ich natürlich nichts falsch machen. Wer hat eine Idee?

Ganz wichtig ist da, einfach die Ruhe bewahren!!!
Es gibt Hunde, konnte das besonders bei Malinois beobachten, die plötzlich ein ganz anderes Wesen zeigen. Bei den Malis äußerte es sich, indem sie sich, ab ca. 10 Monaten, plötzlich als totale Nervenbündel zeigten. Sie waren plötzlich sehr geräuschempfindlich und total unausgeglichen. Wir haben diese Hunde dann einfach bis zum 12. Monat stehen lassen. Also keine Ausbildungsmaßnahmen usw. Das war wie eine Art Pupertät, die diese Hunde absolvierten und danach wurden sie gute DH.
Wenn das Verhalten des Hundes nicht durch ein Schockerlebnis entstanden ist, würde ich eine Ausbildungspause einlegen und den Hund als ganz normalen Begleiter führen.
 
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Ist oft der Fall.
Welpen Junghunde kein Problem, drei Monate kein Schuss und sie kleben.

Wenn Du mit ihr auf Entenjagd warst, erlege einige vor ihr. Die erste möglichst 40 Meter von ihr entfernt, dann immer 10 Meter weniger.

Notfalls mich mal anrufen.
 
A

anonym

Guest
Also wenn er wirklich "völlig panisch" reagiert, dann wird eine Erlegung vor dem Hund nichts bringen. Hat er zudem falsch verknüpft, ist der Schritt Schuß-Erlegung völlig umsonst und sogar kontra-produktiv. Ich würde wieder ganz von vorne anfangen, hab`s schon mal irgendwo hier geschrieben, wie ein Weg sich Punkt für Punkt zusammensetzt und wie man den Hund aufbauen kann.

Das WICHTIGSTE: Ruhe und nochmals Ruhe bewahren. Die Prüfung ist nur Nebensache und soll KEINESFALLS die Zeit für das Vorgehen bestimmen!!! Wichtiger ist der gut aufgebaute Hund, mit dem man jagen kann, als die Prüfung, die dann ebenso wie der Hund versaut wird.
 
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ganz eventuell mal nach den ohren gucken. Liegt ne entzündung vor? reagiert der hund auch beim tür zu schlagen so?
 

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